Sandsteinwandern jetzt auf Instagram

Liebe Stiegen- und Wanderfreunde,

unsere Website ist in den letzten Wochen sehr „textlastig“ geworden. Dafür gibt es gute Gründe. Die wurden in den Blogbeiträgen und im Forum heftig diskutiert. Ich habe als Gegenstück dazu eine „bildlastige“ Seite ins Netz gestellt. Zu erreichen ist diese unter

instagram.com/sandsteinwandern
sandsteinwandern auf Instagram

Kleiner Nachteil: Zum Betrachten muss man sich anmelden. Wer noch keinen Account hat, muss sich leider registrieren. Das dauert aber höchstens drei Minuten und man muss sich auch nicht mit seinem realen Namen verewigen. Das ist völlig legal und wird von Instagram (Facebook) toleriert. Zumindest derzeit noch.

Damit die Insta-Seite lebt, benötigen wir Fotos und vor allem kurze Videoclips. Deshalb rufe ich euch dazu auf, Fotos und Clips zu senden. Ihr seid oft im Elbsandstein unterwegs und findet immer interessante Fotomotive. Die sollten sich natürlich vom Mainstream unterscheiden. Die Motive können auch eine kleine Geschichte erzählen. Dazu stelle ich dann ein sogenanntes „Karussell“ zusammen. Ihr könnt das bereits jetzt auf der Seite sehen.
sandsteinwandern auf Instagram
Noch besser ist natürlich ein Video. Dafür eignet sich jedes Smartphone hervorragend. Instagram wurde ohnehin für die Smartphone-Nutzung konzipiert. Wer sich beteiligen möchte, sollte bitte folgende einfache Hinweise beachten: Filmt immer im Hochformat. Haltet das Smartphone ruhig und macht keine „wilden 90° Panoramaschwenks“. Filmt nur maximal 15 Sekunden. Es können auch drei oder vier Aufnahmen zu weniger als 10 Sekunden sein. Daraus lässt sich dann eine „Story“ erstellen. Besonders gelungene Aufnahmen können als Story Highlights gespeichert werden…

Damit es hier nicht zu textlastig wird, ist erst einmal Schluss. Ich eröffne zum Thema Instagram im Forum einen eigenen Thread für weitere Fragen und Anregungen.

Neue Kategorie im Forum?

Edit 29.03.2021: Die Diskussion ist abgeschlossen. Der neue Bereich im Forum ist eröffnet. Bitte unbedingt die Spielregeln beachten, die vor allem der Übersichtlichkeit dienen sollen.

Zschandstraße

Zschandstraße für Wanderer gesperrt

Gestern bekam ich eine Mail, die ich nachfolgend zitieren und kurz zur Diskussion stellen möchte:

Hallo …,

vor dem Hintergrund der schnellen Entwicklung im Nationalpark was die Wegesituation angeht:

In den kommenden Monaten werden viele Menschen den Nationalpark besuchen, ins Kirnitzschtal kommen und ein Chaos an Informationen vorfinden. Schilder zeigen in alle Richtungen, man denkt es ist wunderbar markiert. Dann stößt man auf die Schilder “unpassierbare Wege”. Ende. Einige werden sich durchkämpfen, manche umdrehen, in die nächste Sackgasse laufen. Der Bedarf an Informationen wird hoch sein. Hinzu kommen die Aktionen der digitalen Rangerin, die step by step OSM samt allen anderen digitalen Karten unbrauchbar macht. Und die NPV hat lediglich ein und dieselbe Schublade: “unpassierbar”. Egal ob Kirnitzschtalstraße, wo hier und da mal ein Baum quer liegt, oder Weberschlüchte, wo wirklich NICHTS mehr geht.

Diesen Informationsbedarf kann man doch positiv nutzen, in der Forenstruktur…

Auf sandsteinwandern sind viele Leute aktiv und gesammelt, das kann man doch zusammen positiv nutzen…. Statische Seiten bringen da auch nicht viel, bei der dynamischen Entwicklung. Ein Forum ist da, denk ich, die bessere Lösung…

Bin selber viel im Nationalpark unterwegs und würde meinen Teil auch dazu beitragen. Exkursionsberichte, Bilder etc. Es könnte auch regelmäßig jemand über die aktuelle Wegesituation informieren, wenn allerhand Informationen gebündelt sind.

