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Zitat von fichtenfechter am 18. September 2022, 16:06 Uhr

NPV hat den Fremdenweg wieder verhauen und die Feuerwehrzufahrt zerstört. Der blanke Wahnsinn.

https://felsenheimat.de/2022/09/18/npv-zerstoert-feuerwehrzufahrt/

Das muss raus an die Presse...

Ich habe die PM, die mir Arndt geschickt hat, erweitert, und da bisher nur an SZ in eine größere Runde geschickt.

  • SZ
  • DNN
  • MDR-Sachsen (Radio)
  • MDR-Sachsenspeigel

IG Stiegen- und Wanderfreunde begrüßt Bürgerinitiative zur Schaffung eines Naturparks Sächsische Schweiz (14.09.2022)

Die verheerenden Waldbrände der vergangenen Wochen im Elbsandsteingebirge haben aus Sicht der IG Stiegen- und Wanderfreunde einmal mehr gezeigt, wie wenig der Status „Nationalpark“ mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort in Übereinstimmung zu bringen ist.

Wir begrüßen deshalb ausdrücklich die Arbeit der Bürgerinitiative „Naturpark Sächsische Schweiz“ und werden die Initiative mit unseren Möglichkeiten nach Kräften unterstützen.

Ein Blick in den „Naturpark Zittauer Gebirge“ zeigt, wie dort seit Jahrzehnten ein hervorragendes Miteinander von Naturschutz und Tourismus funktioniert. Für die Sächsische Schweiz wäre dieser Status also sehr angebracht.

Zwei Faktoren führten aus unserer, und nicht nur aus unserer, Sicht dazu, dass die Brände hier zum „Katastrophenfall“ wurden.

Zum einen ist das übergroße Menge an totem Brennholz, welches einfach im Wald gelassen wurde und als Brandbeschleuniger wirkte.

Zum anderen musste sich die Feuerwehr oft den Weg zu den Brandherden erst freischneiden. Einige Wege (hinterer Großer Zschand, Raingrund, Grenzweg) waren in den vergangenen Jahren bewusst verbarrikadiert worden, um Wanderer fern zu halten.
Andere Wege (Richterschlüchte, Weberschlüchte) hatte man nach der Invasion des Borkenkäfers nicht mehr beräumt.

In einem Naturpark wären sinnvolle Eingriffe wie die Entfernung von totem Brennholz und das Freihalten von Wegen problemlos möglich.

Aus einer in hunderten von Jahren gewachsenen Kulturlandschaft wird keine Wildnis mehr werden. Auch wenn das die einen oder anderen Traumtänzer gern hätten.

Zusatz vom 18.09.2022

Der Brand ist seit einem Monat gelöscht und durch die Nationalparkverwaltung ist der Fremdenweg zwischen Katzenstein und Grenze bereits wieder völlig unpassierbar gemacht wurden (Quelle:https://felsenheimat.de/2022/09/18/npv-zerstoert-feuerwehrzufahrt/). Uns ist unverständlich und nicht nachvollziehbar, warum der einzige(!) von Fahrzeugen befahrbare Weg im Bereich des Grenzweges zwischen Großer Winterberg und Großer Zschand unpassierbar gemacht wird.

War von euch jemand ganz hinten im Großen Zschand (Hickelschlüchte)? Ist der Weg da auch schon wieder verhauen?

@Dietmar WG : ich war am Freitag in der Hickelhöhle . Der Weg ist freigeschnitten, auch der Reitsteig bis vor zum Hochhübelweg. Am Ende des Großen Zschand ist ein rot-weißes Flatterband . Der querliegende Baum ist (noch) beräumt und die Quergräben sind verfüllt.

Grenzweg ist von Zschand/Raingrund bis Katzenstein problemlos begehbar, hab ich gestern komplett gemacht. Bericht folgt.

....und hier noch Bilder Großer Zschand, Abzweig zur Hickelhöhle, Reitsteig

Hochgeladene Dateien:
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Zitat von fichtenfechter am 18. September 2022, 16:06 Uhr

NPV hat den Fremdenweg wieder verhauen und die Feuerwehrzufahrt zerstört. Der blanke Wahnsinn.

https://felsenheimat.de/2022/09/18/npv-zerstoert-feuerwehrzufahrt/

Das muss raus an die Presse...

