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Neues aus den Medien

@Roland  genau dieser Grundgedanke entsetzt mich, weil er völlig unbegründet und haltlos ist. Von den bei den Römern eingestürzten Brücken wissen wir nichts, weil die sind weg. Natürlich bleiben nur die Erfolge stehen. Welches Land ist denn deiner Ansicht technisch hochentwickelt?

Entschuldige, aber ich reagiere allergisch auf dieses rückwärtsgewandte Gejammere ala wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben.

Fakt ist doch, uns hier ging es noch nie besser.

 

V

Na Leute, eine Pontonbrücke, hab ich mir von informierten Zeitgenossen sagen lassen, riegelt nicht nur den Strom komplett ab, die ist auch extrem abhängig vom Wasserstand und muss zudem noch durchgehend von mind. 2 starken Schleppern gegen die Strömung in Position gehalten werden ... ich dachte vorher man bindet sie einfach am Ufer an, aber nein ... 24 Stunden, 7 Tage durchgehend Geknatter von gewaltigen Dieselmotoren mit entsprechenden Abgaswolken ... das würde niemand auf Dauer haben wollen und auf Dauer waren ja Pontonbrücken auch nicht gedacht.

Übrigens: welche Binnenschiffer? Nach meinen Beobachtungen gibt's da kaum noch einen. Und zwar nicht erst seit der Carolabrücke 🙂

@lauffrosch: Da verstehst du was vollkommen falsch. Ich wollte nur erwähnen, daß man früher in Anbetracht der damaligen technischen Möglichkeiten besser, schneller und qualitativ hochwertiger gebaut hat, mehr nicht. Wenn du meinst, einige der heute gebauten Brücken bei uns stehen in 2000 Jahren noch, dann bitte. Und manche der heutigen Bauprojekte werden in anderen Ländern zehnmal schneller umgesetzt als bei uns, da wirst du ja selber hoffentlich Beispiele kennen. Die Äußerung "uns hier ging es noch nie besser" sag mal lieber den Einwohnern von Bad Schandau, mal sehen, was die dazu sagen.

Ich finde es nicht richtig, dass hier im Forum AFD-Wahlpropaganda gemacht wird.

Jetzt ist es mal gut mit persönlichen Angriffen und politischen Diskussionen, sonst sehe ich mich leider gezwungen, diesen Thread hier zu schließen.

Das fände ich gut und hätte schon früher geschehen sollen.

@Zwillingsstiege: Vielen Dank für dein Einschreiten! Ich hatte nur meine rein persönliche Ansicht geäußert, mit irgendwelchen politischen Parteien und deren Ansichen hab ich überhaupt nichts zu tun. Es ist schlimm, wenn man durch Kommentare jeglicher Art sofort mit irgendeiner dazu passenden politischen Richtung in Verbindung gebracht wird. Denn dann kann man überhaupt keine Kommentare mehr geben, irgendwie passt dann immer einer zu irgendeiner politischen Richtung. Also Danke nochmal!

Zitat von Roland am 20. November 2024, 09:55 Uhr

Zum Wegelöscher noch das hier, er hat schon eine Sperre hinter sich. Der Bearbeitungsverlauf eines Weges:

https://www.openstreetmap.org/way/33397724/history#map=19/50.942583/14.045076

https://www.openstreetmap.org/user_blocks/16472

https://community.openstreetmap.org/t/wege-im-gebiet-barensteine-sachsische-schweiz/116216

Hab mir mal den Thread durchgelesen, und bin einigermaßen entsetzt (um es freundlich auszudrücken), wie naiv und unwissend die OSM Community ist.

Echt starker Tobak. Als ob die Bärensteine ein völlig abgelegenes Gebiet in der Mongolei wäre, wo keiner genau weiß, wo Wege/Pfade waren oder sind. Und von der Gesetzeslage hat auch keiner Ahnung, die ist ja eindeutig.

Fakt ist aber auch, dass zeitweise unnötig viele kleine Pfade in OSM eingetragen wurden. Und das illegal eine Reihe neuer Wege angelegt wurden, die auf Sachsenforst-Gebiet innerhalb kürzester Zeit zurückgebaut  wären.

