Immerhin 4 …

… von den Stiegen- und Wanderfreunden haben beim Erhalt von altem Kulturgut und der Instandsetzung der Steiganlagen auf dem Schlossberg in Stadt Wehlen mitgeholfen.

Das Wetter war prima, wir haben ein schönes Stück geschafft, Geländer abschleifen, eine Scheißarbeit, aber nützlich und hat Spaß gemacht. Sehr gut organisiert war der Einsatz, ohne gezählt zu haben, könnten 20 Leute da gewesen sein. Kaffee gab’s und Wiener und Gulaschsuppe. Und einen schönen Blick rund rum und auf das Wehlstädtchen hat man von da oben. Im Mai soll vielleicht schon eine Wehlen-Fahne oben wehen und im Sommer ein Bergfinken-Konzert stattfinden.


Aber ganz schön viel Arbeit ist da noch – Geländer – Treppen – Mauern – Gewölbe – und wer weiß was noch … Da können wir sicher nochmal helfen.

Waldzerstörungen im Nationalpark Sächsische Schweiz – IG Stiegen- und Wanderfreunde fordert personelle Konsequenzen

Bei Waldarbeiten in der hinteren Sächsischen Schweiz ist das Tal des Goldbaches zwischen Saupsdorf und dem Kirnitzschtal praktisch zerstört worden. So hinterließen die Forstmaschinen bis zu 1,70 Meter tiefe Furchen, der dadurch ausgespülte Schlamm zerstörte das Bett des Goldbaches. Wurzeln gesunder Bäume wurden irreversibel geschädigt. Einheimische und schützenswerte Arten wie etwa die Weißbuche wurden gefällt, um Platz für die Forstmaschinen zu schaffen. Auf Teilen wurde der Weg mit gebietsfremden Granitschotter befestigt.



Die verantwortliche Nationalparkverwaltung hat damit – zum wiederholten Male – gegen ihre eigenen Bestimmungen in eklatanter Weise verstoßen. Denn in der Nationalparkverordnung heißt es eindeutig: „Im Nationalpark sind alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Beschädigung, nachteiligen Veränderung des Schutzgebietes oder seiner Bestandteile oder zu einer sonstigen erheblichen Störung führen.“ Explizit verboten ist es danach auch, Pflanzen oder den Boden zu beschädigen sowie Wege wesentlich zu verändern.



Verbote, die scheinbar nur für die Besucher, nicht aber für die Verwalter des Nationalparks gelten. Die jährlich gebetsmühlenartig wiederholten Versprechen des Nationalparkchefs, Waldarbeiten mit Fingerspitzengefühl und nur bei festen Bodenverhältnissen durchzuführen, haben sich einmal mehr als hohle Phrasen erwiesen.



Als IG Stiegen- und Wanderfreunde fordern wir hier personelle Konsequenzen. Die Verantwortlichen, so scheint es, begreifen den Nationalpark als Nutzholzplantage, die ohne Rücksicht auf Verluste ausgebeutet werden darf. Sie sind hier fehl am Platz.

Burgruine Wehlen

In Wehlen gibt es eine Burgruine und eine IG, welche sich um deren Erhalt bemüht und schon  umfangreiche Arbeiten erledigt hat. Aber es gibt noch viel zu tun.

Für diesen Samstag, 22. April, 08:00 bis 15:00 ist der nächste Einsatz anberaumt. Es geht vornehmlich um das Schleifen und Streichen der Geländer. Und Geländer gibt es auf dem Schlossberg reichlich, wie man auf dem Bild teilweise sehen kann.

Da sich im Forum andeutete, dass sich quasi als interessengemeinschaftliche Unterstützung unter uns ein paar Leute finden könnten, habe ich mal in Wehlen Bescheid gesagt. Man freut sich und unterstützenswert ist die Aktion jedenfalls und entspricht doch eigentlich auch genau den Zielen unserer IG.

Treffpunkt 08:00 Uhr an der Burgruine – ich frag nochmal genauer, ob hinten im Grund (unterhalb der „Trommel“) oder vorn (Kirchenseite). Im Zweifelsfall sollte jeder Stiegenfreund den Aufstieg auch selbst finden. Für‘s kostenlose Parken lässt sich schon irgendwas finden, hieß es, aber eventuell sammeln wir uns vorher und fahren nur mit einem Auto runter? Ich komme über die A17 – Pirna – Mockethal – Dorf Wehlen und könnte auf der Strecke bis zu 4 Personen zuladen.

Werkzeuge sollen vorhanden sein, aber wieviele (?), wer also diverse „Farbabkratz- und Geländerstreichutensilien“ mitbringen kann wird keinen Fehler machen. Ich nehme  jedenfalls etwas Grundwerkzeug und Drahtbürste, Schleifpapier und ähnliches mit. Putzlappen und Waschbenzin sind sicher auch nicht verkehrt. Verpflegung soll es geben, aber der vorsichtige Planer hat Wasser und einen eigenen Müsliriegel dabei.

Und vielleicht erfahren wir auch, warum auf dem SCHLOSSberg eine BURGruine steht.

Alle Bilder mit Erlaubnis von der IG Burgruine Wehlen.

Rauchzeichen am Wildenstein

schöner Blick vom Alten Wildenstein

Nichts Besonderes sollte es werden, einfach nur den Alten Wildenstein finden und ersteigen. Das haben wir auch geschafft und man darf diesen bescheideneren der beiden Wildensteine durchaus empfehlen. Etwas Wegsuchen, schöne Pfade mit kleinen Kletterstufen und mehrere prima Rastplätze mit tollen Aussichten. Dann einmal falsch abgebogen … Weiterlesen