Bericht des Stiegenpaten

Zwillingsstiege: Stiegenpate Andreas alias Zwillingsstiege (wer wohl sonst 😉   )

Begehung: 14.10.2017

Vom Zugang von der Unteren Affensteinpromenade bis an die Felswand liegt immer noch jede Menge Totholz am Weg. Es wird sicher auch dort liegen bleiben. Unmittelbar vor Erreichen der eigentlichen Stiege ist eine Holzstufe ausgebrochen (siehe Foto). Die Stahlklammern sind alle in Ordnung, der Durchgang an der Jammerspitze und der Abstieg wurden 2014 saniert. Die ‘eigentliche Stiege’ befindet sich in sehr gutem Zustand. Im weiteren Verlauf der Stiege bzw. des Weges gibt es keine Veränderungen.



Begehung: 12.04.2014

Die Zwillingsstiege wurde von März bis Anfang April 2014 saniert:


01-einstieg02-erster-absatz03-steilstueck04-durchgang-jammerspitze

Die Klammern am unteren Einstieg blieben alle erhalten. Hier gibt es keine Änderungen. Auf dem ersten Absatz wurde eine Stahlklammer getauscht, wie auf dem 2. Foto zu sehen ist. Auch im folgenden Steilstück wurde eine der Steighilfen gewechselt. Alles unspektakulär. Die wesentlichen Arbeiten fanden am „Durchstieg Jammerspitze“ und danach statt. Die maroden Hölzer des Aufstiegs an der Jammerspitze sind erneuert. Jetzt finden wir hier Kanthölzer an der gleichen Stelle wie die früheren Bohlen. Immer noch ist die letzte Stufe für kleinere Mitmenschen und Kinder wegen der Tritthöhe ein Problem. Kleiner Tipp: Auf der rechten Seite in der Felswand gibt es ein schönes „Fingerloch“ zum Hochziehen.


05-abstieg-nach-jammerspitz 06-abstieg-nach-jammerspitz07-abstieg-nach-jammerspitz08-abstieg-nach-jammerspitz

Der Abstieg hinter der Jammerspitze wurde komplett erneuert. Sämtliche Holzeinbauten sind verschwunden. Statt der alten Leiter finden wir nun Stahlklammern zum Abstieg. Danach geht es über vier Stahlklammern mit zwei Handläufen an der Felswand entlang. Damit wird der Tritt in den stark abrutschgefährdetet Steilhang vermieden. Aus meiner Sicht eine gute Lösung. Lässt sich auch ohne Probleme begehen. Vor mir erklomm eine Schulklasse die Zwillingsstiege, die alle Passagen offensichtlich gut meisterte. Im weiteren Verlauf der Stiege bzw. des Weges gibt es keine Veränderungen.

 

Begehung: 15.09.2013 durch mehrere Mitglieder der IG im Rahmen der Wanderung zum 2. Jahrestag der IG-Gründung

Der Zustand ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die beschriebenen Mängel im direkten Bereich der Stiege sind immer noch vorhanden. Dies betrifft besonders die Passage (Zitat 2012):

“Im Durchgang an der Jammerspitze ist eine der Holzbohlen morsch. Sollte ersetzt werden. Der Bohlenübergang nach dem Abstieg weist Beschädigungen auf (eine Holzbohle beschädigt, eine zweite fehlt). Im folgenden Aufstieg gibt es starke Ausspülungen zwischen freiliegenden Baumwurzeln.”

Aktuelle Bilder:

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Begehung: 29.04.2012, gegen 9.00 Uhr

Zugang von der Unteren Affensteinpromenade über das Große Bauerloch – Bild 1. Im ersten Abschnitt des Zugangs sieht es nach Baumfällarbeiten immer noch „recht wild“ aus. Äste liegen auf dem Kletterzugang, teilweise gibt es Unterspülungen der Holztritte und Stufen – Bilder 2 – 4. Hier müsste dringend „Hand angelegt werden“. Der obere Zustieg ist gut ausgebaut und in Ordnung – Bild 5. Die Stahlklammern an der Steilwand sind alle ok und halten wohl auch noch Jahrzehnte – Bilder 6 – 8. Im Durchgang an der Jammerspitze ist eine der Holzbohlen morsch. Sollte ersetzt werden – Bilder 9 und 10. Der Bohlenübergang nach dem Abstieg weist Beschädigungen auf (eine Holzbohle beschädigt, eine zweite fehlt) – Bilder 11 und 12. Im folgenden Aufstieg gibt es starke Ausspülungen zwischen freiliegenden Baumwurzeln – Bild 13. Vor dem Ausstieg zur OAP hat sich „Volkes Wille“ leider bereits vor geraumer Zeit einen eigenen Weg getreten, der starke Erosionspuren aufweist – Bild 14. Der richtige Weg führt rechts an dieser Stelle vorbei – Bild 15.

09-jammerspitze

Durchgang Jammerspitze

Zusammenfassung: Hier besteht Handlungsbedarf, sicher nicht „ganz dringend“, mittelfristig schon. Gern auch unter Mithilfe der IG „Stiegen- und Wanderfreunde“ mit Unterstützung der NPV.

Alle Bilder hier in der Bildergalerie.

5 Gedanken zu „Bericht des Stiegenpaten

  1. Beim Begehen im Januar ist aufgefallen, dass am oberen Einstieg in die Zwillingsstiege das Hinweisschild mit den schwarzen Pfleil rückstandslos „verschwunden“ ist.
    Der Abzweig von OAW ist nur noch schwer erkennbar:
    1. Baum mit alten Einritzungen (Z..?) und Pfeil direkt am Weg sowie
    2. ein Baum zwischen Weg und Einstieg mit einem kleinen weißen „Zw.“

    • Vielleicht, weil es keinen Einstieg von oben geben soll? Was ja für Unkundige durchaus besser ist und weil entsprechende direkte Hinweise von diesen schon wieder als Einladung verstanden werden. Wer sich auskennt und weiß was ihn erwartet, der braucht ja auch die Schilder nicht. Insofern eher eine positive Entwicklung.

  2. Pingback: Stiegenpatenschaften | Sandsteinwandern.de

  3. Pingback: Stiegenpatenschaft und –tour | Der Stiegenblog – Ruebezahlstiege.de

  4. Eigentlich betrifft mein Hinweis die OAP, aber da gleich an der nächsten “Ecke” nach dem Ausstieg der Zwillingsstiege nach rechts, Richtung Wilde Hölle, eine große Fichte auf den Weg gestürzt lag (am 22.04.2012), schreib ich es doch mal hier.

    Der Weg wird zwar nicht ernsthaft behindert, aber der Baum könnte auch mal abbrechen. Mittelsfristig auch Handlungsbedarf.

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