Am letzten schönen Herbstwochenende begaben wir uns auf eine kleine Wandertour entlang des Malerweges. Schon am Bahnhof in Reick gab es ein erstes Highlight, als ein dampflokgezogener Sonderzug in voller Fahrt vorbeipreschte. In Schandau angekommen sahen wir ihn wieder, dort machte er wohl eine kleine Pause.
Nach Weiterfahrt mit dem gut gefüllten Bus 241 aus Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall ging es los. Gleich über die Kirnitzsch rüber und dann leicht ansteigend führte uns der Weg „Roter Punkt“ am Münzborn vorbei auf die Kuhstallstraße. Weiter bergan tauchten bald die ersten Sandsteinfelsen auf. Nach einer größeren Schleife erreichten wir das Gasthaus am Kuhstall und das bekannte Felsentor. In der offiziellen Nationalparkkarte gibt es noch eine Abkürzung, jedoch ist diese in natura kaum noch zu finden.
Nach Durchquerung des Felsentores kann man eine schöne Aussicht Richtung Winterberge und Gr. Zschand genießen (so denn das Wetter es zulässt). Links geht es durch einen kleinen Felsspalt weiter zur Himmelsleiter. Durch einen engen Kamin steigt man auf zum Plateau, auf welchem sich früher eine Ritterburg befunden haben soll. Hier kann man auf alten Baumstämmen verweilen und weiter die Aussicht genießen.
Der Abstieg führte dann an der anderen Seite wieder nach unten. Unter einer Brücke kann man an der gegenüberliegenden Wand Reste alter Balkenlager und Stufen erkennen. Linksgehend gelangt man noch zum sogenannten „Schneiderloch“, einer kleinen Höhle. Nach Durchquerung eines recht flachen unteren Teils geht es über Eisen etwa 2 Meter hoch und wieder vor zu einer Öffnung in der Felswand (mit Geländer gesichert). Danach kann man gegenüber noch eine Runde durch die Felsen drehen, bevor man zum Gasthof zurückkehrt und eine Rast einlegt. Weiterlesen