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Neues aus den Medien

Ich verlinke den Beitrag hier nochmal - ist er doch aus den Medien. Dazu noch ein Auszug meiner WhatsApp-Nachricht, die gestern Abend die Runde in unserer Gruppe machte. Die Nachricht beschreibt die Ausfregung vielleicht besser, als im Bericht ( diese ist nun ebenfalls eingefügt ).

Das ging so schnell, es hat geknackt, hab noch nach oben geschaut und dann das Kommando: „Rennt“. Das waren vielleicht 2 … 3 Sekunden ? Als wir dann wieder aufgestanden sind, waren keine 5 Meter zu den am Boden liegenden Fichten, das werden die 5 Meter sein, die wir geschafft haben, bevor es geknallt hat. Irgendjemand da Oben wollte, dass unser Leben heute noch nicht zu Ende ist – ich sag es aber wie es ist: Wir hatten großes Glück, sehr großes Glück 😥 …

Ich wurde schon gebeten, diese Erfahrung unbedingt weiter zu verbreiten, vielleicht auch nächstes Jahr zur Schulung. Es gibt wohl nicht viele Menschen, die solch ein Glück hatten, das zu überleben.

Danke an Sandsteinfalke für den Bericht über die Tour im Totwald der Böhmischen Schweiz. Glücklicherweise ging alles halbwegs glimpflich ab.
Da ich auch ziemlich oft „unter den Toten“ wandele, kann ich den Schreck und die  Ängste sehr gut nachvollziehen. Zum Glück blieb mir das Erlebnis umstürzender Bäume bisher erspart. Deshalb konnte ich bisher das zweifellos sehr große Risiko immer ganz gut verdrängen, was nicht heißt, dass ich unaufmerksam war.
Dieses Verdrängen wird mir mit Sandsteinfalke´s Erfahrungsbericht im Hinterkopf künftig schwerer fallen. Die Einschläge kommen im wahrsten Sinne des Wortes näher, haben nun "ein Gesicht".

Ich kann mich der Warnung nur anschließen: Wind beachten, immer wieder nach oben schauen, im Zweifelsfall lieber umkehren. Das Risiko ist riesig, die Lebensgefahr real.

Ich habe die Theorie, dass der feuchte und milde Winter dem Fichtenporling ausreichend Gelegenheit gab, im Holz zu arbeiten. Seit Ostern 21 bin ich nun ständig auf "Borkenkäferexpedition", und ich hatte noch nie einen Baum umfallen gehört ... bis zum 1.5., als es (bei nicht so starkem Wind wie gestern und heute) ständig krachte ringsum.

Das könnte für unser Verhalten draußen und die Sperrungen ziemliche Folgen haben. Sandsteinfalke hat schon Recht: kaum eine Chance, jetzt noch aufzuräumen. Das hätte man vor spätestens 10-15 Jahren machen müssen ... schrieb ich wohl schon. Ich weiß, dass sie den Bergsteig auf den Großen Winterberg unten sperren müssen, wenn die Bäume kommen, so ungefähr hier. Bisher konnten sie viel sägen, aber dann wird es einfach zu gefährlich.

Prozessbeginn gegen den mutmaßlichen tschechischen Brandstifter von 2022, er streitet die Tat ab, die anderen Brände, Wolfsberg-Baude usw., gibt er zu. MDR-Sachsenspiegel, ab 0:40:

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjI4MC80NDc2NDYtNDI4MDc5

Die Anklage spricht von langanhaltender Dürre und den Eigenschaften des brennenden Materials….?

 

 

Feuerwehr übt am Samstag am Weifberg und am Raumberg(!):

https://www.saechsische.de/sachsen/saechsische-schweiz/grosse-waldbranduebung-in-der-saechsischen-schweiz-6001467.html

Zitat von Mstreicher am 17. Mai 2024, 12:24 Uhr

Danke an Sandsteinfalke für den Bericht über die Tour im Totwald der Böhmischen Schweiz. Glücklicherweise ging alles halbwegs glimpflich ab.
Da ich auch ziemlich oft „unter den Toten“ wandele, kann ich den Schreck und die  Ängste sehr gut nachvollziehen. Zum Glück blieb mir das Erlebnis umstürzender Bäume bisher erspart. Deshalb konnte ich bisher das zweifellos sehr große Risiko immer ganz gut verdrängen, was nicht heißt, dass ich unaufmerksam war.
Dieses Verdrängen wird mir mit Sandsteinfalke´s Erfahrungsbericht im Hinterkopf künftig schwerer fallen. Die Einschläge kommen im wahrsten Sinne des Wortes näher, haben nun "ein Gesicht".

Ich kann mich der Warnung nur anschließen: Wind beachten, immer wieder nach oben schauen, im Zweifelsfall lieber umkehren. Das Risiko ist riesig, die Lebensgefahr real.

Auch ich danke für den Bericht, klingt ja richtig übel. Gut, dass nix Ernstes passiert ist.

Ich war vorgestern an den Hängen der Weißeritz zwischen Tharandt und Edle Krone unterwegs. Die Westseite (Tharandter Wald) geht im großen und ganzen noch, obwohl es da auch schon einiges an (halb-)toten Bäumen gibt. Übel ist die Ostseite (Somsdorf), da gibt es halbtote und tote Bäume en masse, und nicht nur Fichten (die sind dort eher selten anzutreffen), sondern vor allem Buchen und andere Gewächse. Wäre das Nationalpark, wäre der Wald sicher schon abgeriegelt.

Im Bereich Tiedgefelsen ( Rahmhanke ? ) haben Kriminelle den Felsen vollgesprayt . Warum wurden die bei diesem Frevel nicht vom Blitz getroffen ??  🙁

https://www.bild.de/regional/sachsen/saechsische-schweiz-graffiti-schmierer-verschandeln-nationalpark-6651a7c7bade

( Nachtrag ) An alle geistigen Irrläufer und Möchtegernkünstler : Man kackt nicht in die gute Stube !!  🙁

Hoffentlich hat das „Kunstwerk“ wenigstens eine bekannte Handschrift oder eine Aussage.

Ansonsten: Drohne, ick hör dir trapsen.

SZ heute zu Hohnsteins Erkenntnissen zum kürzlichen Waldbrand in den Ochelwänden.

U. a. “Die NPV hat Technik zur Bekämpfung erhalten, das ist den betroffenen Gemeinden aber so noch nicht bekannt, …..Bürgermeister Brade regt an, das Waldbrandschutzkonzept des Nationalparks, wenn es denn fertig sei, auch öffentlich vorzustellen.“

Auf der NP-Seite ein neuer interessanter Teil der KompassNatur-Serie.

Bei Hartmut Landgraf noch ein Artikel über „Wälder im Wandel“.

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