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Weg auf Karte nicht vorhanden, also "gelöscht" ... grrrr!!

Das Thema ist ja nicht ganz neu - das NutzerIn "Nationalpark Sächsische Schweiz" hat ja schon allerhand Wege aus OpenStreetMap umgetaggt, so dass sie nicht mehr routbar waren, aber früher hatte sie im Forum diskutiert und gelernt. Möglicherweise gab es einen Wechsel in Person oder Richtlinien: Die Begründung im angehängten Bild vom Arnstein (openstreetmap.org, Kartenstapel, Kartendaten anzeigen, Weg anklicken) ruft heftigstes Bauchgrummeln bei mir hervor: "Der Weg ist nicht auf offiziellen Karten vorhanden und daher mit access=no getaggt." So nicht, meine Lieben; access=private war ein Kompromiss. Und wenn eine Karte einen Weg nicht darstellt, ist er immer noch da. Außerdem ist das keine Kernzone, und da gibt es doch seit 20 Jahren die festgeschriebene Regelung der AG Wege, dass außerhalb der Kernzone erkennbare Wege gegangen werden dürfen. OSM-User Weltenschummler schrieb dazu auch vor 2 Monaten: "Der Weg liegt außerhalb der Kernzone. Er ist erkennbar. Daher sollte er doch als Weg erlaubt sein." Wir schauen uns das mal vor Ort an und taggen ggf. um, zur Not wird "zurückgetaggt" (aber nicht seit 5.45 :-), auf jeden Fall korrigiert.

Übrigens (wird vielen nicht neu sein): Wenn man die Datenansicht aktiviert, sind alle Wege sichtbar, z.B. auch das Borngründel im Großen Zschand. Löschen kann man gar nicht, soviel ich weiß (und auch hoffe!).

Hochgeladene Dateien:
  • arnstein.png

Die Begründung ist ja der blanke Hohn. Das ist ja wie früher, man macht sich seine eigenen Gesetze. Dieser Logik folgend werden demnächst offizielle Karten gedruckt, auf denen keine Wege mehr eingezeichnet sind. Und dann wird getaggt „access=no“, denn auf der offiziellen Karte sind ja keine Wege verzeichnet. Geht‘s denn noch?! Da kommt bei mir mehr als nur Bauchgrummeln auf! 😡

Zum Glück gibt es kundige Leute, die da gegensteuern können und es hoffentlich auch tun werden. Dafür schon mal im Voraus ein Dankeschön.

Wege sind kompl löschbar. Leider.

Der oben zitierte OSM User ist ein gaaanz rotes Tuch für mich.

Der löscht Wege raus, die "er" nicht laufen kann. Damit spielt er der oben genannten in die Hände ...

warum macht er das nicht an seinem sch* Heimat"dorf" ?

So nach dem Motto: der Weg ist zwar zugefallen, da er aber nicht mehr in der Karte ist, brauch der auch nicht freigeschnitten werden.

Was ich auch beobachtet hab: der NPV fällt Bäume extra "in" Kletterzustiege, so das diese unpassierbar werden.

Siehe Zugang Glocke ...

Vielleicht sollte man mal anfragen, welches denn die offizielle Karte ist. Meines Wissens gibt es keine, da die ehemals als solche bezeichnete nicht mehr verlegt wird.

Die Karte ist die ehemalige bearbeitete DDR-Kletterführerkarte: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/wp-content/uploads/2013/12/20-Wildensteiner-Gebiet-Blatt-02.pdf

Die Original-Karte wurde aber durch die NPV bearbeitet, und das wird jetzt als offizielle Karte bezeichnet! Gegenüber dem Original fehlt z.B. das Reibetöpfel, obwohl dieser Weg nicht in der Kernzone liegt und begangen werden darf, inzwischen ist er bei OSM auch unsichtbar gemacht worden. Der Pfad am Arnstein war auch früher schon nicht eingezeichnet, auch nicht auf der Böhm-Karte, er ist wahrscheinlich zu klein, aber sichtbar, deshalb gibt es keinen Grund, den Weg bei OSM unsichtbar zu machen. Bei OSM gilt der Grundsatz "on the ground", also wenn ein Weg in der Natur sichtbar ist, muß er auch bei OSM sichtbar bleiben, egal ob er erlaubt oder verboten ist. Gegen diesen Grundsatz verstößt User NP schon seit längerem. Es gibt User, die die Änderungen der NPV wieder rückgängig machen, leider gibts dann aber Pro-NPV-User, die diese Rückgängigmachung wiederum rückgängig machen. Beispiel Adlerlochsteig Rathen, siehe Verlauf der Bearbeitungen: https://www.openstreetmap.org/way/89868552/history

