Oder – done – wie ein anderer Andreas gern sagt. Nun sicher kein großes Ereignis und es soll auch nur ein Kurzbericht sein. Da ich aber an anderer Stelle schon öffentlich mein Kneifen in den ersten vier Metern der Rübezahlstiege bekannte, damals allein und bei trübem Novemberwetter, will ich nun auch vom Erfolg berichten.

Bei diesmal sensationell schönem Herbstwetter und mit dementsprechendem Anstellen (10 vor und 10 nach uns) und in einer 5er-Seilschaft musste es gelingen. Und, ja meckert ruhig, mit einem von unserem “Vorsteiger” eingeklinkten Fixseil konnte meine kleine Kollegin (1,55m), mein großer Bruder (72) und ich selbst (Schisser) die haarige Einstiegsstelle ganz gut überwinden. Beim Rucksackdurchslochziehen war es auch hilfreich.

Eine schöne Stiege, tolles Erlebnis. Nur für mich ist im Einstieg zu wenig für die Hand da und ich habe zu wenig Erfahrung und Vertrauen in die Zuverlässigkeit der vorhandenen Tritte. Allen, die es ohne Seilhilfe, ohne neue Eisen und gar Downhill schaffen sei meine Anerkennung gewiss.

Wir sind dann durch die obere Verlängerung der Wolfsfalle auf die OAP abgestiegen um nochmal unter der Wand beim Satanskopf durchzukrabbeln. Das mach doch wirklich gern und diesmal gings auch schon recht elegant – ohne Knie- oder Bauchauflegen:-) Frienstein war zwar auch überlaufen musste aber doch sein. Nur auf meinen eigentlich obligatorischen Schluck vom Flössel hab ich diesmal verzichtet – sehr dünner Strahl und oberhalb Zellstoffmüll im Umfeld. Pfui.

Der lange Asphalt-Abstieg nach Schmilka ging dann nochmal in die Knochen. Die Einkehr beim Imbiss an der Alten Schule war dafür erfrischend. Wenn du dich nicht für eine Kuchensorte entscheiden kannst bringt dir der umtriebige Wirt sein gesamtes Sortiment zur Ansicht – schwubs – und schon kommt der Appetit und die Entscheidung. Bestellst du einen Pott Kaffee, kommt die volle Kanne zum Nachschenken gleich mit auf den Tisch, genauso ein Glas Gratis-Gewürzgurken. Beides verschwand nach 20 Minuten aber auch mit den Worten “… Ist ja noch was drin…” auf den Tisch der nächsten Gruppe.

Klasse – tschüss – bis nächstes Mal.