Böhmische Schweiz Neuigkeiten
Zitat von Falco peregrinus am 12. Juli 2024, 08:29 Uhrschaut doch mal genauer hin: das Institut 2050 hat die Umfrage gemacht ... auf der HP steht:
"Wir sind auf Forschungs- und Kommunikationsstrategien spezialisiert" ,
"... Nicht nur für öffentliche Institutionen, Basis- und verantwortungsvolle Unternehmen, sondern für alle, die einen Weg zu „ihrer“ Öffentlichkeit suchen."
"Kommunikation - Datengesteuerte und maßgeschneiderte Strategien."
damit ist klar: das Ergebnis wurde geliefert wie gewünscht...
Hier ist der Bericht (leider nur auf CZ)
schaut doch mal genauer hin: das Institut 2050 hat die Umfrage gemacht ... auf der HP steht:
"Wir sind auf Forschungs- und Kommunikationsstrategien spezialisiert" ,
"... Nicht nur für öffentliche Institutionen, Basis- und verantwortungsvolle Unternehmen, sondern für alle, die einen Weg zu „ihrer“ Öffentlichkeit suchen."
"Kommunikation - Datengesteuerte und maßgeschneiderte Strategien."
damit ist klar: das Ergebnis wurde geliefert wie gewünscht...
Hier ist der Bericht (leider nur auf CZ)
Zitat von Roland am 8. Oktober 2024, 16:26 UhrGabrielensteig
Ich bin gestern den gesamten Gabrielensteig gegangen, von Rainwiese bis zum Prebischtor, und zurück. Alles gut begehbar, in großen Teilen ist der Weg fest und in Ordnung wie vor dem Brand. Die steilen Hänge an der Südseite scheinen sich verfestigt zu haben, alles komplett voll mit dichtem kleinen Birkenbewuchs, auch Farn ist mit dabei. Auch keine Gefahr, daß oben von den Felswänden was runterfallen könnte, wie befürchtet wurde. Aber: Sehr viele Buchen und Kiefern am Weg sind abgestorben, die Rinde ab, Wurmlöcher, an den Buchen viele Pilze, Weißfäule usw., auch viele Birken sind betroffen. Etliche davon waren vermutlich unten im Wurzelbereich etwas brandgeschädigt. An mehreren Wegabschnitten ist der Wald aber noch intakt wie früher. An einigen Stellen ist der Pfad schon eingeengt von rechts und links wachsenden kleine Birken. Trotz Verbot wird der Weg begangen, es gab sehr viele Fußspuren, mir sind 4 Leute begegnet (Wochentag, und trübes Wetter). Der Weg könnte freigegeben werden, oder zumindest auf eigene Gefahr erlaubt werden, es wäre gut, wenn er weiter genutzt würde, damit er weiter verfestigt bleibt. Allerdings gibts das Risiko, daß ein toter Baum auf den Weg fallen könnte, aber das ist ja bei vielen erlaubten Wegen auch. Es lagen auf 4 Km Wegstrecke ca. 10 Bäume auf dem Weg (und das in 2 Jahren), die dicke Buche am Anfang, ansonsten nur kleine Bäume, problemlos passierbar. Der Weg soll noch bis 2027 gesperrt bleiben. Äußerst fraglich, ob er danach geöffnet wird, da finden sich dann sicherlich viele neue Naturschutzgründe für eine dauerhafte Sperrung ... Am Prebischtor-Aufstieg die unterste Serpentine wird jetzt wegen einer kaputten Brücke direkt von unten durch eine Treppe am Hang abgekürzt, mit runden Hölzern als Stufenkante, läßt sich nicht gut laufen. Weiter oben an einer Felsgalerie ist noch eine Einengung wegen kaputter Wegkante. Am Falkenhorst Baustelle an der talseitigen Sichtseite, die ist mit einer Riesenplane teils verdeckt. Eintritt 95 Kronen (Nein, nicht 100 Kronen, sondern 95). Oben am Kreuzstein auch teils abgestorbene Kiefern. Gegenüber, auf dem Massiv am ehemaligen Zugang aufs Prebischtor wuchern ebenfalls massenhaft kleine Birken. Die Aussichten von oben auf die Umgebung teils trostlos.