Das sehr ich genauso! Eine grüne Lärche liegt da mit auf dem Weg. Die ticken doch nicht mehr richtig! Irgendwas muss hier passieren, sonst nimmt es ein schlimmes Ende. Dieser Fundamentalismus, diese Doppelzüngigkeit und dieses dümmliche Gelaber sind nicht mehr auszuhalten !!

👿

Auf der Website der Nationalparkverwaltung steht noch der Beitrag über die Pressekonferenz des Ministers Günther vom 05.09., auf der dieser die gute Zugänglichkeit des Gebietes über das System der Rettungswege lobpreist und verschweigt, wie unzugänglich ganze Gebiete durch das gezielte Zuwerfen von Schlüchten und Wegen werden.

Wozu jetzt kleine geländegängige Einsatzfahrzeuge/Quads, die dann an Schlagbäumen mindestens verzögert, in den Schlüchten aber gänzlich ausgebremst werden?

Da merkt man doch wieder, daß die NPV nur betrügt. Sie argumentiert immer, noch stehende tote Bäume neben einem Weg dürfen nicht vorsorglich gefällt werden, da müßte die Genehmigung für jeden Baum einzeln beantragt werden mit monatelanger Bearbeitungszeit, und am Fremdenweg werden kurzfristig gesunde Bäume gefällt und über den Weg geworfen? Das ist ja schon kriminell. Man müßte mal im Umweltministerium nachfragen, wie denn sowas zusammenpasst, und zu einer Stellungnahme auffordern. Aber die stecken doch alle miteinander unter einer Decke.

Nationalpark Harz lehnt großflächige Totholz-Räumung ab (msn.com)

Auch im Harz bauen die Hardliner ihre Front auf  - dort gibt man aber wenigstens zu, worum es geht: Menschen raus aus dem NP, da diese die wahren Bösewichte sind...

Dachte in diesen Gebieten dürfen Bäume nicht einfach so vorsorglich gefällt werden und das ist nur mit großem Verwaltungsaufwand möglich. Hat man nicht für solche Fälle extra eine Wärmebildkamera angeschafft mit der jeder zu fällende Baum ausgiebig untersucht werden muss?

Es wird doch immer argumentiert Natur Natur sein lassen… da hätte man am Fremdenweg warten müssen, bis die Bäume von selber umfallen.

Schon seltsam, wenn ich da nur den großen Zeh reinstecke erwartet mich ein fettes Bußgeld und hier wird sich über die eigenen Maßgaben hinweg gesetzt und anscheinend sogar völlig intakte Bäume einfach so gefällt.

Herr Mayr hat sich gemeldet, nachzulesen im Kommentar:

https://felsenheimat.de/2022/09/18/npv-zerstoert-feuerwehrzufahrt/

"Die Kritik an der Situation ist nachvollziehbar.

Mit dem Bau des Holzgeländers haben wir eine Maßnahme der Besucherlenkung im Nationalpark umgesetzt, da der Fremdenweg in diesem Bereich nicht mehr Teil des abgestimmten Wegekonzeptes im Nationalpark ist.

Nach dem Ende der Löscharbeiten haben wir mehrfach Beschwerden von Wanderern erhalten, die nicht ortskundig waren. Sie folgten der neuen breiten Sichtachse Richtung Grenze und haben dabei den Abzweig zur Richterschlüchte verpasst. Anschließend mussten sie im nicht beschilderten Gebiet der Kernzone abseits des Wegenetzes weite Umwege laufen, um zurück ins Kirnitzschtal zu kommen.
Künftig werden wir Wanderer zusätzlich mit einem Schild am Geländer informieren.
Das Geländer ist so konstruiert, dass die Feuerwehr leicht eine Durchfahrt herstellen kann.

Das Umschneiden der Bäume, um die Sichtachse zu verbergen, war an dieser Stelle jedoch vorschnell und wir werden das kurzfristig korrigieren.

Wie wir langfristig mit solchen während der Löscharbeiten neu entstandenen bzw. freigeschnittenen Wegen in der Kernzone umgehen, dazu werden wir die Ergebnisse der Expertenkommission und das Waldbrandschutzkonzept für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz abwarten, die das Brandgeschehen auswerten und Brandschutzmaßnahmen vorschlagen werden. Auch die Feuerwehren und Kommunen werden wir in die Abstimmungen mit einbeziehen."

 

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