Bericht des Stiegenpaten

Rübezahlstiege: Stiegenpate (neu) Thomas alias TR

Begehung: 15.12.2018

Die heutige Begehung wurde durch Neuschnee etwas erschwert, aber erfolgreich durchgeführt. Der Rübi geht`s gut. Zustieg über Heringsgrund, die Stelle mit den ersten zwei Bügeln (UTW) ist immer feucht (heute gefroren), nichts neues also.

In der Stiege selbst alle Bügel fest, nur die wenigen exponierten Eisenbügel zeigen leichten Flugrost. Keine Probleme also. Oben raus, ab Niveau OTW, etwas Bruchholz im Weg, wird sich selbst erledigen. Die Stiege kann auch bei widrigen Bedingungen und entsprechender Fähigkeiten begangen werden.

Begehung: 13.12.17 am Vormittag

Zugang normal über den Heringsgrund, gut, gewohnt spärlich markiert, Wege in Ordnung. Stiege selbst in tadellosem Zustand. Fels war trocken und ließ sich gut klettern. Abgang oben recht schlammig (heute zum Teil gefroren, war gut so), kein Windbruch.



Begehung: 13.11.16 am Nachmittag

01-ruebi-11-1602-ruebi-11-16Im November 2016 habe ich mich auf dem unteren Terassenweg von der heiligen Stiege kommend der Rübezahlstiege genähert. Die eigentliche Stiege ist nach wie vor in sehr gutem Zustand, wird rege begangen und auch immer noch gesucht. Ich traf am Einstieg „Novizen“ die diese erst im letzten Jahr „gefunden“ hatten, diese allerdings wegen der starken Frequentierung erst im Herbst begehen wollten. Ihren Mythos verliert die Rübezahlstiege also nicht und wird teilweise immer noch „verfehlt“. Nach dem Ausstieg werden Bodenerosion und freiliegende Wurzeln vom Tal aufwärts langsam zum Problem, da ist zu beobachten, ob sich das verschlimmert.

Begehung: 21.11.15 zwischen 12.00 und 14.00 Uhr

Wenn man den Kletterzugang vom Heringsgrund aus gefunden hat,
ist der weitere Weg mittlerweile ab der Boofe sehr gut markiert, mittels eines
großen R neben dem Kletterzugangszeichen.

Orientierungssinn ist natürlich nach Bewältigung der feuchten Stelle mit den 2 Eisen immer noch gefragt, wer rechts weitergeht oder gerade aufsteigt, verfehlt die Stiege und läuft auf dem unteren Terrassenweg weiter. Also dort dann links halten.

Die Zugänge sind ein einem guten Zustand, die Stiege selbst inklusive der
künstlichen Einbauten ist es auch. Einige Fingerlöcher enthielten Wasser, was kurz irritieren kann, aber da es dort nicht so viele davon gibt nutzt man(n) sie gern.
Übrigens  war ich dort völlig allein, was wohl dem angesagten Wetter zuzurechnen war.
Nach Durchsteigen der Höhle kam kurz die Sonne raus und brachte somit meine
“Inspektion” zu einem schönen Abschluss.

Der weitere Weg in Richtung Lehnsteig/Reitsteig ist ebenfalls soweit in Ordnung,
wer sich oben rechts hält um eventuell die Schneeberger Aussicht(en) zu begehen,
wird beim Abgang von denselben auf einen vermutlich am Buß- und Bettag umgestürzten Baum treffen. Der direkte Weg von der Stiege zum Reitsteig ist frei.

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Begehung: 10.05.2014 gegen 11 Uhr

Die Rübezahlstiege, vermutlich eine der meist gesuchtesten und besuchtesten Stiege in der Sächsischen Schweiz, ist über den unteren Terassenweg aus Richtung heilige Stiege oder Wurzelweg, sowie über den Heringsgrund zu erreichen.

Kommt man vom Heringsgrund über den Kletterzugang zur Boofe, sollte man nach dem Anstieg links die zwei Eisenbügel an einer feuchten Stelle nicht übersehen, da diese uns, nachdem wir uns auf dem oberen Band nach links wenden, zum Einstieg der Stiege führen.

Die eigentliche (R) Markierung zu ihr sind spärlich bis gar nicht vorhanden was ihren Reiz sie zu finden und zu durchsteigen natürlich erhöht.

Der Einstieg selbst hat keine künstlichen Einbauten oder Griffe, hier müssen natürliche Griffe und Tritte genutzt werden.  Der Zustand der teilweise erneuerten Einbauten nach erfolgter Sanierung ist wie erwartet sehr gut, die Stiege wurde von allen Eisenresten/Stummeln befreit was es etwas schwieriger macht diesen zu bewältigen.

