Das Aufräumen hat begonnen

In der Kernzone des Nationalparks bleibt der Wald unaufgeräumt

Das Aufräumen hat begonnen – zeitweilige Wegesperrungen unvermeidlich.

Wer sich am letzten Samstag im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz aufgehalten hat, dem könnte am Nachmittag der Spaß am Wandern vergangen sein. Schnell noch einen passenden Unterschlupf gesucht, bevor Gewitter und Sturmböen vollends zuschlugen. Das Unwetter traf den Nationalpark so hart, wie es keinesfalls vorherzusehen war.

Erst am Tag danach wurde das Ausmaß der Schäden deutlich. Wie die Nationalparkverwaltung (NPV) in einer Presseinformation mitteilte, sind besonders die Gebiete östlich des Zeughauses, des oberen Kirnitzschtals und des Hirschwaldes betroffen. Viele Fichten konnten dem Unwetter nicht standhalten und müssen nun als Vorbeugung, um nicht dem Borkenkäfer anheim zu fallen, abtransportiert werden. Die NPV sah sich gezwungen, einige Wege zu sperren, da eine Sicherheit für die Wanderer sonst nicht gewährleistet werden kann.

Wegesperrungen bis dato:

  • Wanderweg „Grüner Strich“ in den Mühlschlüchten Richtung Pohlshorn,
  • Oberer Hirschewaldweg zur Kirnitzsch,
  • Flügel E Richtung zum Zeughaus (Abschnitte des Malerweges).
  • Saupsdorfer Weg zwischen Zeughaus und Thorwalder Brücke

Mit weiteren Sperrungen ist laut NPV zu rechnen. Alle Wanderer können sich tagesaktuell auf den Seiten des Nationalparks informieren, welche Wege gesperrt sind und wo mit Behinderungen zu rechnen ist.

6 Gedanken zu „Das Aufräumen hat begonnen

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  2. Aber ist es nicht komisch, das daß Wetter immer der NPV zu spielt, so könnte man ja wieder Wege für “einige” Zeit sperren.
    Ich sag der Wettergott und die NPV mauscheln mit einander…..

    Spaß Modus!

    Es sind ja zumeist Fichten die es wohl umgehauen hat, ist die urtypische Bewaldung nicht Buche und Tanne! Somit würde man ja endlich den “Ur”wald wieder aufforsten können/müssen/sollen…..

  3. Gäbe es da nicht Bedarf für “unqualifizierte” Hilfskräfte? Sollte die IG der NPV mal offiziell Hilfe anbieten – ich wäre bereit.

    • Der NPV liegt ein konkretes Arbeitsangebot unserer IG zur Wegereparatur vor, welches bisher noch nicht mit Termin versehen ist. Beim Rücken und Sägen von Windbruch braucht es keine unqualifizierten Hanseln, da sollte man schon genau wissen, was man tut, sonst liegt man schneller unterm Baum, wie man gucken kann. Aber vielleicht sollten wir nochmal an der Rotkehlchenstiege Sand nachfüllen?

      • Na ich meinte ja auch nicht dumm und ungeschickt, sondern ich dachte an Arbeiten, die ohne Fachkenntnisnachweise oder irgendwelche Sicherheitszulassungen ausgeführt werden könnten. Holzrücken natürlich nicht, aber vielleicht gibts doch was zu tragen, aufzuladen, schaufeln usw. Wo eben mehr Hände den Erfolg beschleunigen. Stufen wieder auffüllen wäre sowas – sollte aber auch in Ab- oder Zustimmung erfolgen.

  4. Gut, dass ich vor 2 Wochen nochmal dort war. Da war der Flügel E schon mächtig in Mitleidenschaft gezogen, vorher waren da Rückearbeiten zugange. Nun wird es wahrscheinlich noch “heller” und matschiger. Hoffentlich kommt Niemand beim Aufräumen oder Wandern zu Schaden.

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