Den Ruf der Waldbesitzer kenne ich, und die Problematik mit Tourismus auch. Dennoch hatte ich persönlich auch nach 100 Besuchen in den letzten 15 Jahren mit dem Waldeigentümer und Einschränkungen beim Besuch. Im Gegenteil: Ich war froh, dass dort noch grüner Wald das Bild bestimmt, im Gegensatz zu rechtselbisch.

Jetzt scheint es zu eskalieren. Ich bin auch nicht glücklich, wie das mit dem Angelasteig gelaufen ist. Der Hang dort ist schon extrem abgelatscht... Für mich "nur" ein historischer Weg, den man sich anguggen kann, aber das dann hunderte Leute halb kletternd hochgeschleift werden müssen.

Es wurden viele Leute angelockt und es ist deutlich mehr los als vor paar Jahren, das steht außer Frage.

Bäume querlegen als Sperrmethode funktioniert natürlich auch nicht, vor den Toren Dresdens. Dadurch entstehen noch mehr Pfade, dass müsste eigentlich auch den Waldbesitzern klar sein...

Zwinki:Rück- und Ausblick zur Begänglichkeit bzw. Wegefreihaltung im NP missbrauche ich mal für wiederholte Gedanken. Die Zeilen zur derzeitigen und zukünftigen Brandlastigkeit und Vegetation lasse ich mal außen vor. Das kann jeder selber lesen, ist auch nicht nur für unsere Adresse gedacht, wenn auch der wichtigere Teil des Beitrages. Ich selber werte aber die Folgen des Prozessschutzes in der Kernzone mit überhohem Totholzanteil, Adlerfarn, Birke, Jungfichten und Erosion als misslungen. Wenn schon Eichelhähertische dem Prozessschutz widersprechen, kann die Genehmigungspraxis der Landesdirektion als gesetzeskonform, nicht aber als zielführend gewertet werden. Das sieht eher aus, wie beratungsresistent.

„Politisch könnte sich in nächster Zeit einiges ändern.“, so endet der Ausblick, es weiß nur keiner die grüne Richtung. Besser ist da, vor der kommenden Brut- und Wachstumssaison, selber maßvoll und nachhaltig das erweiterte Wanderset zu nutzen, vielleicht danken es mal Wanderer, die Gemeinden, notfalls auch die Feuerwehr oder gar die Natur ?

Zitat von Fossil am 11. Dezember 2024, 19:33 Uhr

Zwinki: ... Das sieht eher aus, wie beratungsresistent.

Oder wie typisch ängstliches Handeln - wir wollen Ergebnisse, der Beamte keine Fehler machen. Das muss ich mir immer wieder vor Augen halten. Aber ja, der öffentliche Druck ist stark, es bessert sich wohl in kleinen Schritten.

„Politisch könnte sich in nächster Zeit einiges ändern.“, so endet der Ausblick, es weiß nur keiner die grüne Richtung. Besser ist da, vor der kommenden Brut- und Wachstumssaison, selber maßvoll und nachhaltig das erweiterte Wanderset zu nutzen, vielleicht danken es mal Wanderer, die Gemeinden, notfalls auch die Feuerwehr oder gar die Natur ?

Äste absägen bei umgefallenen Bäumen ist ja ganz legal (ich denke, da hätte man vor wenigen Jahren noch aufgeschrieen), Bäume durchsägen und wegtragen ist einfach schwierig. Aber auch da - bei Bäumen über dem Weg - geht es jetzt auch unbürokratisch. Es machen schon einige Leute Sägescheine und können mithelfen. Sägeaktionen gemeinsam mit dem NP, der wehrt sich da nicht, wenn Personal da ist. Blöd wird es bei instabilen Bäumen.

Aber wenn Jungfichten Wege versperren, ist Hilfe in dieser Grauzone sicher nicht gleich strafbar. Ich weiß nicht, wie häufig das Problem schon ist (kenne nur einige Beispiele) oder wird.

Was mir heute aber einfiel: Es gab ein Missverständnis, die Schandauer Brücke wird Ende Januar nur für Schiffe freigegeben (wenn überhaupt). Die "richtige Öffnung" ist nach wie vor ungewiss. Und auch ohne dass die beiden angebundenen Brücken über die Eisenbahn kritisch werden (hoffentlich nicht!!), dürfte es mit dem Besuch der hinteren Schweiz technisch schwieriger werden. Weniger Besuche, mehr Bewuchs auf den Wegen. Zumindest sollte man daran denken.

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