Über Adminstrierer

this person is temporarily not available...

Drei Jahre IG “Stiegen- und Wanderfreunde”

Am 13.09.2014 haben wir unseren dritten Jahrestag begangen. Nach dem von Axel Mothes veranstalteten „4. Stiegentreffen“, einer kleinen Wanderung und einem Picknick (unser Dank geht an die Organisatoren) begann unsere jährliche Tagung mit der Rückschau auf das vergangene Jahr.

1-3jahre

Vieles hatte in diesem Jahr mit Absagen seitens der Nationalparkverwaltung zu tun – weder die geplante Sanierung der Schutzhütte am Abzweig Zeughausstraße / Großer Zschand noch die von uns zur AG Wege eingereichten Öffnungsvorschläge für die Wege „Eulengrund“, „Rotkehle“ und „Oberer Fremdenweg“ (Zugang zum Pavillon Kleiner Winterberg) wurden zugelassen. Die einzige Bauaktion des Jahres waren Hilfsarbeiten bei der Sanierung der Hocksteinhütte.    Weiterlesen

Wanderung in den Sommer

Bernds Beschreibung der IG-Wanderung am 25.05.2014:

Wanderung durch das Gelobtbachtal in den Sommer

Heute hat sich auf Einladung unseres Mitgliedes Beate eine kleine Gruppe von sechs Wanderfreuden am Bahnhof Schöna getroffen, um eine kleine, aber feine Runde in Angriff zu nehmen.

Zunächst ging es auf dem Elberadweg stromauf. Auf der gegenüberliegenden Elbseite sahen wir das übliche Getümmel in Hrensko, während uns auf der linken Elbseite nur einige Radfahrer begegneten. Wir kamen bald zu der leicht zugewachsenen Steiganlage an der ehemaligen Schiebemühle. Doch diese sollte nicht unser heutiges Ziel sein.

An der Grenze zur Tschechischen Republik ging unser Weg rechts den Hang aufwärts. Den eigentlichen Wanderweg konnten wir leider nicht benutzen, da dieser über das Privatgrundstück der ehemaligen Gelobtbachmühle verläuft. So ging es also über den mit Sandsteinpflaster belegten steilen Aufstieg in Richtung Gelobtbachteich hinauf. Auf dem leicht bemoosten Untergrund war Vorsicht angebracht. Bei dem Gelobtbachteich handelt es sich in der heutigen Form um kein natürliches Gewässer sondern um den für den Betrieb der ehemaligen Mühle angestauten Gelobtbach, der in einem schön anzusehenden Wasserfall das Staubecken speist. Von der linken Seite wird das Gewässer von einer hohen Wand begrenzt, die anscheinend auch von Bergsteigern als Kletterfelsen genutzt wird.

Gelobtbach Weiterlesen

Horstschutz

Als Einleitung zu diesem kurzen Artikel zitiere ich unsere eigenen Ziele:

  1. Wir, die Mitglieder der IG Stiegen- und Wanderfreunde, setzen uns für eine Begehbarkeit aller Wege und Stiegen in der Sächsischen Schweiz ein – allerdings nur, wenn die Wege und Pfade heute noch in irgendeiner Weise existieren. Wir sind für die Beibehaltung der Kernzonenregelung im Nationalpark Sächsische Schweiz, allerdings in einer neuen Art und Weise, die den Interessen von Mensch und Natur gleichermaßen entspricht: Wir setzen uns für ein Wegerecht ein, bei dem jeder in der Natur sichtbare Weg begangen werden kann – so wie es heute in einem Teil des Nationalparks der Fall ist. Nur in Ausnahmefällen (zum Beispiel bei brütenden Vögeln, etc.) kann ein Weg einer zeitlichen Sperrung unterliegen

Die Hervorhebung, die es im Originaltext nicht gibt, soll auf mein Anliegen hinweisen: die Beachtung der Horstschutzregelungen.

