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Neues aus den Medien

Zitat von spreewolf am 28. Juli 2024, 23:07 Uhr

Firma Kaiser AG aus Schaanwald in Liechtenstein . Die stellen die schicken Schreitbagger her . War solch ein Gerät nicht schon als Leihgabe im Elbi im Einsatz ? Und mit Erfolg !! Man muß nur wollen !!!

Nicht nur einmal. Die Dinger sind sehr knapp, vor allem braucht es spezielles Personal, die zu bedienen, und sie werden ständig weiterentwickelt, wie ich hörte (das Personal muss da laufend mitgehen). Ich staune schon, dass es gelang, hier offenbar mehrmals Schreitbagger einzusetzen.

Noch ein Grund mehr den Nationalpark abzuschaffen.  🙂

Stimmt leider nicht - dank NP gibt es überhaupt Finanzen und bewilligte Ressourcen. Auch ein Naturpark ist kein Forstwirtschaftsbetrieb, der kann sich m.E. nur über Tourismus finanzieren ... und das sehe ich nicht annähernd so optimistisch wie der Tourismusverein. Ich bin da kein Spezialist, aber mir recht sicher, dass ich damit nicht völlig falsch liege.

O.K. , ich bin lernfähig . Dann müssen die Regularien zum Nationalpark der Realität angepasst werden . Die Frage nach dem Primat in der Gesellschaft wurde von Kant über Hegel vor 200 Jahren schon geklärt . Goethe hat`s im Faust schöngeistig erklärt .  😉

@Zwinki: In deiner Rede stimmt vieles nicht. Schreitbagger braucht man ja nicht überall. Beispiel Thorwald Ost: Alle Bäume sind umgefallen, also könnte jetzt vieles von Hand freigesägt werden. 1 m Breite reicht aus. Das muß nicht der SBB machen. Der Reitsteig TW oder andere schmale Pfade, Obere Affensteinpromenade usw. wurden ja auch freigesägt, ohne Schreitbagger. Daß nur der NP Finanzen erhält, ist grundsätzlich falsch. Daß ein Naturpark nur vom Tourismus lebt, ist absoluter Unsinn, wie soll das gehen, im Zittauer Gebirge z.B. sind umgerechnet genauso viele Touristen wie in der SS, jeder zahlt Kurtaxe, und was noch? Ein Naturpark (z.B. Zittauer Gebirge, Verwaltung 2 Halbtagsstellen) erhält 1. Von jeder Gemeinde einen kleinen Beitrag, 2. es gibt staatliche Unterstützung, 3. es gibt Förderprogramme vom Staat, 4. es gibt Förderung von der EU. Auch Wege-Länderübergreifend mit Tschechien. Insgesamt hat ein Naturpark umgerechnet mehr Geld zur Verfügung als der Sch...NP, bei dem das meiste Geld in die Verwaltung fließt (10 Mill./Jahr, hatten wir hier schon ausdiskutiert). Dazu kommt noch, daß im Naturpark vieles in Ordnung ist, Wege frei, Brandschutz existiert, Zisternen 120 m², und überhaupt nicht viele umständlichen Maßnahmen erforderlich sind. Ach, und Uhus und Wanderfalken gibts hier auch, ohne aufwändige Verwaltung, Ranger, Schwammkopf, und extra Fernsehbeiträge.

Daubaner Wald (17 Km nordöstlich von Bautzen) soll Wildnis werden. Umweltminister Günther: "Wir brauchen große Waldflächen, die sich langfristig ungestört entwickeln können, um die Artenvielfalt zu erhalten und um Wasser in der Landschaft zu halten. Die Kiefernwälder der Oberlausitz sind oft artenarm und leiden unter Trockenheit. Deshalb ist es so wichtig, hier schrittweise Wildnisflächen zu schaffen. Dazu gehört auch, dass das Wasser in der Fläche bleibt und hilft, Waldbrände zu verhindern.

