Neue Kategorie im Forum?

Edit 29.03.2021: Die Diskussion ist abgeschlossen. Der neue Bereich im Forum ist eröffnet. Bitte unbedingt die Spielregeln beachten, die vor allem der Übersichtlichkeit dienen sollen.

Zschandstraße

Zschandstraße für Wanderer gesperrt

Gestern bekam ich eine Mail, die ich nachfolgend zitieren und kurz zur Diskussion stellen möchte:

Hallo …,

vor dem Hintergrund der schnellen Entwicklung im Nationalpark was die Wegesituation angeht:

In den kommenden Monaten werden viele Menschen den Nationalpark besuchen, ins Kirnitzschtal kommen und ein Chaos an Informationen vorfinden. Schilder zeigen in alle Richtungen, man denkt es ist wunderbar markiert. Dann stößt man auf die Schilder “unpassierbare Wege”. Ende. Einige werden sich durchkämpfen, manche umdrehen, in die nächste Sackgasse laufen. Der Bedarf an Informationen wird hoch sein. Hinzu kommen die Aktionen der digitalen Rangerin, die step by step OSM samt allen anderen digitalen Karten unbrauchbar macht. Und die NPV hat lediglich ein und dieselbe Schublade: “unpassierbar”. Egal ob Kirnitzschtalstraße, wo hier und da mal ein Baum quer liegt, oder Weberschlüchte, wo wirklich NICHTS mehr geht.

Diesen Informationsbedarf kann man doch positiv nutzen, in der Forenstruktur…

Auf sandsteinwandern sind viele Leute aktiv und gesammelt, das kann man doch zusammen positiv nutzen…. Statische Seiten bringen da auch nicht viel, bei der dynamischen Entwicklung. Ein Forum ist da, denk ich, die bessere Lösung…

Bin selber viel im Nationalpark unterwegs und würde meinen Teil auch dazu beitragen. Exkursionsberichte, Bilder etc. Es könnte auch regelmäßig jemand über die aktuelle Wegesituation informieren, wenn allerhand Informationen gebündelt sind.

Wie findest du diese Idee? Vom Zeitaufwand müsste es ja überschaubar sein. …Die Nachfrage ist bestimmt gegeben und von der Übersichtlichkeit her würde es auch funktionieren…

Freundliche Grüße
Markus

Die Idee finde ich prinzipiell gut, ein kleines Problem sehe ich bei der Übersichtlichkeit. Ich habe eine neue Kategorie mit drei Unterforen im Forumsbereich eröffnet. Kleinteiliger möchte ich es nicht betreiben. Ein Grund ist die Störanfälligkeit des recht betagten Mingleforums, bei dem die Entwicklung bereits vor Jahren eingestellt wurde. Auf jeden Fall muss hier ein Moderator die aktive Rolle übernehmen und falsch zugeordnete Threads oder Beiträge editieren. Vielleicht übernimmt der Autor der Mail?

Blick ins Reibetöpfel

Blick ins Reibetöpfel

Ich gebe das Thema jetzt genau eine Woche zur Diskussion frei. Danach sollte eine Entscheidung gefallen sein. Kleinere Anpassungen an die Struktur der neuen Kategorie im Forum kann ich gern noch vornehmen. Bis dahin also bitte keine neuen Threads eröffnen. Die gehen sonst eventuell verloren. Der Thread “Reibetöpfel” dient zur Demonstration und ist vom Inhalt her natürlich kein Fake.

21 Gedanken zu „Neue Kategorie im Forum?

  1. Hallo in die Runde,
    es freut mich, dass mein Vorschlag so rege diskutiert wird. An den “Grenzziehungen” soll es nicht scheitern, fragt mal Rolf 😉
    Mir ging es nicht in erster Linie um eine vollständige Erfassung aller Wege, sondern um eine laufende Dokumentation bzw. Information über “Problemwege” in der Totwaldzone. Viele sind schon komplett unzugänglich, weitere kommen hinzu.. Manche sind noch teilweise begehbar, bis zum Abzweig XY. Andere sind hervorragend begehbar und dennoch “unpassierbar” (z.B. Friensteintreppe).
    Und da ist selbst eine kurze Information viel wert wie: “Goldsteig insgesamt noch gut begehbar”
    Damit schafft man einen guten Mehrwert für Wanderer draußen und Forumianer drinnen. Bisher hatten wir diese Situation nur mit den verschwundenen, verbotenen Wegen, die weitgehend unterm Deckel gehalten wurden. Nun sind wir froh über jeden Weg im Nationalpark der überhaupt noch begehbar ist – unabhängig vom Wegestatus.

  2. Ein Problem könnte die Objektivität sein, ich war letzte Woche unterwegs (Felsenmühle-Queenenwiese-Königsweg-Heringstein-Kletterzustieg Bärenhörner-gehackter Weg-Katzstein-Richterschlüchte-Goldsteig-Roßsteig-Zeughaus-Zschandstraße-Neumannmühle). So lag zwar im Bereich Heringstein und östliche Hälfte Goldsteig einiges quer, ein durchkommen aber gut möglich. Der unpassierbarste Streckenabschnitt war aber Roßsteig, kurz nach Ausgang Goldsteig und etwas weiter unten für meinen Geschmack der gefährlichste Part weil viele Bäume direkt über dem Wanderweg hingen und nur durch Gottes guten Willen noch nicht runterkamen. Gerade dieser Teil wurde aber gerade erst in der Zeitung beworben, macht mich skeptisch.

