Ein Beitrag von Bernd alias Rahmhanke:
Viel war schon über die Rübezahlstiege nach der Sanierung geschrieben und gesprochen worden, am besten verschafft man sich doch selbst einen Eindruck. Und so ging es am Freitag nach Arbeit nach Schmilka und von dort über den Heringsgrund zur Stiege, immer das Grollen eines kommenden Gewitters im Nacken. Natürlich sieht die Stiege aus der Ferne noch immer so aus wie immer. Am nicht ganz einfachen Einstieg (Bild 01) trennt sich wohl Spreu von Weizen.
Der „normale“ Sonntagswanderer wird hier verzweifeln, und das ist wohl gut so. Hat man den Einstieg geschafft, sind auch bald die ersten neu gesetzten Eisen geschafft (Bild 02) und der Blick richtet sich nach oben (Bild 3).
Auch hier ist einiges neu. Kurz vor der Höhle blickt man noch einmal zurück (Bild 04).
In der Höhle ist wohl die bedeutendste, aber auch kontrovers diskutierte Veränderung vorgenommen worden, da ein neues Einsen in der in Blickrichtung linken Wand gesetzt wurde (Bild 5).
Ich bin mit meinen 1,73 m Höhe und einer Masse von immerhin 100 kg wahrlich kein Sportsmann, trotzdem habe ich diese Kletterstelle immer ohne Probleme und ohne zusätzliches Eisen geschafft. Trotzdem begrüße ich den Einbau. Denn wer den Einstieg mit Müh` und Not geschafft hat und dann hier passen muss, für den wird es im Abstieg sicher schwer. Und so halte ich es für richtig den EINSTIEG schwer passierbar zu lassen und den Höhlendurchschlupf zu vereinfachen, so dass man SICHER nach oben kommt.
Rücken an die Hinterwand der Höhle, rechtes Bein auf das neue Eisen, linkes Bein nach links und schon ist es geschafft (Bild 06) ohne den Rucksack abnehmen zu müssen. Das muss man erst am Ausstieg. Das neue Eisen oberhalb war nicht unbedingt notwendig, aber genaugenommen stört es auch nicht (Bild 07).
Alles in allem: Es ist keine Autobahn geworden und es ist schön, wieder Vertrauen erweckende Eisen in der Wand zu haben. (Der Regen begann, als ich aus der Höhle kroch, das Gewitter zog irgendwo in der Nähe vorbei…Noch mal Glück gehabt!)
War heute zum ersten Mal auf der neuen Rübi. Bin fast durchweg einer Meinung mit Enricor – viel Eisen, vor allem im unteren Teil. Ging sehr (zu) leicht voran dort. In der Höhle übrigens 2 neue Eisen – eins zum Draufsteigen an der linken Wand (sehr gut, dass hat mir immer gefehlt!) und noch ein kleines an der Wand rechts nach dem „Aufschwung“, zum Festhalten. Ging früher ohne, ist aber auch nicht schlecht. Das oben weggesägte Eisen vermisse ich nicht, schon eher fehlt mir eins am letzten Block. Früher waren dort mal 2 Stumpen, die sind jetzt ganz raus.
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Vom neuen Eisen in der Höhle lese ich mit Wohlgefallen, denn ich muss gestehen, dort fehlte mir eines und ich bin zurückgestiegen. Sonst fehlte mir keines, aber die vorhandenen waren schon nicht zu vertrauenerweckend.
Ich werde nun mal schauen.
Was war gleich ein MiMo? militanter ??
Ein bißchen klettern darf schon sein. Ich fand die R-Stieg so wie sie war in Ordnung! Bis vielleicht auf ein Eisen in der Höhle, denn ich mußte immer meine Tochter hoch ziehen.
Ich bin kein Sportler, geschweige denn ein Bergsteiger, aber diese Stiegen wurden ja auch nicht für dergleichen gebaut!
Für Kletterer gibt es ja genügend „Alterantiven“
Zu MiMo siehe Mail aus der Zukunft Teil 1, aber „Alterantiven“ ist auch nicht schlecht 🙂
Heee.!? 🙂 ENRICOR, ich dachte du bist eher MiMo? MiMo`s lieben Eisen 😎
Hm,ist mir ein bissel zuviel Eisen geworden………..
Mist – ich bin einer der „normalen“ Sonntagswanderer, denn ich bin an der Stelle verzweifelt. Aber zu meiner Entschuldigung – ich war das erste Mal und allein an einem trüben Novembertag dort, wusste nicht wie es weiter oben sein würde und hab mich daher nicht höher getraut. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben 🙂