Literaturtipps

Auf dieser Seite sollen in loser Folge einige interessante Literaturtipps veröffentlicht und kommentiert werden. Ab sofort bieten wir euch auch die Möglichkeit, Wanderliteratur und Produkte rund um das Thema Wandern könnt ihr auch über unsere Partner-ID bei Amazon kaufen (einfach hier klicken). Ihr unterstützt damit den Betrieb dieser Website.

Axel stellt vor (20.11.2016):
MariensteigAndreas Gosemann, der Autor des kürzlich im Stiegenbuchverlag erschienenen Bildbandes ”Mariensteig Widim”, informierte mich über den aktuellen Zustand dieses verwegenen Steiges, der von ihm gerade erst wieder begutachtet wurde und er dabei zu dem erfreulichen Ergebnis kam, dass der Steig weiterhin auf seiner gesamten Länge begehbar ist.

Anfahrtsskizze

Anfahrtsskizze

Wie er weiter mitteilte, ändert auch der Umstand, dass in der zurückliegenden Zeit einige große Bäume direkt in den Weg gefallen sind, daran nichts, da glücklicherweise kein Schaden entstanden ist und die betreffenden Stellen ohne große Probleme passiert werden können. Trotzdem sollte ein eventuell beabsichtigter Besuch nicht mehr lange aufgeschoben werden, da der Zahn der Zeit allzu sichtbar an dieser beeindruckenden Steiganlage nagt. Für Stiegenfreunde denen ein persönlicher Abstecher zu diesem Ort aber unmöglich ist, stellt sein Buch eine unbeschwerliche Alternative dar, dieses einzigartige Bauwerk auf einer photographischen Betrachtung äußerst detailliert kennenzulernen.

Bestellmöglichkeit: http://www.stiegenbuchverlag.de/39994/47501.html

Zwillingsstiege stellt vor (10.02.2016):
Der Klettersteigführer Sachsen
mit Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Franken und Böhmen

klettersteigfuehrer2016-klIn dritter und (stark) überarbeiteter Auflage erscheint der Klettersteigführer aus dem Heimatbuchverlag Michael Bellmann. Was fällt sofort auf? In der neuen Fassung, die wieder 160 Seiten stark ist, werden jetzt fast nur noch ‚richtige‘ Klettersteige beschrieben. In der Sächsischen Schweiz hinzugekommen ist die Ochelstiege (ab Seite 51) mit den zwei Klettersteigvarianten, die hier im Forum schon heftig diskutiert wurden und deren Begehung in unserem Blog dokumentiert ist. Die – aus meiner Sicht – sehr treffende Charakterisierung der Steiganlage und eine Abbildung (Topo) helfen bei der Planung für Stiegenfreunde, die den Klettersteig an der Steinbruchwand bisher noch nicht in Augenschein genommen haben.

klettersteigfuehrer2016-decIm neuen Teil Böhmen gibt es unter anderem eine ausführliche Beschreibung der Klettersteige an der Schäferwand bei Děčín (Tetschen). Sehr nützlich für die Planung einer eigenen Tour ist die farbige Abbildung der 15 Klettersteige mit der Einstufung der Schwierigkeit. Zu den Klettersteigeinstufungen finden wir auf Seite 11 eine Übersicht der international üblichen Bewertungen. Das Bild stelle ich aus Gründen des Urheberschutzes nur in einer sehr geringen Auflösung und Größe dar. Man bekommt damit aber einen Eindruck der verschiedenen Klettersteig-Varianten.

Den in der aktuellen Auflage neu aufgenommen Klettersteigen fallen einige bekannte Stiegen der Sächsischen Schweiz und anderer Gebiete ‚zum Opfer‘, die in der zweiten Auflage noch beschrieben wurden. Genannt seien hier als Beispiele die Starke Stiege und die Rübezahlstiege sowie die Himmelsleiter und die Somsdorfer Klamm im Rabenauer Grund. Damit findet eine Bereinigung des Sortiments des Heimatbuchverlages statt, denn es gibt ja noch den Klettersteigführer für die Sächsische Schweiz in zwei Bänden (siehe dazu auch die Beschreibung unter dieser).