Im Sandboden das Wasser lange halten? Welches Wasser, wenn es monatelang nicht regnet? Ach ja, er hatte ja 2022 beim Waldbrand gesagt, das viele Totholz saugt das Wasser auf wie ein Schwamm ...

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1077797?version=1

Zitat von Roland am 29. Juli 2024, 15:59 Uhr

@Zwinki: In deiner Rede stimmt vieles nicht. Schreitbagger braucht man ja nicht überall. Beispiel Thorwald Ost: Alle Bäume sind umgefallen, also könnte jetzt vieles von Hand freigesägt werden.

Sind leider überhaupt nicht alle, Beispiel. Stehende morsche Bäume sind eine Gefahr beim Sägen. Deswegen der kleine Harvester in der Eulentilke, weil der Fahrer darin gegen Baumsturz geschützt ist. Auch umgefallene Bäume stehen oft unter Spannung, es bleibt gefährlich (und es passieren jedes Jahr schwere Unfälle bei Waldarbeitern). Am Reitsteig lagen die Bäume offenbar "friedlich" genug. Ins Sommersloch trauen sie sich nicht hinein, und mit Maschine kommt man auch nicht hinein.

Beim Freisägen werden meines Wissens vor allem Sherpas gesucht, die die schweren Stammstücke wegtragen. Sauarbeit.

Zum Geld von NPV vs. Naturpark gab es einen Artikel im letzten SSI-Heft, ich schaue momentan da nicht nach - hast Du wahrscheinlich selbst ...

 

Aber in diese Lage haben Sie sich doch selber gebracht ...

Hätte man von Anfang An einzelne umgefallene Bäume zeitnah freigesägt hätte man nun nicht diesen gefährlichen Verhau ...

Und auch dort wo man sägen könnte , wird garnix gemacht: Bsp. Kampfturmzugang

@Zwinki: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich meinte die Wege, wo alle Bäume umgefallen sind, dort könnte man von Hand freisägen. Wir wollen uns nicht um einige wenige noch stehende Bäume streiten. Am freigeschnittenen Reitsteig standen auch noch einige. Man muß eben bei Windstille sägen. Es ging ja um den Hauptgedanken, ein Waldbrand muß am Anfang gelöscht werden. Das scheint aber gemäß deiner Aussage z.B. in Thorwald Ost nicht zu gehen. Mir scheint in letzter Zeit, du erfindest immer neue Gründe und Ausflüchte im Stile der NPV, daß Wege nicht freigesägt werden können. Kann auch sein ich täusche mich. Aber dann kann ich nur sagen: wenns mal am Thorwald brennt, ist mir das total egal, auch wenn ganz Hinterhermsdorf mit abbrennt, ich lehne mich dann im Sessel zurück, trinke gemütlich ein Bier, und sage, ihr habt es ja so gewollt. Mein Video vom Thorwalder Gratweg hab ich ja im Kasten. Zum Geld betreff Naturpark/Nationalpark sag ich überhaupt nichts mehr. Da scheint mir auch, du befürwortest den NP. Wer nicht hören will, muß eben fühlen. Ich kenne den Unterschied zwischen Naturpark (z.B. Zittauer Gebirge) und dem Nationalpark seit 60 (bzw. 30) Jahren. Ich weiß, wo es besser läuft, und daß es nicht von der Zahl der Summe des Geldes abhängt. Falco peregrinus mit seinem letzten Kommentar kann ich nur beipflichten.