Wie findest du diese Idee? Vom Zeitaufwand müsste es ja überschaubar sein. …Die Nachfrage ist bestimmt gegeben und von der Übersichtlichkeit her würde es auch funktionieren…

Freundliche Grüße
Markus

Die Idee finde ich prinzipiell gut, ein kleines Problem sehe ich bei der Übersichtlichkeit. Ich habe eine neue Kategorie mit drei Unterforen im Forumsbereich eröffnet. Kleinteiliger möchte ich es nicht betreiben. Ein Grund ist die Störanfälligkeit des recht betagten Mingleforums, bei dem die Entwicklung bereits vor Jahren eingestellt wurde. Auf jeden Fall muss hier ein Moderator die aktive Rolle übernehmen und falsch zugeordnete Threads oder Beiträge editieren. Vielleicht übernimmt der Autor der Mail?

Blick ins Reibetöpfel

Blick ins Reibetöpfel

Ich gebe das Thema jetzt genau eine Woche zur Diskussion frei. Danach sollte eine Entscheidung gefallen sein. Kleinere Anpassungen an die Struktur der neuen Kategorie im Forum kann ich gern noch vornehmen. Bis dahin also bitte keine neuen Threads eröffnen. Die gehen sonst eventuell verloren. Der Thread “Reibetöpfel” dient zur Demonstration und ist vom Inhalt her natürlich kein Fake.

Sperrung Zschandstraße

Zschandstraße gesperrt – Copyright: Markus Ehrentraut

Dietmar_WG schreibt:

Ich habe heute eine Mail von Markus Ehrentraut bekommen, in der er offiziell bei der Stadtverwaltung Sebnitz Widerspruch gegen die Sperrung der Zschandstrasse einlegt. Nach Rücksprache mit ihm, möchte ich seine Mail einschließlich Anhänge an dieser Stelle veröffentlichen, um seinem Anliegen eine größere Reichweite zu ermöglichen.

Liebe Bergsport- und Wanderfreunde,

die Sperrung des Großen Zschands im vorderen Bereich stellt eine völlig unverhältnismäßige Einschränkung für Wanderer dar. Diese verkehrsrechtliche Anordung der Stadt Sebnitz auf Antrag der Nationalparkverwaltung hin ist in meinen Augen nicht hinnehmbar. Die beworbenen Alternativen für Wanderer stellen gerade im Winter ein vielfaches an größere Gefahr dar und für besondere Nutzergruppen wie Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, oder Familien mit Kinderwagen entfällt jede Alternative. Und ehrlich gesagt habe ich keine Lust die nächsten Jahre jedesmal riesige Umwege inkl. zusätzlicher Höhenmeter zu latschen, nur weil über Nacht jemanden eingefallen ist, zum Spaß eine Straße zu sperren.

Ich empfinde es als reine Schikane und lege schriftlich bei der Stadt Sebnitz Widerspruch ein. Die kleinen Spitzsteinschlüchte sind nicht für den Massentourismus ausgelegt und werden in absehbarer Zeit viel schneller unbegehbar sein als es die Zschandstraße es jemals sein könnte. Der Aufgang bei der Buschmühle als kürzeste Umgehung ist im Winter oft eine Eispiste… und zudem müssen die Menschen dann auf der Kirnitzschtalstraße laufen.

Die Nationalparkverwaltung schaltet und waltet nach Belieben und sperrt willkürlich Wege. Mit der Sperrung eines Hauptwanderwegs ist das Maß voll und dem gehört ein Riegel vorgeschoben. Ihr merkt, ich bin etwas aufgebracht. Aber wenn man vor Ort diesen Irrsinn mit eigenen Augen sieht, kommt mir irgendwann auch mal die Gelassenheit abhanden. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch auch einmal zu Wort meldet, egal ob privat oder als Funktionsträger eines Vereins, Wanderwegewart etc. Wenn möglichst viel Gegenwind kommt, kann vielleicht noch etwas daran gedreht werden. Jede Meinungsäußerung ist herzlich Willkommen. In der Anlage zur Info das Schreiben inkl. Dokumentation, was Montag in die Post geht.