Die sächsischen Klettersteige in Dresden, im Erzgebirge, dem Zittauer Gebirge und am Oderwitzer Spitzberg sind ebenso in der aktuellen Auflage beschrieben, wie die Klettersteige in Franken, die ich selbst schon in der Mehrzahl begangen habe. Völlig neu sind dagegen die Beschreibungen der beiden (einzigen) Klettersteige in Brandenburg. Davon hatte ich auch noch nie etwas gehört. Zugegeben, natürlichen Ursprungs sind diese Gebilde nicht, an denen die beiden Steige angelegt wurden. Ob sich die relativ weite Anfahrt aus Sachsen lohnt, muss jeder selbst entscheiden, einen Eindruck vom „Braschelstein“ bei Cottbus findet der Stiegenfreund auf der allerdings schon etwas betagten Website alpenverein-cottbus.de.

Das Buch wird noch in diesem Monat im Heimatbuchverlag Michael Bellmann zum Preis von 12,90 € erscheinen, ISBN: 978-3-937537-41-2, www.heimatbuchverlag.de.
(edit 13.02.2016 – Klettersteigführer ist jetzt erhältlich.)

Zwillingsstiege stellt vor (13.04.2015):
Der Klettersteigführer
Steige und Stiegen in der Sächsischen Schweiz – 140 spannende Steige und Stiegen in der Sächsischen Schweiz
– Michael Bellmann, Heimatbuchverlag

klettersteigfuehrer1Noch ein Klettersteig- oder Stiegenführer für die Sächsische Schweiz? Es gibt doch schon jede Menge davon. Da findet sich bestimmt keine Steiganlage mehr, die nicht schon in einem anderen Buch veröffentlicht wurde! Nachgezählt und verglichen habe ich nicht, trotzdem für mich einige neue Stiegen gefunden. Oder sind das vielleicht nur andere Namen? Zum Teil schon, wahrscheinlich aber durchaus mit Berechtigung. Ich werde jetzt nicht auf Stufenreihen eingehen, die bequem von A nach B führen sondern auf wenige der für mich exponierten Anlagen. Einige davon bleiben allerdings nur dem „richtigen“ Kletterer vorbehalten. Dem „normalen Wanderer“ rate ich dringend ab, sich hier zu versuchen. Mit einer Ausnahme sind die nachfolgend kurz beschriebenen Aufstiege für den nicht Ortskundigen ohnehin unauffindbar. Das ist auch gleich ein kleiner Kritikpunkt am Buch: Die Beschreibungen zum Zugang der Steiganlagen sind oft arg kurz geraten, die winzig kleinen Kartenausschnitte sind nur bedingt hilfreich beim Auffinden des Ausgangspunktes. Aber vielleicht ist das ja auch Absicht. Und damit gar nicht mal so schlecht.

Als ich zuerst das Register des Buches aufmerksam durchlas, blieb mein Blick sofort auf der Mardertelle hängen. Hier gibt es jene verlockende Stufenreihe, die jedes Jahr tausende und aber tausende Besucher auf der Basteibrücke vor sich sehen und sich vielleicht fragen: Wie komme ich dahin? Um es gleich vorweg zu nehmen: „Überhaupt nicht!“ Um zur Stufenreihe zu gelangen, muss man einen Teil des Kletterweges ‚Mardertelle‘ (II) an der Steinschleuder gehen – siehe dazu auch einige Meinungen der Kletterer…

Da gilt wohl eher der schon etwas ältere Werbesprung: „Anschauen (von der Basteibrücke aus), nicht anfassen (die Stufenreihe)“.

Findet man die Mardertelle an der Bastei sehr schnell, sieht es mit dem Eisenklammernweg am Mittleren Torstein ganz anders aus. Auch bei dieser “Stiege” handelt es sich um einen Kletterweg II. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, überhaupt erst einmal zu den Klammern zu gelangen. Hier gilt also nicht mal das „Anschauen“, da ich keinen Standort kenne, der leicht zu erreichen wäre, um sich den Aufstieg anzusehen.

Der Aufstieg zum Frühstücksplatz durch die Sandreiße ist ebenfalls nur etwas für Hartgesottene. Ungesichert hat man an einer ausgesetzten Stelle so viele Meter Luft unter dem A…, dass man keine Nähmaschine bekommen möchte. Mit dem Rucksack auf dem Rücken, stand mir hier schon einmal richtig der Schweiß auf der Stirn. Für mich gilt: Wer nicht wenigstens ein II free solo klettern kann, sollte das Unternehmen nur mit Vorsteiger und gesichert beginnen.