    Die Idee ansich find ich gut!

    • Ich nehme an du meinst, dass die subjektive Bewertung der Begehbarkeit sehr unterschiedlich sein könnte und der eine auf einem Weg mit unüberwindbaren Hindernis steht, welches ein anderer als mühselig zu umgehen beurteilt hatte. Diesbezügliche Fehleinschätzung lassen sich aber vermeiden indem man nicht nur Schlagwörter wie unmöglich, schwierig oder anstrengend benutzt, sondern noch einige Worte mehr als Beschreibung der Lage einfügt. Also z.B. weiträumig zu umgehen, viele Bäume zu übersteigen, Äste behindern, geht weder drüber noch drunter weil … usw. Dann geht das schon und die meisten Leser hier sind ja auch keine Kaffeeausflügler 🙂 da müssen wir keine Angst haben, dass jemand vor Ort verzweifelt.

      • Eben, menschliche Einschätzungen sind immer subjektiv. Aber besser als gar keine… ist doch wie beim Klettern. Da hat auch jeder seine eigenen Maßstäbe, die sogar nach Tagesform wechseln können 😉
        Es gibt gesperrte Wege die wunderbar passierbar sind. Unpassierbare Wege die nicht gesperrt sind. Manchmal betrifft es nur 2-3 Stellen. Wäre doch super wenn man hier eine rege Beteiligung hätte. Bringt bestimmt auch Zulauf hier und für die IG.

  3. Der Gedanke ist gut und würde die aktuelle Situation dokumentieren. Noch nicht ganz klar ist mir, wo wir die Grenze zwischen Vorderer und Hinterer Sächsischen Schweiz ziehen wollen. Eventuell wäre die Kirnitzsch eine Grenze oder das Polenztal.

    • Die Grenzziehung ging mir auch schon durch den Kopf, und ich hatte am Anfang schon mal die “Hohe Straße” zwischen Schandau und Sebnitz ins Spiel gebracht. Die geht schön oben lang und trennt die Wandergebiete. So würden die Täler als Einheit “intakt” bleiben.

      • Ich hätte nicht gedacht, dass man über dieser Frage in Zweifel geraten könnte. Denn zwischen den eindeutig als hinten und vorne zu bezeichnenden Gebieten liegt doch ausreichend viel Landschaft in der wir keine Wandereinschränkungen durch fehlenden, fallenden Wald befürchten müssen … weil eben sowieso waldlos. Aber eine buchhalterisch korrekte Idee scheint mir schon, wenn Täler weder längs noch quer getrennt würden. Ich bin mir zwar nicht sicher wo die Hohe Straße verläuft, aber falls es die von Altendorf nach Lichteinhain ist, wäre das doch eine gute Grenze.

        • Eventuell kann man auch die Eisenbahnlinie Bad Schandau – Sebnitz und ab der Kohlmühle die alte Schwarzbachbahn als Grenze verwenden.

      • Ich würde auch für die Hohe Straße plädieren, weil es dort die Gebiete sauber trennt. Zumal wir annehmen müssen, dass für die Hintere Schweiz viele Einzelwege anfallen, mehr als für die Vordere (zumindest derzeit) und es damit von Vorteil wäre, dieses Gebiet (im Forum) eher kleiner zu halten.

  4. Vielleicht kann ich Wegewächters Bedenken bezüglich der Unübersichtlichkeit etwas abzumildern: Ich habe es so verstanden, dass die Threads im Wegeforum jeweils die Namen der beschriebenen Pfade und Wege bekommen, wie zum Beispiel Zwillingsstieges Demo „Reibetöpfel“. Dann ist der Wegname immer oben dran, und der letzte Beitrag im Thread ist immer der aktuellste.
    Voraussetzung für eine Übersichtlichkeit ist natürlich, dass die Eintragungen sehr diszipliniert immer nur für den einen Weg gemacht werden, für den der Thread da ist.
    Beispiel: Ich gehe durch das Reibetöpfel hoch, dann die Hintere Nassschlüchte runter, den Brückengrund wieder hoch und die Raubsteiner Teufe wieder runter. Wenn ich nun Berichte im Wegeforum veröffentlichen will, muss ich zuerst in die Rubrik „Reibetöpfel“, danach wechsele ich in die Rubrik Hintere Nassschlüchte usw. Wenn ein Weg noch nicht angelegt ist, was ja am Anfang oft der Fall sein wird, dann wird ein neuer Thread mit dem jeweiligen Namen des Weges/Pfades angelegt.
    Um dem Moderator nicht übermäßig viel Arbeit aufzubürden, ist eine Grundordnung schon beim Eintragen notwendig, sonst ist das Durcheinander vorprogrammiert.
    Ich hoffe, ich habe Zwillingsstieges Plan richtig verstanden. 🙂

    Danke auch an Markus für die Anregung.

