Heute morgen hat das Wetter endlich mal mitgespielt und wir ( „Polenztaler“ mit seiner Frau und ich ) holten, die schon mehrmals verschobene Sonnenaufgangswanderung nach.

Wir starteten um 5:49 Uhr auf dem kostenlosen Parkplatz in Krippen, am Krippenbach direkt an der Bahn.

Der Berg ist sehr unscheinbar, man hat von ihm aber eine der schönsten Aussichten in Richtung Böhmen. Markiert ist der Weg sehr schlecht, ein Fremder würde den Gipfel nur schwer erreichen.

Ich selbst war schon 4 mal oben und hatte 3 mal die Aussicht für mich allein.

Wegführung:

Parkplatz am Krippenbach – Straße hoch dann rechts in Richtung Kleinhennersdorf- gleich wieder links den Weg in den Wald hoch (Wegmarkierung Roter Punkt- Koppelsbergweg) – an erster Wegkreuzung gerade gehen (nicht rechts auf den Malerweg) – dann kommt man auf eine Forststraße die man rechts weitergeht-an der nächsten Gabelung links gehen bis zur nächsten Kreuzung-dann links den Reitweg hoch- hier steht ein Tisch mit Bänken- ab hier ist der Kohlbornstein wieder mal ausgeschildert- d.h.links die Treppen hoch-oben angekommen läuft man auf dem Riff bis zur Aussicht vor,

und genauso zurück,

Wegstrecke ca. 7 km

Pünklich vor Sonnenaufgang um 6:30 Uhr hatten wir das Ziel erreicht. Heute waren noch zwei freundliche tschechische „Fotofreaks“ auf dem Gipfel. Mit zwei Stativen und zwei „übelsten“ Fotoausrüstungen (zum Preis eines Kleinwagens, aber ok) haben auch sie, das Naturschauspiel, eingefangen.

Es war fast Bilderbuchwetter, wir hatten heute Glück und mal kein Regen. Pünklich zum Frühstück waren wir alle wieder zu Hause. Eine Wanderung wo sich ein frühes Aufstehen gelohnt hat.

Ich kann die Wanderung nicht nur zum Sonnenaufgang empfehlen, für eine Tageswanderung müßte man aber noch ein paar mehr Berge mehr einplanen (z.B. die Zirnsteine).

Inspiriert hat mich die Beschreibung des Berges, aus dem Buch von Martin und Frank Richter – „Kleines ABC der Sächsischen Schweiz“.

ISBN 978-3-89876-545-9

Heute Morgen hat sich TM mit mir in Verbindung gesetzt. Er hat einen Kumpel der am selben Morgen den Sonnenaufgang vom Gohrisch beobachtet und den Moment in tollen Bildern festgehalten hat. Er bat mich, diese in meinen Artikel einzufügen. Diese schönen Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten.

Er heißt Martin Schmidt und hatte früh genau so ein Glück mit dem Wetter wie ich. Er ist  vor Sonnenaufgang vom Parkplatz am Galgen hoch zum Gohrisch.

Ich finde auch diese Bilder wahnsinn.

Habe soeben den Gohrisch in meinen “Sonnenaufgangswanderungsplan” aufgenommen, danke Martin.