Im weiteren Verlauf der Stiege sind alte sowie neu gesetzte Eisen sparsam aber ausreichend vorhanden um zur Höhle zu gelangen, welche mit nun 2 Eisen einfacher als vorher durchstiegen werden kann. Nach dem Ausstieg aus der Höhle hilft noch ein erneuerter Bügel auf dem Weg nach oben, alle weiteren ehemals vorhandenen Steighilfen und deren Reste wurden entfernt und somit sind hier wiederum natürliche Griffe und Tritte zu nutzen.

Bei meinem Besuchen im Sommer 2012, Frühjahr 2013 sowie Frühjahr 2014 konnte ich einen mittlerweile regen Besuch der Stiege feststellen.

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Mario alias Stiegenwächter
Begehung: 05.05.2012 gegen 10 Uhr

01-einstieg

Bild 1

Anmarsch vom Heringsgrund über den Kletterzugang, am Abzweig vom Wanderweg keine Markierung zur Rübezahlstiege vorhanden. Im späteren Verlauf ist der Weg zu Stiege mit einem “R” im Zusammenhang mit dem schwarzen Pfeil stellenweise markiert. Die eigentliche Stiege beginnt mit einer Steilstufe, die sehr nass ist, aber die beiden Eisenklammern halten solide (lt. NPV eine Klammer locker?) und eine darüberliegende Wurzel hilft zusätzlich. Die Stelle kann auch rechts durch die Schlucht (Balkenlager, alter Zugang?) umgangen werden – Bild 1.

Nach einigen Minuten erreicht man das Steilstück der Stiege. Hier haben bereits die Sanierungsarbeiten begonnen, Alteisen (abgesägt, ohne Funktion) wurden ausgebohrt und die Löcher verfüllt – Bild 2. Alle nutzbaren Steighilfen sind noch im alten Zustand erhalten.

03-eisen-unten

Bild 3

Der Einstieg bietet keinerlei Steighilfen, vor dem ersten Absatz findet man an einem verrosteten Eisenprofil halt, was ersetzt werden soll – Bild 3. Der Ring direkt am Absatz sitzt zu tief und soll höher gesetzt werden – Bild 4. Im weiteren Verlauf ist man für die solide haltenden Ringe dankbar, ein weiteres verrostetes Eisenprofil – Bild 5 – ist besonders wertvoll beim Weitersteigen. Auch dieses soll gegen ein neues Steigeisen ersetzt werden.

Die letzten Meter bis zum Höhleneinstieg sind mit Geländern und Ringen mehr als ausreichend mit Sicherungen in guter Qualität versehen. Hier sind einige Umbauten geplant, die bei einer späteren Begehung unbedingt unter die Lupe genommen werden sollten – Bild 6. Der Aufschwung in der Höhle ist wohl für die Meisten die größte Schwierigkeit der Stiege.

07-hoehleneisen

Bild 7

Das eine Eisen in Kopfhöhe – Bild 7 – hält aber solide und sorgt dafür, dass zumindest große Menschen mit etwas Geschick sich nach oben arbeiten können. Um das etwas zu erleichtern, soll ein weiterer Trittbügel direkt unter den bisherigen platziert werden. Im Ausstieg aus der Höhle gibt es keine Sicherungen, was auch nicht nötig ist. Im oberen Teil der Stiege folgen ein zu tief sitzender langer Griffbügel (soll höher gesetzt werden) – Bild 8 – und ein Trittbügel, der lt. NPV entfernt werden soll, was die Schwierigkeit marginal erhöhen dürfte – Bild 9. Schließlich kommt noch eine letzte kleine Kletterstelle, an der mal ein Eisen gewesen sein muss (verschlossene Löcher), man nun aber auf Reibung den Aufschwung wagen muss – Bild 10. Alternativ umgeht man den Block links (mit Tiefblick). Zuletzt überraschte eine Markierung “schwarzer Pfeil mit R” talwärts – Bild 11 – wobei ich den Abstieg durch die Stiege nur bedingt empfehlen kann …

Quelle NPV: E-Mail von Herrn Herschel vom 02.05.2012

11-downhill

Bildergalerie mit allen Bildern

Alle Bilder hier in der Bildergalerie.

 

 

 

 

 

 

 

2 Gedanken zu „Bericht des Stiegenpaten

  1. “Anmarsch vom Heringsgrund über den Kletterzugang”
    hat sich denn der Kletterzugang mittlerweile davon wieder erholt?

    [img]…. [/img]
    [img]…[/img]
    [img]….[/img] Bilder entfernt, da Linkfehler! (edit by Admin)

    man beachte das untergelegte reisig

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