Weihnachten ist vorbei, und damit kommt die Zeit, das vergangene Jahr mal Revue passieren zu lassen. Ich teile hier mal ein in “negativ” und “positiv”. Beginnen wir mit “negativ“.
- Es gab keine Änderung am Wegekonzept im Sandstein.
- Am Gohrisch hat man beim Umbau der alten Steiganlagen schwer gesündigt.
- Der neue Chef der der NPV hat kaum neue Akzente gesetzt.
- Einige mehr als verunglückte Zeitungsberichte und Interviews des neuen Chefs haben die Gräben zwischen Wanderern und der NPV zumindest kurzzeitig eher vertieft.
- Die Teufelsbrücke am Hockstein wurde mit einem Stahlgeländer verunziert.
- Kostenlose Parkplätze scheinen ganz ausgestorben.
- In einigen Wandergaststätten haben die Getränkepreise mittlerweile die Schwelle zur Wegelagerei deutlich überschritten.
- Im Nationalpark haben Harvester gewütet.
- Die massiven Stauprobleme in Pirna sind noch auf lange Sicht ungelöst.
- Nach Jahren der Ruhe scheint es so, als ob wieder mehr Müll am Wegesrand liegt.
Und jetzt die positiven Dinge:
- Unter dem neuen NPV-Chef ist es zumindest nicht schlimmer geworden.
- Die eine oder andere neue Stiege ist entstanden und auch schon wieder verschwunden.
- Unsere IG hat sich zusammen gefunden.
- Wir haben mit Vertretern der NPV sehr nette Wanderungen und Gespräche gehabt – mal sehen, was sie bringen.
- Einige Wandergaststätten sind noch in der Realität geblieben und servieren Bodenständiges zu ebensolchen Preisen.
- Das Wetter hat es gut gemeint und eine lange Saison ohne Katastrophen beschert.
Alles in allem eine Saison, auf die ich mit guten Gefühlen zurückblicke. Wenn es auch an vielen Stellen noch klemmt, wenn auch einige Gräben immer noch sehr tief scheinen: es passiert etwas, man redet miteinander, man kommt auch menschlich miteinander klar. Ob und wie diese zarten ersten Schritte einmal zu echten Veränderungen führen, ist schwer zu sagen. Nicht desto trotz: allen, die hier regelmäßig lesen, wünschen wir einen guten Rutsch und ein wundervolles 2012. Mit jeder Menge Naturerlebnissen im Sandstein.