Ähnliches ist zur Fluchtwandstiege zu sagen. Diese ist ein Teil des AW an der Fluchtwand (Achtung derzeit Horstschutz im Gebiet). Man sollte sich ungesichert nur heranwagen, wenn man an anderen Kletterfelsen schon free solo wenigstens eine I geklettert ist (damit meine ich aber nicht den AW auf den Honigstein oder den AW am Castello).

Was ich noch nicht wusste: Vom Frühstücksplatz geht es noch ein Stück weiter zur sogenannten „Schwedenhütte“. Na das ist doch mal wieder ein Projekt für diesen Sommer.

Gleich noch ein zweites Projekt für uns: der Angelasteig am Großen Bärenstein. Der ist zwar schon im Sandsteinfreundebuch beschrieben, aber hier gibt es noch ein paar zusätzliche Hinweise.

Auszug einiger (für mich sehr interessanter) Steige aus dem Register:
Biedermanns Mausoleum
Bloße
Carolastein
Feßler-Park
Flüchtlingsweg
Gansbrüche-Treppe
Gute-Bier-Wände
Kellerfels
Kleiner Zahn
Maucktelle
Scheibenhorn
Speisekammer
Teufelsgrund

Fazit: Ein für Insider sehr empfehlenswertes Buch. Voraussetzung ist allerdings – zumindest bei einigen Steiganlagen -, dass man sich in der Sächsischen Schweiz gut auskennt und die Hinweise zur Kletterausrüstung befolgt (siehe oben). Bleibt zum Abschluss natürlich noch der Hinweis auf eine mögliche Bezugsquelle und den Preis: www.heimatbuchverlag.de, ISBN 978-3-937537-45-0, 192 Seiten (Format: 19×13 cm), Preis: 12,90 €.

Axel stellt vor:
Böhmische Schweiz Gestern und Heute

Ester Sadivova & Zdenek Patzelt  2012

Ein Buch mit Vergleichsfotografien ist nicht nur ein Modeerzeugnis, es ist ein Spiegel unserer Zeit. Alles um uns entwickelt sich, Städte, Gemeinden, Natur und Landschaft unterliegen Veränderungen. Die Böhmische Schweiz aus der Perspektive der Vergleichsbilder zu sehen kann uns neue Wege eröffnen. Die ursprüngliche harmonische Landschaft oder Bebauung ist oftmals verwachsen, die Ordnung ersetzt ein Chaos.

Die Böhmische Schweiz war seit jeher mit deutscher Bevölkerung verbunden, deren Beziehung zu alltäglichen Sachen anders war. Das galt damals und gilt auch heute.
Die mystische Landschaft der Böhmischen Schweiz kann durch pflegende Hände wieder zur ursprünglichen Schönheit aufblühen.
Ester Sadivova & Zdenek Patzelt (Auszüge aus dem Vorwort)

Wie recht beide doch haben.
Das großformatige Buch besticht auf 160 Seiten mit seinen eindrucksvollen Vergleichsbildern und wird jeden Betrachter in seinen Bann ziehen. Die sehr gute Qualität der Verarbeitung rundet das Erscheinungsbild positiv ab.

Das Buch ist in jeder gut sortierten böhmischen Buchhandlung und in den Infozentren beider Nationalparke zu haben. Der Preis schwankt dabei zwischen 18 und 25€.

Eric stellt vor:
Rudolf Fehrmann – Der Bergsteiger in der Sächsischen Schweiz

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Reprint der Originalausgabe von 1908, Xadventure GmbH, Leipzig, 2002
Preis 18,90 € für 295 Seiten, mit Vorwort von Bernd Arnold, Infos auch unter: http://www.fehrmann-fuehrer.de

Der “Fehrmann” ist der erste Kletterführer für den Elbsandstein, eine Spitzenposition, die er bis heute zweifelsfrei innehat. Lange Zeit war er das Standardwerk (mit Nachträgen bis in die 1920er Jahre) für das Klettern in den hiesigen Gefilden, die damit verbundene Legendenbildung lässt heute noch die Antiquariatspreise für die Erstausgaben explodieren. Verlagsfrische Originale sind eine Rarität, da es ein Buch mit deutlichem Praxisbezug ist, das direkt am Fels den größten Nutzen hat und so die Gefahr der Benutzung mit sich bringt.