Freundliche Grüße

Wander-, Natur- und Heimatfreund
Markus Ehrentraut

widerspruch_Sperrung-docx_web.pdf
dokumentation_Sperrung-Großer-Zschand-Umleitungen.pdf

gesperrte Zschandstraße – Copyright: Markus Ehrentraut

Für mich kam die Sperrung auch völlig überraschend und ist nicht nachvollziehbar. Die Spitzsteinschlüchte als Alternative ist untragbar und den Umweg über die Buschmühle will ich mir auf der Kirnitzschtalstrasse nicht vorstellen.

Blick in die Baumwipfel Spitzsteinschlüchte – Copyright: Markus Ehrentraut

Jede Formulierung der NPV, die in den Massenmedien zu sehen/lesen ist, ist schwammig. Gesperrt wird von heute auf morgen, aber einen Plan, um die Gefahren zu beseitigen, scheint noch nicht vorhanden zu sein bzw. hat einen so langen Instanzenweg vor sich, dass sich das Problem dann von allein gelöst hat.

Ich bin der Meinung, die Sächsische Schweiz ist tolles Wandergebiet (so man rein darf), hat aber ganz spezielle Gefahren, die man wissen sollte. Wem das zu gefährlich ist, muss mit dem Großen Garten in Dresden vorliebnehmen, was nicht abwertend gemeint ist.

Gipfeltreffen nach neun Jahren

Vor neun Jahren, am 11.09. – also einem geschichtsträchtigen Datum – wurde in der Zwieselhütte bei Schmilka die IG Stiegen- und Wanderfreunde gegründet. Der Autor dieses Blogbeitrages faselte unterwegs immer was vom 10. Jahrestag, was gar nicht stimmt. Wir sind jetzt im zehnten Jahr und der entsprechende Jahrestag kommt erst noch.

Im Oktober 2011 entstand diese Website mit der Veröffentlichung unserer Zielstellungen (hier im Gesamtwortlaut). Vielleicht ist das Dokument in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geraten. Ein guter Zeitpunkt also, sich wieder daran zu erinnern. Der Artikel bietet im Kommentarbereich die Gelegenheit zur Diskussion, ebenso gibt es natürlich im Forum die Möglichkeit, einen vielleicht schon etwas in die Jahre gekommenen Thread wieder „hochzuholen“.

Wir müssen da mal nuff!

In diesem Jahr wollten einige Mitglieder den Tag nutzen, um im Gegensatz zu früheren Zeiten mit mehr Bewegung und weniger Bier an die Gründungsversammlung zu erinnern. Wir gingen also los, um einen geeigneten Tagungsort für das diesjährige Treffen zu suchen. Werden wir hier fündig? Geht ganz schön steil nach oben. Aber schließlich ist der Weg das Ziel.

Bald sind die ersten oben angekommen. Der letzte muss noch das Material einsammeln. Der Ausblick ist grandios, aber so richtig gemütlich für eine längere Beratung ist es in luftiger Höhe wohl doch nicht. Wir verewigen uns noch, und steigen wieder ab.



Ja, ich weiß: In solche Bücher schreibt man keine Sprüche ein, vor allem keine falschen – von wegen 10 Jahre und so, wenn es erst neun sind. Aber ganz sparsam mit keiner Verschwendung des kostbaren Platzes geht das schon mal durch.

Wir begeben uns auf die Suche nach einem anderen Tagungsort und werden bald fündig. Hier gibt es einen schönen breiten und ausladenden Gipfel für die zweite Rast. Eine längere Diskussion über Sinn oder Unsinn der IG-Ziele wollte nicht so recht aufkommen.

 



Vielmehr weckte der direkt daneben stehende Gipfel die Begehrlichkeiten.
Da müssen wir auch noch hoch. Tiefblicke von oben und staunende Blicke von unten.



Ist ganz schön senkrecht hier. Bloß gut, dass einige an den Strick gedacht hatten, um wieder nach unten zu kommen. Der Tag war auch schon etwas zu fortgeschritten, um im Tal noch eine längere Gesprächsrunde zu führen.

Dann schauen wir mal, was das 10. Jahr der IG so bringt.
Vielleicht finden sich dann paar mehr Leute zusammen.

 

Und ganz zum Abschluss noch etwas für die Rätselfreunde: Wie heißen die drei Tagungsorte?

edit 16.09.2020: Da Roland (fast) aufgelöst hat, hier die drei Tagungsorte: