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Naja, da wir selbst schon derartige Aufstiege saniert haben können wir bestätigen, dass körperlich herausfordernde Transportarbeiten zu bewältigen waren und wir dürfen das auch würdigen.

Bemerkenswert scheint mir, dass man versäumt hat, darauf hinzuweisen, dass der Zustieg nur in Ausübung des Klettersports genutzt werden dürfte. Man hat statt dessen gar alle Besucher angesprochen.

Wie die alten Einbauten "entsorgt" wurden wäre vor Ort erst noch zu überprüfen. Bisher hab ich alte Stufen meist direkt neben dem Weg oder in irgendwelchen Spalten gesehen.

Den sanierten Aufstieg zu den Lorenzsteinen bin ich letzte Woche begangen - Hut ab!

Die vorherige Hühnerleiter war marode und bei feuchter Wetterlage rutschig wie Schmierseife, das Geländer an vielen Stellen lose oder überhaupt nicht mehr vorhanden, vereinzelt ragten sogar die rostigen Nägel aus dem Holz. Jetzt richtige Stufen mit Eichenschwellen und ein stabiles Holzgeländer. Sehr gute Arbeit, muss ein Riesenaufwand gewesen sein.

Mit einer Ausnahme auf einem Riff auf der NW-Seite des kleinen Lorenzsteines wurden die alten Tritte und Geländer wohl abtransportiert und nicht in der Umgebung entsorgt. Zumindest hab ich sonst nirgendwo etwas gesehen.

Zitat von Andreas P. am 12. Mai 2023, 21:58 Uhr

Bemerkenswert scheint mir, dass man versäumt hat, darauf hinzuweisen, dass der Zustieg nur in Ausübung des Klettersports genutzt werden dürfte. Man hat statt dessen gar alle Besucher angesprochen.

Sie sind zwar als Kletterzustiege gedacht, doch von "dürfen" darf hier leider nicht die Rede sein. Es gibt aber eine einfachere Methode: Letztes Jahr kam ein Zivilpärchen hoch, die "um den Stein herumlaufen" wollten. Ich sagte, das geht aber nur mit Kriechband. "?" - "Naja, auf dem Bauch, Rucksack vor sich herschieben, rechts geht es 10m 'runter." Das reichte.

Zitat von Zwinki am 12. Mai 2023, 22:46 Uhr

Sie sind zwar als Kletterzustiege gedacht, doch von "dürfen" darf hier leider nicht die Rede sein. Es gibt aber eine einfachere Methode: Letztes Jahr kam ein Zivilpärchen hoch, die "um den Stein herumlaufen" wollten. Ich sagte, das geht aber nur mit Kriechband. "?" - "Naja, auf dem Bauch, Rucksack vor sich herschieben, rechts geht es 10m 'runter." Das reichte.

Die Kriechstelle sieht so aus - Pfeil im Foto 2 zeigt die wirklich enge Stelle:

 

Hochgeladene Dateien:
  • lorenz-kriech1.jpg
  • lorenz-kriech2.jpg

SZ.:Imbiss auf dem großen Winterberg wieder geöffnet, weitere Gespräche zur Bewirtschaftung laufen.

Im Artikel wird das Gezeter um die Auflösung des alten Erbbaupachtvertages mit dem Freistaat sehr deutlich erwähnt und die Bedeutung des Bergwirtschaftsbetriebes für grenzüberschreitende Wanderwege hervorgehoben.👍🏿

Meine Vermutung: zunächst wird das Haus samt Abwasseranlage aufwändig saniert – was dem früheren Pächter Marc Henkenjohann stets verweigert wurde. Diese Sanierung wird natürlich jeweils das Doppelte an Zeit und Geld brauchen, wie vorher veranschlagt. Sodann wird es einen neuen Pächter geben, und ich habe da eine Ahnung, wer das ist. Selbiger wird Rahmenbedingungen bekommen, die vorher undenkbar waren: kostenlose Nutzung der Straße, auch für Übernachtungsgäste, beispielsweise. Und zu Guter Letzt wird der Winterberg umbenannt: in Hitzerkuppe.

Zitat von Andreas P. am 12. Mai 2023, 21:58 Uhr

Bemerkenswert scheint mir, dass man versäumt hat, darauf hinzuweisen, dass der Zustieg nur in Ausübung des Klettersports genutzt werden dürfte. Man hat statt dessen gar alle Besucher angesprochen.

Kletterzustiege dürfen von jedermann begangen werden, in der Nationalparkverordnung werden keine Einschränkungen genannt, bitte mal genau durchlesen. Obwohl die NPV das in betrügerischer Absicht manchmal öffentlich so behauptet, daß Kletterzustiege nur durch Kletterer begangen werden dürften. Und erst recht nicht an den Lorenzsteinen außerhalb der Kernzone, wo jeder erkennbare Pfad benutzt werden darf, egal ob er markiert ist oder nicht. Egal ob der Pfad breit oder schmal ist, oder Kletterstellen enthält, jeder hat die eigene Verantwortung für sich selbst. Sogar in der Kernzone zählen Kletterzustiege zu den "markierten Wegen". Zitat NP-Seite: "Sie sind herzlich eingeladen, das Gebiet auf den existierenden Wegen zu betreten (Wegegebot). In der im Gelände ausgewiesenen Kernzone sind dies ausschließlich gekennzeichnete Wege." Den Begangsteig z.B. gibts seit mindestens 1890 als Wanderweg, damals wurde in dem Gebiet noch gar nicht geklettert, heute ist er nur als Kletterzustieg markiert, zu 90% sind aber nur Wanderer auf dem Pfad unterwegs. Auch unter Kletterern gibts manchmal leider die Behauptung, daß Wanderer auf Kletterzustiegen nichts zu suchen hätten, was falsch ist, im Teufelsturm-Forum wurden sogar schon mal Vertreter der gesetzlich richtigen Anschauung als "Jedermann-Latscher" bezeichnet.

Roland: Du hast vermutlich die Ironie in dem Beitrag von Andreas übersehen.

Ansonsten "vergisst" die NPV ja eigentlich nie darauf hinzuweisen, dass die Kletterzugänge nur in Ausübung des Klettersports betreten werden dürfen, wobei wir natürlich wissen, dass dies reiner Dummenfang ist.

Nun ja, Ironie hin oder her, ich dachte eventuell, dass sich da schon ein neuer Trend durch den neuen Chef andeuten könnte. Neeeiiiin, das war jetzt wirklich Ironie. 🙂

Zitat von Zwillingsstiege am 13. Mai 2023, 09:01 Uhr
Zitat von Zwinki am 12. Mai 2023, 22:46 Uhr

... Kriechband. "?" - "Naja, auf dem Bauch, Rucksack vor sich herschieben, rechts geht es 10m 'runter." ...

Die Kriechstelle sieht so aus - Pfeil im Foto 2 zeigt die wirklich enge Stelle: ...

 

Danke für den Tip. Das sieht gut aus. An dieser Stelle des Lorenzsteines war ich noch nicht. Das ist doch mal 'ne ordentliche Kante. Damussschmahin 😀

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