Bericht des Stiegenpaten

Rotkehlchenstiege: Stiegenpate Arndt Noack

Gastbegehung am 02.10.21
Stiege ist in gutem Zustand, durch den relativ starken Besucherverkehr gibt es allerdings Tritterosion besonders an den Steinstufen. Die Sturzfluten des Sommers haben die Stiege und der Zuweg durch den Falkoniergrund recht gut überstanden. An einer Stelle wurden Borkenkäferfichten gefällt, diesbezüglich droht hier kaum Gefahr.
Am Abzweig Unterer Terrassenweg fehlen die Wegmarkierungen (Grünes Dreieck).

Begehung: 06.06.2014

Die Stiege ist nach wie vor in einem hervorragenden Zustand. Lediglich die sandigen Verfüllungen an den erst vor zwei Jahren erneuerten Treppenstufen sind schon wieder ein wenig erodiert, was aber der Begehbarkeit keinerlei Abbruch tut. Alle Eisen sind vorhanden und sitzen fest, und so, wie sich anfühlen, werden sie das auch noch mehrere Jahrzehnte machen. Auch im Steilstück der Stiege ist in den Felsen keine irgendwie bedenkliche Tritterosion festzustellen. Es besteht also keinerlei Handlungsbedarf. Und so wird uns die Rotkehlchenstiege denn sicher noch viele Jahrzehnte erhalten bleiben: als die leichteste unter den „großen“ Stiegen der Sächsischen Schweiz, die auch mit Kindern sehr gut begangen werden kann, die niemanden überfordert und dennoch einen Heidenspaß macht.

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Rotkehlchenstiege
: Stiegenpate Arndt Noack
Begehung: 28.05.2012

Kurze Zusammenfassung:
Die Stiege ist in einem urwüchsigen, aber sehr gutem Zustand. Alle Eisen sind fest, Treppen teilweise erst kürzlich erneuert. Lediglich auf einem kleinen Teilstück findet sich sichtbare Tritterosion, hier wäre der Einbau von zwei oder drei Holzstufen wünschenswert. Akuter Handlungsbedarf besteht aber nicht.

Im Detail:
Die Rotkehlchenstiege ist von den “großen” Stiegen in der Sächsischen Schweiz sicher die leichteste, sie kann auch schon mit Kindern, so die denn einigermaßen fit sind, begangen werden. Bis zum Alter von fünf oder sechs Jahren werden die noch etwas Hilfe benötigen, später den Aufstieg dann allein meistern. Körperlich ist der recht anspruchsvoll, man sollte also genug Kondition mitbringen. Technisch gibt es dagegen keinen nennenswerten Schwierigkeiten, die Stiege kann von jedermann begangen werden, der ein Mindestmaß an Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit mitbringt.

Man erreicht die Stiege am besten von Schmilka kommend über den Elbleitenweg. Dort, wo dieser eine sehr scharfe Linkskurve macht, weist ein eher kleines Schild nach rechts zur Rotkehlchenstiege (Bild 1). Der Grund, in dem wir uns jetzt der Stiege nähern, heißt “Falkoniergrund”, er schlängelt sich als Pfad, manchmal ausgebaut mit Holzbohlen, bis an den Gebirgsfuß (Bild 2).

Rotkehlchenstiege - Bildergalerie

Rotkehlchenstiege – Bildergalerie

Zunächst geht es über Stufen aufwärts, die allesamt in einem sehr guten Zustand sind. Einige wurden erst kürzlich traditionell aus Holz erneuert (Bild 3). An anderer Stelle hat die Nationalparkverwaltung ein neues, halb synthetisches Material verbaut, was zunächst einige Diskussionen ausgelöst hatte. Auf den ersten Blick ist dieses Material aber nicht von Holz zu unterscheiden, es passt sich gut in die Natur ein (Bild 5 und Bild 6).

Kurz vor dem Beginn des eigentlichen Steilstückes der Stiege führt der Weg noch über einen kleinen Hang. Hier erkennt man deutlich Schäden durch Tritterosion, perspektivisch könnte man dem sicher abhelfen, indem man zwei oder drei Stufen in den Hang baut.
Im Steilstück geht es dann über sehr alte und entsprechend ausgetretene Felstritte nach oben. Es sind immer genug Eisen vorhanden, an denen man sich dabei festhalten kann.
Oben angekommen führt der Hauptwanderweg weiter nach rechts in Richtung “Zurückesteig” und zur Oberen Affensteinpromenade, nach links geht es in Richtung der Schrammsteine.

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