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Neues aus den Medien

Gruselige Story. Davon habe ich bis heute noch nie etwas gehört. Ob die Holzkreuze jetzt wohl mit abgefackelt sind...?

Als ich dort hoch bin, hab ich die Kreuze nicht gefunden, hab mich allerdings auch nicht weiter mit Suchen aufgehalten, bin aber der Meinung, die sind nicht ganz richtig platziert. Die Aufstiegsmöglichkeit hab ich "Laubgründel" genannt, denn es gibt dort nur Laubbäume, viel rutschiges Laub, und keine umgestürzten Fichten, das war für mich ausschlaggebend. Der Aufstieg beginnt (wie so oft) genau hinter einem grünen NP-Schild. Das (schon ältere?) tschechische Video mit den Kreuzen zeigt aber mehrere grüne Fichten, es sieht so aus als wäre es paar Meter um die Ecke rum in Richtung Beergründel (die Fichten dort sind mittlerweile alle braun bzw. schwarz). Dort gehe ich auf alle Fälle wieder mal hin, da werde ich nochmal gucken. Anbieten würde sich die Winterzeit, da sieht man sowas besser.

Zitat von Swen am 17. August 2022, 17:24 Uhr

Das ist zwar jetzt etwas Off-Topic, aber am rechten Beginn der blauen Linie steht in der openstreetmap-Karte, dass nördlich vom Gabrielensteig am 29.06.1987 zwei Leute ermordet wurden? Was hat es denn damit auf sich, weiß das jemand?

Das ganze hatte ich auch mal vor einiger Zeit recherchiert und die Kreuze aufgesucht. Es wurden damals 1987 drei junge Leute aus Prag tot im Beergründel aufgefunden, nachdem sie als vermisst gemeldet wurden. Das waren einfach Tramps... Die tschechische Polizei versuchte es erst, zu vertuschen und hatte es offiziell als Tot durch Blitzschlag deklariert. Da die ganze Verfahrensweise für die Angehörigen alles andere als zufriedenstellend verlief, wurde der Fall später medial wieder aufgerollt. Da gibts wohl so eine Sendung ählich XY Aktenzeichen bei uns (vor wenigen Jahren). Einige Leichen wurden gefesselt gefunden, und auch einige Meter entfernt voneinander, was Blitzschlag natürlich völlig ad absurdum führt.

Letztlich kam man auf einen damals stationierten Grenzsoldaten, der später verdächtigt wurde, eine Prostituierte umgebracht zu haben, der war wohl zu genau der Zeit dort stationiert. Man geht mittlerweile definitiv von einen Gewaltverbrechen aus. Der Tatverdächtige ist mittlerweile an Krebs gestorben und damit endet auch die Recherche. Ist wohl das grusligste, was je im Elbsandsteingebirge passiert ist......

Hochgeladene Dateien:
  • DSC_4578_01.JPG
  • DSC_4586_01.JPG

@fichtenfechter: Danke. Und der genaue Ort der Kreuze, war der wie bei OSM oder doch mehr in Richtung Beergründel? Muß noch dazusagen, das Laubgründel war oben durch Felsen abgeriegelt, deshalb der linksknick in meiner Route, dort führte dann eine bequeme 10 m lange Felsspalte nach oben, dann wurde es flacher.

Leider habe ich die Tour damals nicht getrackt... ich glaube bei OSM ist es nicht ganz korrekt eingezeichnet. Die 2 Kreuze der beiden Herren befinden sich wirklich unmittelbar in Sichtweite des Gabrielensteigs auf einen ersten kleinen Felsvorsprung. Lenkas Kreuz war deutlich schwieriger zu finden, es ist in einer Felsspalte weiter oben ca. 100 m westlich. Zugang ausschließlich vom Gabrielensteig, Beergründel kann man ignorieren. Im weiteren Verlauf führt ja auch ein steiler Pfad hoch auf die Flügelwand. Die Benennung Beergründel ist in dieser ganzen Geschichte vielleicht etwas irreführend.. es ist der Felsbereich zwischen Beergründel und Gabrielensteig. Wer suchet, der findet 🙂

@fichtenfechter: Vielen Dank, das hilft schon weiter. Beim nächsten mal wird dort nochmal gesucht... Auf die Aufstiegsmöglichkeit bin ich gekommen, weil wir bis dahin als kürzeste Möglichkeit, zum Entenpfützenweg zu kommen, von Rainwiese aus immer das erste Stück Gabrielensteig und dann rechts durchs Beergründel hoch sind. Aber das wurde immer schwieriger durch abgestorbene und umgestürzte Bäume in der oberen Hälfte, deshalb hatte ich nach einer neuen Möglichkeit gesucht. Und muß sagen, die macht sich viel besser als das Beergründel. Fragt sich natürlich, wie es jetzt dort aussieht, und wann man wieder dorthin kann.

Info von heute / vom Hörensagen (keine Gewähr).

Neu auflodernde Feuer am Frienstein, kein Löschwasser zur Verfügung da Pumpstrecken dort schon zurück gebaut.

dazu würde passen:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/freital-pirna/video-feuerwehr-saechsische-schweiz-kilometer-schlaeuche-abbauen-100.html

Statt es so zu machen wie die Tschechen ...

Hier zur Abwechslung auch mal was lustiges (Ton anlassen!): https://www.youtube.com/watch?v=aVnS6XptnaU

Solange es solche Leute gibt, wirds auch Waldbrände weiter geben ....

Zitat von einem Komentator dazu:

"Dieses Video ist, so pietätlos das klingen mag, ein Glücksfall, da es als ideales Lehrmaterial für die Jugendfeuerwehr und Brandschutzhelfer / -beauftragte verwendet werden kann, wie schnell sich Feuer ausbreitet und wie man möglichst falsch ein Feuer angreift."

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