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Headerbilder

Einige Headerbilder stellte uns

Christoph Perret, Dresden,
E-Mail:  info(at)cp-photographics.de

zur ausschließlichen Nutzung auf der Website Sandsteinwandern.de zur Verfügung. Da die Motive leider beschnitten werden mussten, hier die vollständigen Fotos. Weitere tolle Aufnahmen findet ihr auf seiner Website cp-photographics.de.

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Die hier mit ausdrücklicher Erlaubnis von Christoph Perret veröffentlichten Fotos unterliegen dem deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht. Jede vom deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht nicht zugelassene Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Rechteinhabers Christoph Perret. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Bearbeitung, Einspeicherung, Verarbeitung bzw. Wiedergabe in Datenbanken oder anderen elektronischen Medien und Systemen. Die unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe einzelner Fotos oder der kompletten Seite mit den Fotos ist nicht gestattet und strafbar. Die Darstellung dieser Website mit den Fotos in fremden Frames ist nur mit schriftlicher Erlaubnis zulässig.

Hochexplosiv!

Ich möchte euch heute auf ein interessantes Stückchen Erde außerhalb der Sächsischen Schweiz hinweisen, geschichtlich interessant und für ein Abenteuer, speziell mit Kindern, super geeignet. Ca. 10 Jahre war dieses Gebiet HOCHEXPOLOSIV!

Bild01

Bild01

Doch der Reihe nach: Nur wenige wissen, dass sich in unmittelbarer Nähe zum Forschungszentrum Dresden-Rossendorf, im sog. Karswald am Steinhübelweg (Bild01) die Reste einer ehemaligen Dynamitfabrik befinden.

Bild02

Bild02

Das 7,5 ha große Gelände ist durchzogen von Reitwegen (Bild02), aber es lädt auch große und kleine “Entdecker zu Fuß“ ein zum Erkunden. Eine Vielzahl von Forstgrenzsteinen (mit Königskrone) markiert einen 300 m breiten Schutzstreifen um die eigentliche Fabrik. Dieser Schutzstreifen war notwendig, um bei einer eventuellen Explosion die Druckwelle zu minimieren.

Nachdem 1882 der Bau im Anzeiger „Das Echo“ angekündigt wurde, kam Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits, 1883 selbst nach Rossendorf, um sich die Fabrik anzusehen und die Dresdner Dynamitfabrik AG mit den Fabriken bei Radeberg und bei Freiberg in Sachsen zu gründen, denn auch in Hilbersdorf bei Freiberg existierte eine solche Dynamitfabrik. Dem Aufbau solcher Fabriken war eine Auseinandersetzung zwischen dem sächsischen Wirtschaftsressort und dem laut Reichsgesetz der preußisch-deutschen Reichsleitung unterstelltem Kriegsministerium vorangegangen. Bereits Anfang der 1890er Jahre wurde die Produktion ins Bergrevier Freiberg verlagert. Seitdem liegt der ehemals explosible Bereich mit seinen Erdwallanlagen versteckt und zugewachsen im Walde.

Bild03

Bild03

Was macht nun die Anlage heute für uns und unsere Kinder und Enkelkinder so interessant? Ein Großteil der Erdwallanlagen (Bild03), die an Bombentrichter erinnern, ist durch Stollen miteinander verbunden, verschieden groß, verschieden lang, aber gut und im Notfall auch ohne Geleucht zu begehen! Die kleinen und großen Entdecker kommen hier voll auf ihre Kosten (Bilder 04-11) Irgendwann steht man plötzlich vor einem Bauwerk, dessen Sinn sich nicht sofort erschließt (Bild12). Es handelt sich um die Reste des Schachtbrunnens mit 10 m Durchmesser, der Wasser zum Kühlen für den Nitrierprozess und zur Flutung des Grabens, der die Dynamitfabrik umgab (Bilder 13 und 14, zur Verfügung stellte. Der Graben hatte die Aufgabe, die Fabrik im Falle eines Waldbrandes zu schützen.

