Cunnersdorf hinter Pfaffendorf ist ein kleines Örtchen mit einem Freibad und üppigen Wegweisern. Und wenn beides schon auf eine umtriebige Regierung schließen lässt, so bestätigt sich dies im Wald. Um die nicht ganz so spektakulären Naturschönheiten dem Besucher angenehm zu erschließen ist nicht nur ein gutes Wegenetz hervorragend ausgeschildert, sondern man findet auch überall mal Bänke und richtig viele Touristenfutterkrippen. Fast an jeder Wegkreuzung wird man zur Rast eingeladen – nur leider – Weiterlesen
Archiv für den Monat: Oktober 2014
Eine Stiegentour… – die Auflösung
Wir waren im Bielatal. Der Clip zeigt den Aufstieg auf den Castello (153) unweit der Grenzplatte. Im Forum (Teufelsturm.de) richtiger Kletterer, zu denen ich mich ausdrücklich nicht zugehörig fühle, steht unter anderem:
„Die Rübezahlstiege ist deutlich anspruchsvoller…“ (Eintrag von 2001)
„Die leichteste Eins im Bielatal.“
„Ein schwerer Zug vor der AÖ, den ich mit Affenfaust (über Kopf werfen) absichern konnte.“
„Lohnt sich nicht mal mit Kindern, weil es wenig zu klettern gibt.“ „Das lohnt mit Kindern! Man muß die Kletterschuhe nicht anziehen, aber ein bisschen klettern doch. Und es lohnt auch mit Anfängern!“
Dazu meine Einschätzung:
Nach der zusätzlichen Klammer in der Höhle ist die Rübezahlstiege leichter. Der Gipfelausstieg am Castello ist nicht ganz so trivial. Das Gipfelplateau ist nicht übermäßig groß (wegen des Sonnenstandes schlecht zu fotografieren – Gegenlicht). Der Aufstieg ist für gute Stiegengeher und/oder Kletteranfänger zu meistern. Man muss allerdings auch wieder runter. Ich hatte deshalb das Seil im Seilsack auf dem Rücken. Die Abseilöse ist zwar gut erreichbar, um das Seil zu ziehen, das Hineinschwingen ins Seil an dieser Stelle für Anfänger jedoch „moralisch“. Die Abseile ist nicht unbedingt für den ersten Versuch zu empfehlen (dann eher die an der Johannismauer – anderer Clip). Wer also nur eine I oder II (gerade so) schafft, für den sind die ersten 2 – 3 Meter Abstieg ohne Seil sicher schwierig. Die Rübezahlstiege bin ich schon abgestiegen und würde sie als leichter einschätzen. Ist aber alles Ansichtssache. Es war für uns jedenfalls ein toller Ausflug…
Hier die Fotos:
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Actioncam II
Vor der Auflösung des letzten Beitrages hier noch unser zweite Versuch. Der ist deutlich besser in der technischen Qualität (bis auf die Datumseinblendung der Kamera):
Eine Stiegentour…
oder vielleicht auch nicht (nur)? Das etwas andere Video, sicher nicht in bester Qualität, dafür aus einer völlig neuen Perspektive. Aufgenommen mit einer Actioncam, stark geschnitten und mit einigen Fotos „beruhigt“. Ich weiß, dass man so etwas nicht machen sollte, aber ohne die Standbilder war mir der Clip einfach zu unruhig und die Fotos vermitteln noch eine andere Sichtweise. Es war natürlich kein „Jahreserster“, wie das Datum im Film vermitteln will, sondern nur (K)eine Einstellung der Kamera.
Bleibt die Frage: Wo befindet sich dieser Aufstieg? Runter muss man da auch wieder. 😉
Sicher werden einige Betrachter sofort sagen „Ist doch klar“. Diese bitte ich um etwas Geduld, damit diejenigen Stiegenfreunde, die sich so gern an den Bilderrätseln beteiligen, eine Weile raten dürfen. Eine Auflösung und ein paar „Standbilder“ gibt es zu gegebener Zeit.
R-ledigt
Oder – done – wie ein anderer Andreas gern sagt. Nun sicher kein großes Ereignis und es soll auch nur ein Kurzbericht sein. Da ich aber an anderer Stelle schon öffentlich mein Kneifen in den ersten vier Metern der Rübezahlstiege bekannte, damals allein und bei trübem Novemberwetter, will ich nun auch vom Erfolg berichten.
Bei diesmal sensationell schönem Herbstwetter und mit dementsprechendem Anstellen (10 vor und 10 nach uns) und in einer 5er-Seilschaft musste es gelingen. Weiterlesen