Bürgergespräch im Nationalpark

Wegen der viel kritisierten Roteichen – Fällaktion am Elbleitenweg bei Schmilka lädt der Nationalpark zu einem Bürgergespräch vor Ort ein.

Treff ist am kommenden Samstag, 14.12., 10 Uhr, an der Nationalpark-Infostelle in Schmilka.

So ein Bürgergespräch ist natürlich zu begrüßen. Es macht aber wenig Sinn, wenn die Bürger dabei nur von der Auffassung der NPV überzeugt werden sollen und die Eichen danach doch gefällt werden. So ein Gespräch muss ergebnisoffen geführt werden und sollte dann auch dazu führen, dass Entscheidungen auch mal zurückgenommen werden.

Wir sind also gespannt.

Hier der Link zur Einladung.

18 Gedanken zu „Bürgergespräch im Nationalpark

    • „Der Nationalpark geht nicht unter, wenn die Roteichen stehen bleiben, aber die intensive Ausbreitung dieser Baumart, in unserem Schutzgebiet sehe ich aus naturschutzfachlichen Gründen kritisch.“
      teilte Dr.Butter mit. Und aus klimafachlichen Gründen???????

  1. Ich nehme zur Kenntnis, dass es Wichtigere Themen gibt und/oder kein Interesse an Meinungsaustausch besteht, oder ein solcher für überflüssig gehalten wird.
    Ich schlussfolgere daraus, dass auch ein Bericht vom Treffen vor Ort nur wenige Leser interessieren würde und da fällt es mir leicht, zu Hause zu bleiben, zumal mir meine Klassenlehrerin dies bereits vor 50 Jahren schon so vorausgesagt hatte: Andreas, du bist nicht stinkendfaul, sondern sogar zu faul zum stinken.

    Also ran an die Sägen und weg mit den doofen Bäumen, die dem Borkenkäfer einfach nicht weichen wollen 🙁

    • Ja, tut mir leid, aber der Termin ist seit etwa 5 Wochen verplant bei mir. Aber da es letztlich doch nur auf eine Veranstaltung hinauslaufen wird, wo die NPV der Öffentlichkeit ihren Standpunkt und dessen Alternativlosigkeit erklären wird, stoße ich meinen geplanten Termin nicht kurzfristig um.

    • Solche vorausschauenden Menschen wie die Klassenlehrerin von Andreas P. würden der Behörde gut zu Gesicht stehen.
      Aber … Bretter, Bretter, Bretter … (Filmzitat Louis de Funes)

        • Bei mir als Berufsoptimisten glimmt sogar noch ein Fünkchen Hoffnung für die Roteichen. Ich weiß, dass das Nichtfällen die Welt nicht retten würde, aber es wäre ein ganz starkes Zeichen, ein Hoffnungsschimmer. Aber selbst bei mir ist das Fünkchen schwach, doch es glimmt noch, auch wenn ich weiter oben von Brettern sprach …

  2. Dr Butter war ein Forstamtsleiter und wird auch danach handeln. Da bin mir sicher. Man sollte endlich mal davon abweichen sogenannte Ausländer aus dem Nationalpark zu verbannen.Als Datum der Ersteinführung der Roteiche werden 1691 oder 1724 genannt.Im Vergleich zu den in Mitteleuropa heimischen Eichenarten ist die Roteiche resistenter gegen Schädlinge, schattenverträglicher und zuwachsstärker. Ich habe in meiner langjährigen Arbeit als Fortwirt noch keine von Schädlingen befallene Roteiche gesehen.
    Es werden die Bäume gefällt ,die in unseren Breiten in Zeiten des Klimawandels gebraucht werden.Der Harvester steht mit Sicherheit schon um die Ecke.

  3. Weder Gespräche noch Diskussionen werden was bringen, die NPV macht ja doch, was sie will. Ob bestimmte Bäume gefällt werden oder nicht, spielt bei den Problemen wie Borkenkäfer und Klimawandel auch keine Rolle mehr. Durch Maßnahmen von solchen Menschen ist die Welt sowieso nicht mehr zu retten. Sollte man sich überhaupt mit einer Organisation einlassen, die uns Wege verbietet und Strafen verhängt? Die Zeit am Samstag kann man nützlicher verbringen, z.B. einen verbotenen Weg wandern, da hat man mehr davon.

  4. “So ein Gespräch muss ergebnisoffen geführt werden und sollte dann auch dazu führen, dass Entscheidungen auch mal zurückgenommen werden.”

    Der Satz ist schon ein Widerspruch in sich. Man kann nicht Ergebnisoffenheit fordern und im gleichen Satz ein gewünschtes Ergebnis vorgeben. Ich kenne das Waldstück, sehe aber wesentlich wichtigere Dinge im Sandstein als Roteiche ja oder nein. Das Chaos, was im Großen Zschand ab dem Zeughaus links und rechts vom Weg mit gefällten Bäumen hinterlassen wurde, ist mir unverständlich und das es auch anders geht, ist am Reitsteig/Lehnsteig zu sehen. Ist der Reitsteig unterhalb der Thorwalder Wände eigentlich wieder offen?

  5. Das ist ärgerlicher Weise wirklich sehr kurzfristig. Da sollte und müsste unbedingt jemand von uns dabei sein. Wenn ein/e Stiegenfreund/in die Absicht hat, sich die Sache vor Ort mal anzusehen, anzuhören und hoffentlich auch nach den Gründen und Vorteilen nachzufragen, dann bitte ich sehr darum, hier seinen Besuch anzuzeigen. Das würde mir ersparen, den gerade für Samstag gebuchten Transporter nochmal abzusagen und die geplanten Arbeiten zu verschieben.

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