Riegelhofstiege: Stiegenpate Christian alias ChristianH.
letzte Begehung: März 2013
Im Zugangsbereich gab es massiven Schneebruch, der zum Teil beräumt wurde. Auch kurz vorm Einstieg gab es Schneebruchschäden, die aber zu keiner Beeinträchtigung führen. Die Spreizhölzer im Zugang zur Höhle sind weitestgehend gut erhalten, halten womöglich noch zwei, drei Jahre. Weitere künstliche Hilfsmittel gibt es in der Stiege nicht (mehr). Im Ausstiegsbereich in südlicher Richtung ist der Boden mäßig erodiert.
Es sind aktuell keine Maßnahmen zum Erhalt der Stiege notwendig.Anbei noch zwei Bilder vom März diesen Jahres:
Begehung: April 2012
Die Riegelhofstiege ist eine der anspruchsvollsten Stiege auf der linkselbischen Seite der Sächsischen Schweiz. Aus Pötzscha kommend erreichen wir die Stiege über den Hermann-Schneider-Weg. Der genau Aufstieg bis zum Anfang der Stiege ist über zwei Pfade möglich, eine Ausschilderung der Stiege existiert nicht.
Im Riegelhof stehend folgt man dem Pfad bis zu einer ersten Felsverengung. Hier sehen wir die einzigen künstlichen Hilfsmittel der gesamten Stiege – zwei Holzbalken helfen über den ersten Engbereich hinweg, weiter Hölzer liegen quer in der Spalte und verhelfen zum Eintritt in die Höhle. Es folgt die Schlüsselstelle, die in den letzten Jahren eine kleine Veränderung erfahren hat. War früher ein Querbalken gespannt, an dem man sich festhalten und nach oben ziehen konnte, muss man dies heute ohne fremde Hilfe bewältigen. Hat man sich aus der Höhle nach oben gezogen, geht es nun beständig bergauf.
Eine Felsengasse, in der ein paar mächtige Brocken lagern, kann durch die ein oder andere Kerbe im Fels gut durchstiegen werden, im oberen Bereich überquert man im Zick-zack etliche Geröllbrocken und steigt aus der Schlucht auf das Felsmassiv des Großen Bärensteins. Von oben bieten sich exzellente Aussichten in die Sächsische Schweiz.
Die Bilder stammen vom Dezember 2011. Bei der letzten Begehung im April 2012 gab es keine Veränderungen.
Begehung im September 2021:
Ich kann mich zwar an keine Holzstämme in 2020 erinnern, wie Stef.anie schreibt, bin aber sicher, dass vor wenigen Wochen die Spalte am Höhleneinstieg noch fast bis ganz nach unten reichte, während wir jetzt am 4. September die Spalte erheblich aufgefüllt fanden. Das ist wieder so hoch wie vor einigen Jahren, als noch die Spreizhölzer lagen. Da diese aber immer noch fehlen müssen jetzt auch die Leute 2x in die Balkenlager treten, die so schlank sind, dass sie bisher einfach in der Spalte durchlaufen konnten. Manche könnten das nun etwas beschwerlicher finden, alle andern werden es nun deutlich leichter haben. Ich finds fast schon zu einfach, denn grad der erste Meter war doch die Herausforderung in der Stiege.
Begehung im Mai 2020:
Ich konnte keine Veränderungen zu dem Beitrag von Krissi feststellen. An der schmalen Einstiegsstelle liegen weiterhin Holzsstämme. Ich habe auch gesehen, dass die Überquerung der Höhle möglich ist und wohl (aufgrund Trittspuren) schon öfter genommen wurde. Habe es selbst versucht, darüber zu gehen. Allerdings reichte mir der Blick von da oben in die Höhle hinab. Ich bin umgekehrt und durch die Höhle gegangen.
Begehung im September 2018:
Der Pfad zur Stiege ist zwar nicht ausgeschildert, aber vom Herman-Schneider-Weg ist der Abzweig gut erkennbar. Die Spreizhölzer sind nicht mehr vorhanden. Man kommt trotzdem gut durch diese Schmalstelle.