Forum

Bitte , um Beiträge und Themen zu erstellen.

Aktuelle Sperrungen

Nach Nationalparklogik könnte die Straße eigentlich auch gleich zurückgebaut werden. Denn die Anwohner sind es doch inzwischen bestimmt gewohnt und Ottendorf ist ja bereits über eine andere Straße erreichbar. So wurde doch auch die Überflüssigkeit diverser Wanderwege begründet.

Sehr geehrter Herr Andreas P., wir weisen Sie im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar darauf hin, daß die Grenze des Nationalparkes südlich außerhalb des Ortsausganges Ottendorf verläuft, ca. 200 Meter hinter den letzten Gebäuden, eine Zuständigkeit der Nationalparkverwaltung für die Sperrung in Ottendorf ist also nicht gegeben. Bitte löschen Sie ihren Kommentar, um keine weiteren Leser anzulocken!
Mit freundlichen Grüßen
Die Natioanalparkverwaltung

@roland : Möglicherweise ist gerade wieder eine e-mail aus der Zukunft angelangt. Es wäre interessant mal wieder etwas von der NNPV ( Neue Nationalparkverwaltung) zu hören.  😉

Gestern haben wir mal nachgeschaut, was denn da an der Ottendorfer Straße von der Buschmühle hoch eigentlich für "Hochwasserschäden" repariert werden, denn eigentlich, so meinte ich mich zu erinnern, waren die Schäden doch schon lange lange erledigt und alles so richtig schön stabil und neu gemacht gewesen.

Nun, tatsächlich sind die stabilen Betonmauern immer noch in Topform ... nur hatte man damals wohl die Gesamtbaukosten dadurch senken wollen, dass man (ist jetzt eine Vermutung von mir) nur dort neue Mauern eingebaut hat, wo alte vorhanden oder Uferabschnitte beschädigt waren. Zwischen den Betonabschnitten sind also mehrmals immer wieder einige Meter unverbautes Naturufer belassen worden. Das sind ja eigentlich leicht erkennbare Sollbruchstellen im Ufer ... und so ist es dann auch gekommen ... und so müssen eben jetzt diese ausgespülten Abschnitte nachträglich verbaut werden.

Im Ende sicher keine Einsparung.

Hochgeladene Dateien:
  • Sollbruchstellen.jpg

@Andreas P.: Danke für den Bericht, da wissen wir nun ganz genau, um was es geht. Bei diesen "immensen" Schäden ist eine Sperrung und Bauzeit von mehreren Jahren schon verständlich. Ich war schon in Ländern, da wurde sowas bei laufendem Verkehr repariert (mußte sogar, es gab gar keine andere Möglichkeit.)

Diese Baustelle ist tatsächlich eine Posse. Diese Lückenbebauung mit massiven Beton und den Neuschäden dazwischen war schon im vergangenen Herbst in "voller Pracht" zu bestaunen. Die Bauplanung ist ganz sicher nicht vor Ort gemacht worden. ....oder der Buchhalter vom Amt hatte nur zweimal je für eine halbe Baustelle Geld pro Jahr .  😉

Ich kann das keineswegs teilen, was hier geschrieben wird. Die Straße wurde massivst unterspült an mehreren Stellen, wenn der Bus dort lang fährt kann keiner garantieren ob die nicht nachgibt und der seitlich im Graben liegt.. die Straße war frisch saniert (Hochwasserschäden 2010), dem Ottendorfer Bach wurde aber zu wenig Raum gelassen. Nun muss man die gesamte Straßenführung überdenken. Einfach ausbessern macht keinen Sinn.

Planung dauert etwas... Gelder wurden leider auch nicht von heut auf morgen bewillig und bekanntermaßen kommt erschwerend hinzu, dass wir uns im Nationalpark befinden. Eine zweispurige Straße hat in diesen engen Tal eigentlich keinen Platz. Dem Wasser muss man deutlich mehr Raum geben, ansonsten hat man den gleichen Salat bei der nächsten Sturzflut erneut. (Fotos vom 01.08.2021, 2 Wochen nach dem Ereignis)

 

Hochgeladene Dateien:
  • DSC_6159_01.JPG
  • DSC_6153_01.JPG

@Roland und Fichtenfechter: Meine Bildauswahl war ja nur eine von vielen Stellen und nicht die schlimmste und ich wollte auch nicht behaupten, es wären kleine Schäden. Natürlich muss die Straße gesperrt werden und die Baustelle braucht auch mehr Platz als ein fließender Verkehr, auch mit nur einer Spur, erlauben würde. Denn jetzt werden ja richtige tiefe Betonmauern gegossen und die stehen noch auf tieferen und breiteren Fundamenten. Und na klar, solche Verwaltungsvorgänge dauern eben auch. Das ist für mich schon kein Aufreger mehr. Und auch klar, der Bach hat mit der Konstruktion nicht genug Platz um sich in einem natürlichen Bett austoben zu können. Ich vermute mal, bei Starkregen ist das dort alles kein Spaß mehr.

Worüber ich nur den Kopf schütteln muss: Wenn mir das alles klar ist, dann war das auch den Verantwortlichen bei der ersten Instandsetzung klar und man hat trotzdem die stabilen Mauern nicht durchgezogen, sondern, mehr oder weniger, völlig ungeschützte, quasi Natur-Ufer bestehen lassen. Und jajaja, als Laie kann man leicht und schnell über Fehler anderer urteilen. Und nochmal ja, ich bin überhaupt kein Fachmann für Wasser-, Straßen-, oder Tiefbau, aber Menschenskinder ... wenn man nur ein bischen durch die Welt gekommen ist, dann hat man gesehen wie die Ufergestaltung in Bergregionen, vom Balkan bis in die Alpen  und von den Kanaren bis in die Highlands aussieht. Da tröppelt unten im viel zu großen Betonkanal ein erbärmliches Rinnsal dahin und der Unwissende meint dann: Ist das nötig? So hohe Mauern für so wenig Wasser. Ja, das ist zwar nicht so schön und überhaupt nicht natürlich, aber wenn Menschenwerk und Wassergewalt auf engem Raum nebeneinander existieren sollen muss man das so machen. Am gleichen Tag in Wehlen genau so gesehen - Uttewalder Rinnsal in massiven Sandsteinquaderbett.

Da nun die Ottendorfer Straße im engen Tal ja doch nicht anders geführt werden kann müssten eben auch bei uns die Mauern höher sein um einem Starkwasserereignis den in der Breite fehlenden Raum in der Höhe anzubieten. Im Moment ist es aber so, dass die bestehenden Mauern nur wenige cm über den Asphalt ragen und an einer Stelle Straße und Bachbett fast auf gleicher Höhe liegen.

Aber ist ja auch egal, wir ändern daran nichts.

Vollsperrung der B172 in Bad Schandau am Marktplatz von 18.04. 8.00 Uhr bis folgenden Tag 17.00 Uhr. Umleitung über Lindenallee.

Wie wäre es denn mit einem Hochwasserrückhaltebecken am Ortsausgang? Sollte man vielleicht auch mal drüber nachdenken.

Archiv: das alte Mingle-Forum zum Nachlesen