User NP bedient sich sogar der Übertreibung und Unwahrheit, um Wege unsichtbar zu machen, z.B. wird beim Adlerlochsteig behauptet "Weg ist nicht mehr deutlich zu erkennen und mit Bäumen zugefallen", was aber nicht stimmt, denn auf einem Video von mir, welches die NPV auch gesehen hat, ist deutlich zu sehen, daß der Weg sichtbar ist, auch die Treppenstufen, und es nur wenige umgestürzte Bäume gibt. Weitere Beispiele: Großer Zschand "Weg ist renaturiert" (Pfad ist aber immer noch sichtbar): https://www.openstreetmap.org/way/23254915/history

Auch sämtliche Wege am Raumberg wurden in letzter Zeit unsichtbar gemacht, z.B. Raumbergkuppenweg (Weg wäre "zugefallen", was Quatsch ist, der gesamte Berg ist nur von Buchen bestanden, die auch noch stehen und nicht auf den Weg gefallen sind): https://www.openstreetmap.org/way/129693918/history

Wiener Marienebenheit Weg: https://www.openstreetmap.org/way/753306037/history

Es müßte mal jemand, der sich bei OSM auskennt, Beschwerde gegen User NP einlegen. Nur das einfache Rückgängigmachen nützt ja nicht für lange, wenn der nächste das dann auch wieder rückgängig macht, das könnte dann ewig so weitergehen. Das Vorgehen von User NP könnte man sogar als kriminell bezeichnen, siehe Strafgesetzbuch: StGB § 303a Datenveränderung (1) Wer rechtswidrig Daten (§ 202a Abs. 2) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. § 303b Computersabotage (1) Wer eine Datenverarbeitung, die für einen anderen von wesentlicher Bedeutung ist, dadurch erheblich stört, dass er 1. eine Tat nach § 303a Abs. 1 begeht, 2. Daten (§ 202a Abs. 2) in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, eingibt oder übermittelt oder 3. eine Datenverarbeitungsanlage oder einen Datenträger zerstört, beschädigt, unbrauchbar macht, beseitigt oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

Rolf Böhm hat auf seinen Karten bzgl. Konsens und Akzeptanz zu solchen Maßnahmen seine Gedanken formuliert. Wahrscheinlich ist die Umwidmung der NPV doch das Beste. Trotzdem: Niemals aufgeben! Jeder Schnitt zählt, jeder Schritt zählt!

Zitat Mstreicher vom 18.02.22

@Roland: Das klingt ja richtig böse. Eine Anzeige sollte da aber schon fundiert sein.   Unabhängig davon ist eine vielfältige ( hybride ) Informationsbeschaffung von Vorteil. Die Überprüfung findet dann trotzdem ganz klassisch zu Fuß statt .

@Roland

Beschweren bringt da gar nix:

DD1GJ Ist der OSM "Gebietsverantwortliche" , dieser handelt , wie von dir aufgezeigt, im Sinne von NPV ...

Damit ist OSM tod ...

Übrigens ist der Weg bei den offiziellen Karten von Sachsen:
https://geoviewer.sachsen.de/mapviewer/index.html
enthalten.
Unten bei Geobasisdaten mal DTK (Digitale topografische Karte)
und auch den WebAtlasSN als Layer beachten
und auch mal interessanterweise dazu die LIDAR-Daten - "Reliefdarstellung" einblenden.

Der RoteTuchUser DD1GJ könnte im Ministerium oder einer Behörde arbeiten, denn er verweist in Unkenntnis auf sidas-Daten  - der behördeninterne Datenspeicher, an den wir Zivilisten nicht herankommen. Mir schwant Schlimmes (Formalist im Ministerium??). Er hat deutschlandweit korrigiert, ist sicher kein Lokalmatador und hat über 6000 Änderungen. Das macht man nicht vor Ort.

Mir scheint, dass jetzt jemand Anderes in der NPV in Unkenntnis des Wegekonzepts OSM bearbeitet. Ich habe mal jemanden angefragt bei der NPV und darauf hingewiesen, dass die Gräben bitte nicht noch tiefer werden mögen. Auch kann man z.B. über diesen Link schauen, wer wann in letzter Zeit etwas verändert hat. Ich bleibe dran (bin schon lange dabei).

Über einen Nutzer beschweren geht in einer offenen Community schlecht - die ist zu groß. Aber man kann ihm selbst eine Nachricht senden. Mache ich vielleicht bei DD1GJ mal. Occams Razor, sage ich nur ...

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