Gabrielensteig
Ich bin gestern den gesamten Gabrielensteig gegangen, von Rainwiese bis zum Prebischtor, und zurück. Alles gut begehbar, in großen Teilen ist der Weg fest und in Ordnung wie vor dem Brand. Die steilen Hänge an der Südseite scheinen sich verfestigt zu haben, alles komplett voll mit dichtem kleinen Birkenbewuchs, auch Farn ist mit dabei. Auch keine Gefahr, daß oben von den Felswänden was runterfallen könnte, wie befürchtet wurde. Aber: Sehr viele Buchen und Kiefern am Weg sind abgestorben, die Rinde ab, Wurmlöcher, an den Buchen viele Pilze, Weißfäule usw., auch viele Birken sind betroffen. Etliche davon waren vermutlich unten im Wurzelbereich etwas brandgeschädigt. An mehreren Wegabschnitten ist der Wald aber noch intakt wie früher. An einigen Stellen ist der Pfad schon eingeengt von rechts und links wachsenden kleine Birken. Trotz Verbot wird der Weg begangen, es gab sehr viele Fußspuren, mir sind 4 Leute begegnet (Wochentag, und trübes Wetter). Der Weg könnte freigegeben werden, oder zumindest auf eigene Gefahr erlaubt werden, es wäre gut, wenn er weiter genutzt würde, damit er weiter verfestigt bleibt. Allerdings gibts das Risiko, daß ein toter Baum auf den Weg fallen könnte, aber das ist ja bei vielen erlaubten Wegen auch. Es lagen auf 4 Km Wegstrecke ca. 10 Bäume auf dem Weg (und das in 2 Jahren), die dicke Buche am Anfang, ansonsten nur kleine Bäume, problemlos passierbar. Der Weg soll noch bis 2027 gesperrt bleiben. Äußerst fraglich, ob er danach geöffnet wird, da finden sich dann sicherlich viele neue Naturschutzgründe für eine dauerhafte Sperrung ... Am Prebischtor-Aufstieg die unterste Serpentine wird jetzt wegen einer kaputten Brücke direkt von unten durch eine Treppe am Hang abgekürzt, mit runden Hölzern als Stufenkante, läßt sich nicht gut laufen. Weiter oben an einer Felsgalerie ist noch eine Einengung wegen kaputter Wegkante. Am Falkenhorst Baustelle an der talseitigen Sichtseite, die ist mit einer Riesenplane teils verdeckt. Eintritt 95 Kronen (Nein, nicht 100 Kronen, sondern 95). Oben am Kreuzstein auch teils abgestorbene Kiefern. Gegenüber, auf dem Massiv am ehemaligen Zugang aufs Prebischtor wuchern ebenfalls massenhaft kleine Birken. Die Aussichten von oben auf die Umgebung teils trostlos.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Zwinki am 8. Oktober 2024, 18:45 UhrDa habe ich noch was. Stand am 5.10. in der SZ (vielleicht nur in Dippoldiswalde?), ist offenbar nicht online, aber im Pressespiegel - zu lang, um es hier einzufügen: Oberhalb der Edmundsklamm wird nun doch unter größten Mühen und Gefahren gesägt. Warum? Wegen der Touristen? Nein, da ist der NP vor. Sondern Hřensko hatte beim Hochwasser Angst, dass ja immer Bäume in die Klamm fallen, zu einer sog. Verklausung führen und diese Sperre dann als Holz-Wasser-Flutwelle im Ort verheerende Schäden anrichten könnte. Und da passiert etwas. Sehr seltsam: Dafür ist der Ort selbst verantwortlich, nicht der NP. Der Betroffene muss also die Gefahr beseitigen lassen (von Geld wird nichts gesagt im Artikel). Es ist nicht auszuschließen, dass die Klamm vor '27 öffnet, wo man doch dann erst überhaupt wieder einmal nachsehen wollte. Merke also: Bist Du in Prozessschutznöten, musst Du von Katastrophen reden.