    Und vor allem danke an Michael für die Bereitschaft, als Moderator mitzumachen.

    • Das Reibetöpfel ist ein süßes Beispiel.. da kann ich gar nicht mitreden, bin schon ewig nicht mehr da hoch.
      Mein Vorschlag wäre, ganz oben auch den Wegestatus (z.B. markierter Wanderweg) + “derzeit von der NPV als Unpassierbar ausgewiesen” hinzuzufügen.
      Beim Reibetöpfel würde ich noch die Info hinzufügen, dass der Zugang von unten derzeit offiziell als gesperrt deklariert ist, aufgrund der Problematik Zeughausstraße. Die Info ist ja nicht ganz unwichtig für bravere Bürger.

  5. Ich möchte mich nicht vordrängeln, aber ich stehe als Moderator zur Verfügung.

  6. Ein schöner Vorschlag, ein Wegeforum einzurichten. Bis jetzt sehe ich auf der Seite „Neuigkeiten, aktuelle Kommentare und zuletzt im Forum“. Wenn da als vierter Bereich das Wegeforum mit den vorgeschlagenen Threads nur für kurze Meldungen über Weg, Ort und Grund der Sperrung und eine mögliche Umleitung stände, reicht das nicht? Vielleicht noch ein Verweis auf einen Bericht in den bestehenden Threads in gewohnter Form? Da es für den Moderator ordentlich Arbeit macht, ist es vielleicht hilfreich, auf Sperrenden bzw. Auflösungen hinzuweisen, damit der gelegentlich mal aufräumt.

  7. Ja, können wir machen, ist keine so schlechte Idee. Aber mit der Zeit wird es sicherlich auch etwas unübersichtlich werden, das lässt sich wohl kaum verhindern. Oder gibt es eine Möglichkeit, einen Beitrag oben festzupinnen, wo dann eine zusammenfassende Liste steht (die dann natürlich möglichst aktuell gehalten werden sollte)?
    Die Dreier-Aufteilung ist in Ordnung so, da weiß man gleich, wo es langgeht …

  8. Macht euch mal nicht zu viele Sorgen um den Speicherplatz. Wichtig ist das Komprimieren der Fotos. Das Mingleforum beschränkt die Anzahl der Anhänge auf drei pro Post. Wenn die Fotos auf ca. 150 KB komprimiert werden, wird das in absehbarer Zeit kein Problem. Alte Posts werde ich nicht löschen.

    Denn es gibt zum Beispiel einen uralten Thread aus dem Jahr 2011 zum Thema Bilderupload, den ich hier passend aufrufe:
    https://www.sandsteinwandern.de/wandern/?page_id=30&mingleforumaction=viewtopic&t=84

  9. Ich finde den Gedanken auch gut, die Informationen über Wege in einem Wegeforum zu sammeln.
    Die Gliederung in die jetzt vorhandenen drei Bereiche sollte ausreichend sein.
    Wo wollen wir das Bielatal zuordnen? Am logischsten wäre für mich, es der linken Elbseite mit den Tafelbergen zuzuordnen.
    Noch eine Frage wäre, wo die Zuordnungsgrenze zwischen Vorderer und Hinterer Sächsischer Schweiz verlaufen soll. Hier würde sich vielleicht die „Hohe Straße“ zwischen Bad Schandau und Sebnitz anbieten.

    Die zu erwartende recht hohe Anzahl an Fotos würde in der Tat viel Speicherplatz in Anspruch nehmen. Vielleicht könnte man dieses Problem mit dem Link zu einer Cloud umgehen, wie ich es in meinem letzten Bericht über den Thorwald getan habe. So eine Wolke ist ja eigentlich bei den meisten E-Mail-Anbietern einfach einzurichten und zu auch einfach zu handhaben. Auf diese Art können bei Bedarf auch mal ein paar Bilder mehr hoch geladen werden als im Forum.

    Das Entfernen von alten Threads würde mir nicht so gefallen. Nicht aus „Zensurgründen“, sondern deshalb, weil ich von Zeit zu Zeit in den alten Beiträgen stöbere. Da ich erst seit Herbst 2018 dabei bin, habe ich noch nicht alles gelesen. Und in den alten Beiträgen stecken manchmal interessante Informationen und Anregungen.

  10. Ja, der Gedanke ist gut. Das Thema wird tatsächlich immer mehr Interessenten finden und wenn man dafür ein separates Sammelfach hat ist das praktisch. Denn zur Zeit zerstreuen sich Informationen zum Wegzustand ja über mehrere Threads.

    Aber könnten wir nun nicht doch nochmal darüber nachdenken, ob ganz alte Threads, die seit mehr als 4-5 Jahren nicht mehr aufgerufen werden, oder auch schon jüngere Threads mit ganz wenig Inhalt mal aus dem Speicherbestand entfernt werden dürften? Vor einigen Jahren wurde der Vorschlag noch unter Zensurverdacht abgelehnt. Aber würde das nicht einigen Speicherplatz freimachen?

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