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Auch die Geocacher haben das Areal schon für sich erschlossen (http://www.geocaching.com/geocache/GCQ5R6_dynamitfabrik?guid=aa8f9602-e24c-45f7-a48a-a9a5819add26). Also, macht euch auf den Weg nach Rossendorf, ob nun mit oder ohne GPS, es wird euch Spaß machen! Verbinden kann man die Tour mit einem Besuch der Wüstung Reinhardswalde, die nur unweit weg liegt.

Copyright Text und Bilder: Bernd alias Rahmhanke

 

IG am Ende?

ig-wanderung-titelWenige Monate nach Gründung der IG hatte ich eine Mail von einem uns nicht so gut gesinnten Bewohner der Sächsischen Schweiz erhalten, der uns ein schnelles Ende prophezeite. „In einem Jahr gibt es eure IG nicht mehr. Dann ist der Verein aufgelöst“. Zur Wanderung am 21.03. traute ich meinen Augen nicht und musste mehrmals zählen. 27 Wanderer (für die Freunde des Gender-Mainstreamings Wanderinnen und Wanderer) hatten sich eingefunden. Als wir loslaufen wollten, rief jemand: „Bitte noch einen Moment warten“. 01-ig-bahratalDann waren wir 29 (Wanderer im nachfolgenden Text, die netten Damen sind da mit eingeschlossen). Wer glaubt, hier versammelt sich nur die Generation Ü50 sah sich getäuscht, vom Nachwuchswanderer einmal abgesehen, begann das Altersspektrum an diesem Tag bei U30.

Sicher lag die hohe Teilnehmerzahl auch an dem „exotischen Wandergebiet“. Denn wer kennt sich schon in Ermangelung einer guten Wanderkarte in der Felsenwelt des Bahratals aus? Zwar gibt es ein paar wenige Kletterfelsen, dazwischen aber überhaupt keinen markierten Wanderweg. Also bedarf es eines ortskundigen Führers. Markus erkundete mit den Wanderfreunden der IG seine heimatliche Felsen- und Höhlenwelt schon zum wiederholten Mal.
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Traum(wetter)wanderung…

…der IG in kleiner Besetzung (mit Gast) durch den Kleinen und Großen Zschand.
Aussicht BärenfangwändeBei leichtem Frost aber herrlichem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel hatten wir uns an einem Dienstag im Dezember zu einer Wanderung „der Weg und die Stiege ist das Ziel“ verabredet. Deshalb führt die beschriebene Route manchmal auf Umwegen bis zum ersten unserer Ziele: die Aussicht auf den Bärenfangwänden, die dem Hinteren Raubschloss (Winterstein) genau gegenüberliegt. Hier sollte die alte Brückenkonstruktion einigen Stahlklammern gewichen sein, so hatten wir gehört.

Die Wanderung beginnt an der Neumannmühle und führt uns zunächst in den Großen Zschand. Da uns der Weg zu langweilig ist, biegen wir gleich wieder ab: ins Reibetöpfel. Gleich zu Beginn ist eine Felsstufe zu meistern, bei der großgewachsene Leute klar im Vorteil sind. Herrliche Ruhe auch im Gebiet der Knorre. Kein einziger Wanderer ist unterwegs, von den Forstmaschinen ist (fast) noch nichts zu hören. Da bisher noch keiner von uns durch das Himbergründel gegangen ist, wählen wir dieses zum Abstieg Richtung Quenenwiesen. Ein ebenfalls sehr schöner und ruhiger Weg am Rande der Kernzone erwartet uns. Weiter laufen wir durch den Quenengrund (Markierung grüner Strich) in südliche Richtung bis kurz vor den Heringstein. Ein mit rotem Strich markierter Weg führt den Wanderer am Fuß der Bärenfangwände entlang.


Reibetöpfel Reibetöpfel - Salzlecke Wegmarkierung beachten Hintergründel - gehackter Weg
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