horstschutzEs ist für mich nicht verständlich, dass in letzter Zeit im Forum immer wieder Hinweise auf Wanderungen auftauchen, die in Gebiete führen, die derzeit unter Horstschutz stehen. Wenn wir solche Dinge tolerieren, stellen wir uns selbst ins Abseits. Wir haben ganz klare Regelungen getroffen, worüber wir hier auf dieser Website berichten und welche Dinge nicht publiziert werden (sollen). Das Thema „Horstschutz und Betretungsverbot“ ist für mich völlig unstrittig. Eine Diskussion über unter Horstschutz stehende Wege durch den Tümpelgrund oder die Partschenhörner gehören weder in das Sandsteinwandern.de-Forum noch an sonst irgendeine Stelle auf dieser Website. Christian hat im Forum schon mehrfach auf die Beachtung der Regelungen hingewiesen. Solange ich hier das Admin-Recht besitze, werde ich in Zukunft mit genau diesem Recht Beiträge löschen, die den Horstschutz missachten. Ohne weitere „Vorwarnung“. Nutzer werde ich im Wiederholungsfall sperren.

(Anmerkung zum Foto: Es stammt aus dem Zittauer Gebirge und soll das Thema unterstützen. Ich hatte kein Foto aus der Sächsischen Schweiz in guter Auflösung verfügbar)

Anderer Meinung? Hier unter diesem Artikel gibt es eine Kommentarfunktion.

Zwillingsstiege – Sanierung gelungen

ZwillingsstiegeGestern gab es eine kurze Mitteilung auf der Website der Nationalparkverwaltung über die Instandsetzung der Zwillingsstiege.

Zitat: „Zwillingsstiege nach Reparatur wieder geöffnet
Die Nationalparkverwaltung hat die Zwillingsstiege nach einer kurzen Reparaturphase wieder geöffnet. In ihrem Auftrag erneuerte eine Saupsdorfer Firma einige morsche Hölzer und tauschte weitere gegen Stahlklammern aus.”

Gleich nach der Veröffentlichung der Meldung setzten in unserem Forum die Spekulationen über die ausgeführten Arbeiten ein. Um das Rätselraten zu beenden, an dieser Stelle mein Kurzbericht mit Fotos der entscheidenden Stellen.


01-einstieg02-erster-absatz03-steilstueck04-durchgang-jammerspitze

Die Klammern am unteren Einstieg blieben alle erhalten. Hier gibt es keine Änderungen. Auf dem ersten Absatz wurde eine Stahlklammer getauscht, wie auf dem 2. Foto zu sehen ist. Auch im folgenden Steilstück wurde eine der Steighilfen gewechselt. Alles unspektakulär. Die wesentlichen Arbeiten fanden am „Durchstieg Jammerspitze“ und danach statt. Die maroden Hölzer des Aufstiegs an der Jammerspitze sind erneuert. Jetzt finden wir hier Kanthölzer an der gleichen Stelle wie die früheren Bohlen. Immer noch ist die letzte Stufe für kleinere Mitmenschen und Kinder wegen der Tritthöhe ein Problem. Kleiner Tipp: Auf der rechten Seite in der Felswand gibt es ein schönes „Fingerloch“ zum Hochziehen.


05-abstieg-nach-jammerspitz 06-abstieg-nach-jammerspitz07-abstieg-nach-jammerspitz08-abstieg-nach-jammerspitz

Der Abstieg hinter der Jammerspitze wurde komplett erneuert. Sämtliche Holzeinbauten sind verschwunden. Statt der alten Leiter finden wir nun Stahlklammern zum Abstieg. Danach geht es über vier Stahlklammern mit zwei Handläufen an der Felswand entlang. Damit wird der Tritt in den stark abrutschgefährdetet Steilhang vermieden. Aus meiner Sicht eine gute Lösung. Lässt sich auch ohne Probleme begehen. Vor mir erklomm eine Schulklasse die Zwillingsstiege, die alle Passagen offensichtlich gut meisterte.

Im weiteren Verlauf der Stiege bzw. des Weges gibt es keine Veränderungen.