Wozu Waldbrände verhindern? Es ist doch eine Befreiung für den Wald. Zumindest lt. Tomas Salov in der WDR-Dokumentation "Wunderschön!" (ab 58:30) [WARNHINWEIS: Bitte nicht nüchtern abspielen]

Wunderschön!: Sächsische Schweiz – Vom Elbsandsteingebirge bis Dresden - hier anschauen (ardmediathek.de)

Da haben hunderte Leute unter Einsatz ihres Lebens wochenlang gegen die Flammen gekämpft, um dann so etwas im TV zu sehen und zu hören, von den 40-50 Millionen Euro Einsatzkosten ganz zu schweigen. Neue Aussichten sind entstanden, wir sollten uns darüber freuen. Wahrscheinlich hat der Feuerteufel ein Dankesschreiben erhalten.

Mir geht es genauso wie dir, Roland... Aufregen zwecklos, schadet nur unserer eigenen Gesundheit. Deshalb bin ich fast nur noch außerhalb der Nationalparkgrenzen unterwegs.

Diese Diskussion gleitet nun leider in das Persönliche ab. Der NP unterliegt nicht umsonst dem Bundesrecht, dafür wurde er ja auch begründet und wenn dieser genau deswegen von ideologisch aufgeheizten Grünen und deren Verbänden wider historischen und regionalen Tatsachen oft genug missbraucht wird, darf das hier nicht zu konstruierten Unterstellungen führen, nur weil das besser zu unserer Ablehnung von Wegeverhauen und Totalreservaten passt. Wir sind da als IG mit der eigenen Säge an den „Unmarkierten“ besser bedient, bestehende Tatsachen sichtbar zu machen.
Sinnvoller ist da auch die Teilnahme an der BI Naturpark und ich glaube nicht, dass Zwinki damit ein Problem hat. Ich denke über dessen Ausführungen nach und nutze meine Säge, wenn mir das verantwortlich erscheint, die Brutzeit ist ja nun vorbei.

Kurz zur Erklärung, warum ich das gesagt habe: Alle Argumente von Zwinki kamen mir vor wie diejenigen eines gewissen Herrn Z. von der NPV damals beim Stammtisch: "das können wir nicht machen, weil...", "das geht nicht, weil...", "das dürfen wir nicht ...", "viel zu gefährlich ...", "die Gefahr ist zu groß ...", "wir haben die Mittel nicht ...", "dort kommt die Technik nicht hin ..." usw. Und was wurde hier im Forum damals über Herrn Z. hergezogen, über seine Äußerungen, seinen Führungsstil usw. Die Kommentare damals waren damit nicht ins Persönliche abgeglitten, oder? Herr Z. hat damals gesagt, wenn alle Bäume umgefallen sind, können Wege freigeschnitten werden. Das ist an manchen Stellen jetzt der Fall. Inzwischen wurden schon etliche Wege von Hand freigeschnitten, obwohl noch tote Bäume neben den Wegen standen. Der Kirnitzschtalweg von der Schleuse bis zur Wolfsschlucht wurde vor über 1 Jahr freigesägt, obwohl am Weg und oberhalb noch tote Bäume stehen, darunter tote Fichten mit 60 cm Durchmesser. Der Pfad dort ist sehr schmal, es ging nur mit Handarbeit. Warum gehts also auf der Thorwald-Ostseite nicht? Oder die Löfflerschlüchte? Wenn es jetzt dort plötzlich dort brennt, muß aufwändig unter Zeitdruck die Feuerwehr freisägen. Die muß sich ja immer in Gefahr begeben, da muß es komischerweise auch gehen. Deswegen ist die Äußerung von Herrn Mayr fragwürdig, "daß ein Waldbrand gleich am Anfang gelöscht werden soll, wenn er noch klein ist". Denn das geht nur, wenn man an den Brandherd rankommt, was am Thorwald und an anderen Stellen aber nicht der Fall ist. @Zwinki: als Herr Mayr diese Äußerung vor der Kamera gemacht hat, hast du ihm hinterher gesagt, daß das in manchen Gebieten nicht umsetzbar ist, solange die Wege nicht freigeschnitten sind? Oder habt Ihr stillschweigend das Thema übergangen? Sofern diese Fragen nicht zu persönlich sind 😉

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