Canis Lupus Superstar

Der Wolf, der Wolf …. Überall Wölfe …

Halten zu Gnaden, Herr Isegrim. Jetzt hat er sogar einen MANAGEMENT-PLAN und ganze Stäbe und Regierungsabteilungen kümmern sich um das Wohlergehen von 2 Dutzend unbeliebten Raubtieren, die wenig nutzen, aber viel kosten. Der Schäfer steht mit seinen 500 Schafen dagegen allein in der Landschaft, hat die Tiere mit bunten Bändern umzingelt, die ganz hübsch im Ostwind flattern, der mit der Kälte auch ein langgezogenes Heulen mitbringt.….

Der von der europäischen Weltenplanung allein mitten im künftigen Wolfsrevier stehen gelassene Mitteleuropäer wendet seinen Blick zaghaft gen Osten. Da wo die Natur noch in Ordnung ist, wo der Wolf herkommt, da weiß man auch noch, wie man damit umzugehen hat. Da gibt es noch Männer, die ihre Familien und Haustiere nicht mit Flechtwerk aus Elektrozaun und bunten Flatterbändern schützen. Das würde dort nur Heiterkeit auslösen. Statt dessen hat man langläufige Waffen. Da springt der Wolf nicht drüber und da gewöhnt er sich auch nicht dran. Nur treffen muss man und da hilft die Übung und die staatliche Belohnung, die es für ein Paar Wolfsohren gibt. So wird in Gebieten, die von der teuropäischen Typisierung bisher verschont geblieben sind, der natürlich vorkommende Wolf auf ebenso natürliche Weise in ein Gleichgewicht zum menschlichen Leben gebracht. Ausgerottet wird er so nicht, genau so wenig, wie er bei uns ausgerottet wurde. Er wird und wurde nur vertrieben. Er zog sich sozusagen in die rauen Berge zurück.

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Schwedenlöcher gesperrt

Die Schwedenlöcher zwischen dem Amselgrund bei Rathen und der Bastei sind einer der vielbegangenen Wege in der Sächsischen Schweiz. Neben klassischen Wanderern nutzen auch viele Ausflügler und Pauschaltouristen diesen Weg für eine kleine Runde.

Nur leider: die Schwedenlöcher sind jetzt gesperrt. Es droht ein Felssturz, der ernsthaft Leib und Leben der Besucher gefährden könnte.

So blieb der Nationalparkverwaltung letztlich nur die Sperrung. Allerdings soll die nach Aussagen ihres Chefs Dietrich Butter frühestens im Herbst dieses Jahres wieder aufgehoben werden. Das ist einfach zu lange. Einen touristisch derart bedeutsamen Weg kann man nicht eine ganze Saison lang sperren.

Hier ist schwer zu hoffen, dass die zuständigen Stellen schnell Mittel bereitstellen, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Schwedenlöcher1  Fällt erst mal aus: Wandern in den Schwedenlöchern.