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Böhmische Schweiz Neuigkeiten

Meldung der tschech. NPV: Man kündigt die kommende Touristen-Saison an, Prebischtor soll zugänglich sein, aber nur von Hrensko aus, vom Gabrielensteig ist keine Rede. Kahnfahrten nur in der Wilden Klamm, von der Edmundsklamm keine Rede. Also insgesamt bis jetzt immer noch große Probleme.

https://www.npcs.cz/narodni-park-ceske-svycarsko-se-pripravuje-na-prvni-turistickou-sezonu-po-pozaru-pristupne-budou

Instabile Felsblöcke bedrohen die Straße in Hřensko, Google-Übersetzer:

"Der Verkehr auf der Straße zwischen Hřensko und Mezní Louka wird durch vier instabile Felsblöcke mit einem Gesamtvolumen von 75 Kubikmetern gefährdet. Die instabilen Blöcke befinden sich an einem steilen Hang über der Straße, der Bushaltestelle und anderen Gebäuden, im Bereich gegenüber den Pensionen Lucerna und Klepáč. Sie wurden von Arbeitern entdeckt, die Sicherheitsfällungen von Bäumen durchführten, die vom Brand im letzten Jahr betroffen waren. Aufgrund von Bedenken, dass die Blöcke infolge des Fällens in Bewegung geraten könnten, stoppte der National Park Service die Sicherheitsfällung und führte sofort eine vorläufige geologische Bewertung der Situation durch. Das Fazit der Bewertung lautet, dass die Gefahr von herabstürzenden Felsblöcken unmittelbar bevorsteht, in einem Fall ist sogar bereits ein teilweiser Einsturz eingetreten. Die Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz informierte unverzüglich den Krisenstab des Kreises Ústí, die Gemeinde Hřensko sowie alle Eigentümer bedrohter Nachbargrundstücke und andere betroffene Institutionen über die Gefahr."

Schuld sei die Erosion nach dem Waldbrand, so daß viele Felsblöcke an steilen Hängen instabil werden. Die Beseitigung der Gefährdung soll 1 Million Kronen kosten, die Finanzierung ist noch unklar.

https://www.npcs.cz/nestabilni-skalni-bloky-ohrozuji-silnici-ve-hrensku-sprava-narodniho-parku-iniciuje-reseni-situace

Dort befindet sich doch auch ein öffentlicher Abtritt. Beim Scheißen vom Fels erschlagen – ein Tod für die Geschichtsbücher.

Von der berühmten Siebenschläferboofe am Bärenhorn oben (Fallhöhe 67m, längst gesperrt) haben das einige beim Pullern geschafft. OK, nicht ganz nüchtern. Den zweiten Faller kannte ich persönlich, er hatte überlebt (Spitzname Flughörnchen). Er wurde von einer damals noch stehenden Fichte abgefangen, die warf ihn auf eine kleine Fichte, und diese in den Sand, wo er sich eingrub und ein Stück Ellebogenknochen absplitterte - das war alles. Sein Gefährte, auch  in meinem damaligen Club, rannte hinab zur Schmilkaer Mühle, weil dort das nächste Telefon war. Dürfte Ende der 70er gewesen sein. Im Boofenbuch, das wir ca. 1987 lasen, stand etwas von 8 Stürzen - der erste hatte auch überlebt (schwer verletzt) und es als Dritter nochmal versucht - das hatte dann geklappt 🙁 (Nachruf im Boofenbuch, war ein Chemnitzer).

Kurzum: Wir haben das schon längst gemacht ... ach ja, und der Schüler, der (Bier mit Primasprit) aus der Idagrotte flog und dessen Fehlen erst nach 6 Stunden bemerkt wurde, gehört auch in diese Reihe (war irgendwann in den 80ern, damals gab es noch Bergunfallberichte).

Die Durchfahrt in Hřensko in Richtung Mezni Louka ist mindestens bis 31.03.23 gesperrt wegen drohender Felssturzgefahr. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Einmündung Kamenice und Einmündung Malinovy dul, damit ist auch der komplette Parkplatz fürs Prebischtor gesperrt, der damit auch aus östlicher Richtung nicht erreichbar ist.

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Jetzt ist die gesamte Straße von Hřensko bis Mezni Louka bis 31.03.23 gesperrt. Die Sperrschilder (laut mapy.cz) beziehen sich aber nur auf den Straßenverkehr, man könnte also theoretisch Freitags bis Sonntags als Fußgänger am Rand der Straße durch die Sperrung bis zum Abzweig und zum Prebischtor laufen (ohne Garantie).

 

Ein Sperrschild stand am Samstag an den Klammen sowie oberhalb des Parkplatzes. Aber keines davon war für Fußgänger gültig.

Am Zugangsweg zum Prebischtor gibt es eine neue Holzbohlentreppe, die die unterste Kehre abkürzt. Diese ist nämlich an einer entscheidenden Stelle abgebrochen worden.

Der Zustand des Prebistores und speziell des Falkennests ist erschreckend. Zerfetzte Bauplanen flattern im Wind, überall liegt Bauschutt rum. Alles ist verriegelt und verrammelt (auch das Kassenhäuschen -> Eintritt frei!). Das Restaurace ist leergeräumt und alle Dielen sind rausgerissen, auch auf der Veranda. Einschränkend möchte ich anmerken, dass es natürlich sein kann, dass da wochentags emsig gearbeitet wird damit alles zur Saison wieder funktioniert. Momentan gibts da jedenfalls nichts zu essen oder zu trinken.

Erfreulicherweise war das Tor zum Fremdenweg geöffnet und das wurde auch ausgenutzt 😉

Dunnerlüttich! Schade, dass ich nicht da war. Denn um das Tor rumturnen, das habe ich mir nie getraut.

Es warten ja nach wie vor noch zwei weitere Hindernisse, einmal das Balancieren auf einer Eisenbahnschiene über einen Abgrund (wird durch Bergsteiger-Halteseil zum Festhalten ein wenig erleichtert) und dann noch das Ab- und wieder Rausklettern aus einem Spalt.

@Swen: Die neue Holzbohlentreppe bezieht sich eventuell auf das hier: https://www.sandsteinwandern.de/wandern/?page_id=23239&view=topic&id=220#postid-1332

Das Tor kann man (wenn es zu ist) mit einem kurzen Stück Seil außen rum umgehen (gewußt wie). Was wie Eisenbahnschienen aussieht, waren früher 3 Brücken, siehe hier, 1. Fotogalerie die Fotos nach der bekannten Ostaussicht: https://kerbensteig.jimdofree.com/andere-gesperrte-wege/fremdenweg/

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