Der Gabrielensteig ist zwar auch 'ne Katastrophe, aber nur privat.
Im neuesten Protokoll der AG Wege (noch nicht online) wird bereits von einem für Feuerwehr passierbaren Grenzübergang im Zschand geredet (noch nichts Konkretes, aber man will nun offenbar). Merke also: ....
Da habe ich noch was. Stand am 5.10. in der SZ (vielleicht nur in Dippoldiswalde?), ist offenbar nicht online, aber im Pressespiegel - zu lang, um es hier einzufügen: Oberhalb der Edmundsklamm wird nun doch unter größten Mühen und Gefahren gesägt. Warum? Wegen der Touristen? Nein, da ist der NP vor. Sondern Hřensko hatte beim Hochwasser Angst, dass ja immer Bäume in die Klamm fallen, zu einer sog. Verklausung führen und diese Sperre dann als Holz-Wasser-Flutwelle im Ort verheerende Schäden anrichten könnte. Und da passiert etwas. Sehr seltsam: Dafür ist der Ort selbst verantwortlich, nicht der NP. Der Betroffene muss also die Gefahr beseitigen lassen (von Geld wird nichts gesagt im Artikel). Es ist nicht auszuschließen, dass die Klamm vor '27 öffnet, wo man doch dann erst überhaupt wieder einmal nachsehen wollte. Merke also: Bist Du in Prozessschutznöten, musst Du von Katastrophen reden.
Der Gabrielensteig ist zwar auch 'ne Katastrophe, aber nur privat.
Im neuesten Protokoll der AG Wege (noch nicht online) wird bereits von einem für Feuerwehr passierbaren Grenzübergang im Zschand geredet (noch nichts Konkretes, aber man will nun offenbar). Merke also: ....
Zitat von Fossil am 8. Oktober 2024, 19:07 UhrJa, es geht eben immer ums Geld. Hrensko’s Bürgermeisterin hatte dem Prager Umweltministerium mit Klage für einen Hochwasserschaden wegen stauender Bäume gedroht, die Gemeinde bezahlt aber auch selber den Baumgutachter.
Und die Risikoeinschätzung für den Fall der Öffnung der Klamm wird trotz fachlichen Rates des NP bei der Gemeinde liegen.
Ja, es geht eben immer ums Geld. Hrensko’s Bürgermeisterin hatte dem Prager Umweltministerium mit Klage für einen Hochwasserschaden wegen stauender Bäume gedroht, die Gemeinde bezahlt aber auch selber den Baumgutachter.
Und die Risikoeinschätzung für den Fall der Öffnung der Klamm wird trotz fachlichen Rates des NP bei der Gemeinde liegen.
Zitat von Fossil am 15. Oktober 2024, 06:48 UhrZwinki hat in seinem neuen Artikel diese „Rechtssituation“ um die Edmundsklamm auseinanderklamüsert, da will auch keiner sein Gesicht verlieren, geschweige denn seinen Stuhl. #144 also unvollständig
Zwinki hat in seinem neuen Artikel diese „Rechtssituation“ um die Edmundsklamm auseinanderklamüsert, da will auch keiner sein Gesicht verlieren, geschweige denn seinen Stuhl. #144 also unvollständig
Zitat von Roland am 22. Oktober 2024, 08:12 UhrEinige Wegstellen im NP werden repariert, z.B. bei der Grundmühle. Am Mühlenweg wird eine "barrierefreie" Aussicht aus Holz gebaut, mit Blick auf den Gabrielensteig. Wenn der schon jahrelang gesperrt ist, soll man ihn wenigstens von weitem sehen können ... : https://www.npcs.cz/probihajici-opravy-turistickych-tras-v-narodnim-parku
Im Artikel heißt es noch: "Im Nationalpark Böhmische Schweiz stehen den Besuchern mehr als einhundert Kilometer markierte Wanderwege für verschiedene Formen der Erholungsnutzung zur Verfügung, darüber hinaus können Touristen fast weitere zweihundert Kilometer nicht markierte Straßen oder Fußwege nutzen." Kann mal einer erklären, wo angesichts der vielen Wegsperrungen und unpassierbarer Wege insgesamt 300 Km Wege sein sollen? Wohlgemerkt, nur im Nationalpark.
