Der Winteranfang war ja eher noch recht frühlingshaft. Das war zwar ungewöhnlich,aber auch recht schön und wir entdeckten zur Jahresletzten am 30.12. den Aussichtspunkt “Elkes Bank” am Haldenweg. Von dieser zauberhaften Bank hatten wir in der weihnachtlichen Frühlingssonne einen schönen Blick entlang der Elbe direkt auf den Lilienstein. Aber nun sagen die Isobarenschamanen, es werde doch noch kalt und das sollte uns freuen. Ich zumindest freue mich und erhoffe mir ein paare hübsche Eisgebilde, Zapfen, Stelen, gefrorene Wasserfälle. Wenn die Minusgrade wie angekündigt kommen, so könnten wir vielleicht bereits zum Ende der nächsten Woche zu einer Zapfentour starten. Wird wohl nicht gleich wieder so spektakulär wie der Rekordzapfen von 2012 und die Webergrotte ist sicher auch nicht jedes Jahr so hübsch geschmückt – aber ich nutze hier mal die Möglichkeit zu fragen: Wer kennt Ecken wo es hübsche Eisbildungen geben könnte? Gibt’s schon welche und wo?
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Zur Zapfenwahrscheinlichkeit kann ich allerdings nicht viel sagen, nur, dass ich vor vielen Jahren auch mal so einen Riesen in der Richtergrotte gesehen und auch begrabscht hab. Relativ lange, also bestimmt bis weit in den März und manchmal sogar noch im April (natürlich je nach Witterung und Temperatur) kenne ich schöne Eisgebilde aus dem Uttewalder Grund. Wenn auf der Ebenheit die Temperaturen schon zweistellig sind, hält sich in den engen Schluchten die Kälte und für uns noch so manch schöne eisige Überraschung bereit.
Interessant ist auch der Äquadukt des Kleinwasserkraftwerkes Niezelgrund im Wesenitztal bei Lohmen – dicker Eispanzer am Beton. Die Frage ergibt sich bloß, wie kommt das Eis da dran? Definitiv schwappt das Wasser im Äquadukt nicht über und undicht ist der Beton auch nicht – da wäre er längst zerbröselt.
Die Zeidler Eisfälle. Sind im Winter sogar mit extra Wegweisern ausgeschildert. Derzeit aber ganz sich auch noch nicht vorhanden. Aber eine gute Woche ordentlichen Frost, dann lohnt sich eine Tour dahin. Für die genauen Standorte und Bilder einfach mal “Brtnické ledopády” googeln.
… kann ich bestätigen. Wir verbrachten Ostern `13 dort & waren da sogar noch mit Langlauf-Ski von Zeidler aus unterwegs. Fantastische Eisgebilde & die bekannte Feengrotte ist auch gleich in der Nähe. Übernachtet haben wir übrigens beim bekannten NP – Fotografen – Pärchen Patzelt in ihrem urigen Ferienhaus direkt am grünen Wanderweg in Zeidler …
http://www.brtniky.cz/pages.php?stranka=brtniky&ids=139&lang=de
(Beschreibung Wanderung Eisfälle ganz unten & FH)
Ich empfehle jedoch noch ein wenig abzuwarten, damit sich die riesigen & mehrfarbigen Eisgebilde auch entwickeln können …
Schön und gut, liebe Weggefährten, aber wie hinkommen? Mit dem Auto ziemlich weit und jetzt im Winter will ichs schon gar nicht probieren. Bin auch im Böhmischen völlig unkundig, sonst könnte man probieren, von der Nationalparkbahn umzusteigen. Aber wie, wo, wann und wie bezahlen?
Ach nee, dann doch wieder Gautschgrotte. Oder stiftet einer eine geführte Anreise?
Kann man aber auch von Hinterhermsdorf aus gut erreichen.
Khaatal – Touristenbrücke – Zeidler – Kopec – Khaatal
http://jizdnirady.idnes.cz/vlakyautobusy/spojeni/
… einfach Chemnitz & Brtniky eingeben & herauskommt z.B. :
Chemnitz Abfahrt 5.03 Uhr
Brtniky Ankunft 8.34 Uhr
Im Moment siehts ja richtig gut aus für ein schönes ICE AGE!
Besser wirds, wenn man für die Fahrt von Chemnitz nach Brtníky ein Stückchen den recht zügig dahinbrausenden SchienenbeförderungsservICE nutzt, dann wären wir wirklich im ICE AGE 🙂
Oder noch besser: Mit dem ICE während des ICE AGE ins ICE AGE 😎
🙂 Das ist ja toll! Ich hätte nie gedacht, dass das so einfach sein kann. Das machen wir – und müsste doch mit dem Sachsen-Böhmen-Ticket gehen. Oder?
Achtung, am WE 30./31.Januar ist da eine Großveranstaltung, es sei denn ihr wollt bis zu 110 km Streckenlänge mitlaufen …
http://www.dalkovepochody.cz/brtnicke_ledopady.htm