Eigentlich sollte es eine schöne familiäre Tour im Gebiet der Tafelberge werden, aber dann … aber der Reihe nach:
Start der Wanderung war am Bahnhof Königstein. Das Städtchen wurde durchquert, und an der großen Kirche begann, etwas versteckt, der Aufstieg zur Festung auf dem Palmsteig (Blauer Strich). Anfangs eine enge Gasse, dann eine breite Treppe mit erster Aussicht über die Elbe, dann weiter ansteigender Waldweg. An der schön hergerichteten ehemaligen Palmschänke vorbei (Privatgelände!) ging es auf breiterem Fahrweg allmählich weiter aufwärts. Rechts durch den Wald konnte man schon die Festungsmauer erkennen. Davor ein einzelner großer Fels – hier verbirgt sich eine Grotte, die von oben her auch über eine alte Steinstufentreppe zu erreichen ist. Doch wir folgten weiter der Markierung und landeten so auf dem Festungsparkplatz.
Eine scharfe Rechtskehre brachte uns zum Beginn des Patrouillenweges. Laut des hier befindlichen (und inzwischen unten liegenden) Schildes ist dieser Weg durch den Festungsdirektor gesperrt – interessanterweise wird er jedoch recht gut instand gehalten. Der Weg führte uns immer am Fuß der Festungsmauer entlang, immer neue schöne Blicke ergaben sich nach oben. Wir passierten den Abratzkykamin, die einzige Klettermöglichkeit am Königstein. Etwas später gab es dann eine Möglichkeit, rechts kurz abzusteigen zu einer verborgenen Grotte mit Sitzgelegenheit. Hier hatten wir eine tolle Aussicht von der Bastei über den Lilienstein bis zu den Schrammsteinen.