Der vorliegende Reprint wendet sich der Aufgabe zu, dieses Buch, dessen Inhalt in einigen Punkten sicher von der Zeit überkommen ist, weiter der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Als Kletterführer dient er auf den beschriebenen Wegen allemal noch, wer jedoch Wege klettern will, die nach Drucklegung erstbegangen wurden – und das ist nun mal die deutliche Mehrzahl – der Suche einen modernen Kletterführer aus.

Der Charme des Vorwortes und der ersten 29 Seiten, die sowohl zur historischen Entwicklung des Kletterns, aber auch zur Ausrüstung und Klettertechnik grundlegende Informationen bereithalten, zaubern auch heute noch bei der Lektüre ein Schmunzeln in das Gesicht des Lesers. Oder hat geht heute noch jemand mit der Lodenjacke und Wanderstock zum Klettern raus? Ein heißer Tipp für kalte Tage!

Zwillingsstiege stellt vor:
Der Klettersteigführer Sachsen
mit Thüringen, Sachsen-Anhalt und Franken

Klettersteigführer SachsenNeben „richtigen Klettersteigen“ der Heimatgebirge, wie zum Beispiel dem Alpinen Grat und dem Nonnensteig im Zittauer Gebirge oder den Klettersteigen im Erzgebirge (Wolkensteiner Schweiz und Erlabrunn) sowie den Sportklettersteigen in Dresden, werden eine ganze Reihe von Stiegen in der Sächsischen Schweiz beschrieben. Bilder, Wegskizzen und ausführliche Beschreibungen gibt es unter anderem von folgenden Steiganlagen: Wolfsschlucht (Hockstein), Kammweg Rauenstein, Falkenschlucht (Gohrisch), Sachsenstein (Bielatal), Wildschützen- und Jägersteig, Schrammsteingratweg, Starke Stiege, Rübezahlstiege , Heilige Stiege, Rotkehlchenstiege, Lehnsteig, Wilde Hölle, Zwillingsstiege (mit Topo) und Häntzschelstiege (mit Topo).

Wer etwas über den „Tellerrand“ hinausschauen möchte, findet in diesem kleinen Buch auch Beschreibungen der bisher jeweils einzigen Klettersteige in Thüringen und Sachsen-Anhalt und die Beschreibung der Mittelgebirgsklettersteige in Franken, wie den Norissteig und den dreiteiligen und sich in der Schwierigkeit immer mehr steigernden Höhenglücksteig. Das Buch ist erschienen im Heimatbuchverlag Michael Bellmann ISBN: 978-3-937537-41-2, www.heimatbuchverlag.de

Stiegenfreund stellt die neue Auflage vor:
Klettersteigführer für Mitteldeutschland und die Böhmische Schweiz (Michael Bellmann) vom März 2012

Die neueste Auflage beinhaltet nun mit der Böhmischen Schweiz ein weiteres Teilgebiet. Zudem werden die Klettersteige am Oderwitzer Spitzberg erstmals in der Klettersteigführerliteratur beschrieben.

Klettersteigfuehrer neuSämtliche Klettersteige Sachsens, Thüringens (1), Sachsen-Anhalts (1), Frankens (7) und Böhmens (3) sowie ausgewählte Stiegen der Sächsischen Schweiz (Einige wurden gegenüber der vorherigen Auflage entfernt, da es für die Sächsische Schweiz einen eigenen Führer gibt.) werden vollständig mit Anfahrtsmöglichkeit, Schwierigkeitsangaben, Aufstiegslänge, GPS-Daten der Einstiege und Naturschutzhinweisen beschrieben. Leicht verständliche Piktogramme, übersichtliches Kartenmaterial sowie eigens für den Klettersteigführer entwickelte Toposkizzen informieren eingehend über jede angeführte Steiganlage. Die zusätzlich beigefügten Hintergrundinformationen zur Geschichte der Klettersteige machen das Werk beim Lesen kurzweilig. Die wichtigen Hinweise zur Bergwacht muss hoffentlich nie ein Klettersteigfreund wirklich nutzen.