Der Paulinengrund einschließlich aller Zugänge ist bis Ende Januar 2025 voll gesperrt wegen Gefahr umstürzender Bäume. Bei mapy.cz sieht das jetzt so aus:
Einige Wegstellen im NP werden repariert, z.B. bei der Grundmühle. Am Mühlenweg wird eine "barrierefreie" Aussicht aus Holz gebaut, mit Blick auf den Gabrielensteig. Wenn der schon jahrelang gesperrt ist, soll man ihn wenigstens von weitem sehen können ... : https://www.npcs.cz/probihajici-opravy-turistickych-tras-v-narodnim-parku
Im Artikel heißt es noch: "Im Nationalpark Böhmische Schweiz stehen den Besuchern mehr als einhundert Kilometer markierte Wanderwege für verschiedene Formen der Erholungsnutzung zur Verfügung, darüber hinaus können Touristen fast weitere zweihundert Kilometer nicht markierte Straßen oder Fußwege nutzen." Kann mal einer erklären, wo angesichts der vielen Wegsperrungen und unpassierbarer Wege insgesamt 300 Km Wege sein sollen? Wohlgemerkt, nur im Nationalpark.
Der Paulinengrund einschließlich aller Zugänge ist bis Ende Januar 2025 voll gesperrt wegen Gefahr umstürzender Bäume. Bei mapy.cz sieht das jetzt so aus:
Hochgeladene Dateien:Zitat von Swen am 22. Oktober 2024, 08:31 UhrDanke für die News, Roland.
Diese barrierefreie Aussicht am Mühlenweg scheint dem Foto nach an genau derselben Stelle zu sein, wie sie nach dem Waldbrand schon eingerichtet wurde? So stehts ja auch bei mapy.cz: Geschlossen bis 31.10. wegen Bau einer neuen Aussichtsplattform. Na immerhin würde die durch das erhöhte Podest noch einen Ticken besser sein.
Danke für die News, Roland.
Diese barrierefreie Aussicht am Mühlenweg scheint dem Foto nach an genau derselben Stelle zu sein, wie sie nach dem Waldbrand schon eingerichtet wurde? So stehts ja auch bei mapy.cz: Geschlossen bis 31.10. wegen Bau einer neuen Aussichtsplattform. Na immerhin würde die durch das erhöhte Podest noch einen Ticken besser sein.
Zitat von fichtenfechter am 22. Oktober 2024, 23:25 UhrIch war Sonntag am Eingang der Ferdinandsklamm, also Kamenice oberhalb der Grundmühle. Da stehen auch noch sehr viel Totfichten herum, und einiges Totholz liegt im Gewässer. Da geht man wohl auch davon aus, dass es sich alles von allein klärt.
Ich war Sonntag am Eingang der Ferdinandsklamm, also Kamenice oberhalb der Grundmühle. Da stehen auch noch sehr viel Totfichten herum, und einiges Totholz liegt im Gewässer. Da geht man wohl auch davon aus, dass es sich alles von allein klärt.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Fossil am 24. November 2024, 19:02 UhrDie App „DuKapka“ für den ÖPNV im Bezirk Usti gibt es jetzt auch auf Deutsch.
SZ: z.B. für Einzeltickets oder eine Netzkarte für bis 7 Tage (bei ab 2 Übernachtungen!)Ausführlicher in der …..
Die App „DuKapka“ für den ÖPNV im Bezirk Usti gibt es jetzt auch auf Deutsch.
SZ: z.B. für Einzeltickets oder eine Netzkarte für bis 7 Tage (bei ab 2 Übernachtungen!)
Ausführlicher in der …..
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