Gestern gab es eine kurze Mitteilung auf der Website der Nationalparkverwaltung über die Instandsetzung der Zwillingsstiege.
Zitat: „Zwillingsstiege nach Reparatur wieder geöffnet
Die Nationalparkverwaltung hat die Zwillingsstiege nach einer kurzen Reparaturphase wieder geöffnet. In ihrem Auftrag erneuerte eine Saupsdorfer Firma einige morsche Hölzer und tauschte weitere gegen Stahlklammern aus.“
Gleich nach der Veröffentlichung der Meldung setzten in unserem Forum die Spekulationen über die ausgeführten Arbeiten ein. Um das Rätselraten zu beenden, an dieser Stelle mein Kurzbericht mit Fotos der entscheidenden Stellen.




Die Klammern am unteren Einstieg blieben alle erhalten. Hier gibt es keine Änderungen. Auf dem ersten Absatz wurde eine Stahlklammer getauscht, wie auf dem 2. Foto zu sehen ist. Auch im folgenden Steilstück wurde eine der Steighilfen gewechselt. Alles unspektakulär. Die wesentlichen Arbeiten fanden am „Durchstieg Jammerspitze“ und danach statt. Die maroden Hölzer des Aufstiegs an der Jammerspitze sind erneuert. Jetzt finden wir hier Kanthölzer an der gleichen Stelle wie die früheren Bohlen. Immer noch ist die letzte Stufe für kleinere Mitmenschen und Kinder wegen der Tritthöhe ein Problem. Kleiner Tipp: Auf der rechten Seite in der Felswand gibt es ein schönes „Fingerloch“ zum Hochziehen.



Der Abstieg hinter der Jammerspitze wurde komplett erneuert. Sämtliche Holzeinbauten sind verschwunden. Statt der alten Leiter finden wir nun Stahlklammern zum Abstieg. Danach geht es über vier Stahlklammern mit zwei Handläufen an der Felswand entlang. Damit wird der Tritt in den stark abrutschgefährdetet Steilhang vermieden. Aus meiner Sicht eine gute Lösung. Lässt sich auch ohne Probleme begehen. Vor mir erklomm eine Schulklasse die Zwillingsstiege, die alle Passagen offensichtlich gut meisterte.
Im weiteren Verlauf der Stiege bzw. des Weges gibt es keine Veränderungen.