Der Klettersteigführer, Sachsen mit Thüringen, Sachsen-Anhalt, Franken und Böhmen; Autor: Michael Bellmann
Herausgegeben: 3/2012 (Zweite überarbeitete Auflage) vom Heimatbuchverlag (www.heimatbuchverlag.de)
160 Seiten (Format: 19×13 cm), komplett farbig gestaltet, haltbare PUR-Klebung
Preis: 12,90 €, ISBN 978-3-937537-41-2

Eric stellt vor:
Axel Mothes – Stiegenbuch Sächsischen Schweiz Band 1 in 2 Teilführern

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aktualisierte und erweiterte Neuauflage, Stiegenbuchverlag, Halle, 2012
Preis 24,00 € für 372 Seiten, Infos auch unter: http://www.stiegenbuchverlag.de

Für alle, die die Erstauflage ihres ersten Bandes durch häufige Benutzung völlig zerlegt, oder aber die längere Zeit vergriffene Erstauflage noch nicht kennen, ist nun ein vorösterliches Geschenk erschienen.

Erstmalig werden die vorgestellten Wege und Stiegen zur besseren Orientierung in 2 Teilbänden getrennt, ein “Springen” von einer Gebirgsecke zur nächsten entfällt. Wer mit der Fähre übersetzt oder Langläufer ist, wird dennoch vorher beide Bände studieren oder einpacken müssen.

Das Material wurde deutlich erweitert, oft existieren Wegskizzen, die auf Details verweisen und die Orientierung erleichtern können. Einen deutlichen Mehrwert erzeugen die historischen Abbildungen und Zusammenhänge, die der Autor beschreibt. Als nettes Gimmick wird auf Wandertage verwiesen, an denen die Wege vermeintlich nicht überlaufen sind… ;-)

Und zu guter Letzt wartet Axel Mothes auf Seite 185 des Teilführers 2 bei dem ersten Smiley der Fußnote mit einem Rätsel auf. Wird er es auflösen?

Bezugsquelle: direkt beim Verlag, sowie in ausgesuchten Buch- und Ausrüstungsläden

Stiegenfreund stellt vor:
Der Klettersteigführer für die Klettersteige und Stiegen in der Sächsischen Schweiz (Michael Bellmann) vom März 2012

Stiegenfuehrer neuIn kompakter Form werden in diesem Klettersteigführer die 100 schönsten (und nicht gesperrten) Steiganlagen der Sächsischen Schweiz vorgestellt. Jede Stiege und jeder Steig wird auf einer separaten Zugangs-Wanderkarte vorgestellt. Hilfreich sind zudem die beigefügten GPS-Daten der Stiegen-Einstiege. Als Neuerung ist die SCHWIERIGKEITS-SKALA für Steiganlagen, die keine echten Klettersteige darstellen, hervorzuheben. Mit den Buchstaben „a, b, c und d“ werden die Steige/Stiegen eindeutig charakterisiert. Es ist schon ein Unterschied, ob man den „Zauckenhorn-Steig“ (a) oder die „Rahm-Hanke“ (d) begeht. Zu jedem Steig findet man außerdem interessante und sicher mühsam zusammengetragene geschichtliche Fakten. In den „grauen Rahmen“ entdeckt man zudem Informationen zu inzwischen gesperrten oder verschwundenen Steiganlagen (z.B. Kerbensteig im Kirnitzschtal oder die Gebhardt-Promenade am Pfaffenstein). Zahlreiche Fotos, mit Personen an der jeweiligen Steiganlage „hängend“ oder aus historischen Zeiten, illustrieren das Werk in einer bislang ungekannten Form. Das Stichwortverzeichnis ist so aufgebaut, dass man in einem kleinen Rahmen sein eigenes Begehungsdatum der Stiege eintragen kann. Die wichtigen Hinweise zur Bergwacht muss hoffentlich nie ein Stiegenfreund wirklich nutzen.

Der Klettersteigführer, Klettersteige und Stiegen in der Sächsischen Schweiz (Untertitel: Die 100 schönsten Steiganlagen der Sächsischen Schweiz); Autor: Michael Bellmann
Herausgegeben: 3/2012 vom Heimatbuchverlag (www.heimatbuchverlag.de)
160 Seiten (Format: 19×13 cm), komplett farbig gestaltet, haltbare PUR-Klebung
Preis: 12,90 €, ISBN 978-3-937537-42-9

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