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Böhmische Schweiz Neuigkeiten

Zitat von Roland am 11. März 2023, 17:53 Uhr

Jetzt ist die gesamte Straße von Hřensko bis Mezni Louka bis 31.03.23 gesperrt. Die Sperrschilder (laut mapy.cz) beziehen sich aber nur auf den Straßenverkehr, man könnte also theoretisch Freitags bis Sonntags als Fußgänger am Rand der Straße durch die Sperrung bis zum Abzweig und zum Prebischtor laufen (ohne Garantie).

 

Seit 24.03.2023 ist die Straße von Hřensko nach Rainwiesen wieder offen. Der lockere Stein oberhalb der Bushaltestelle ist provisorisch gesichert. Es heißt, da müssen noch weitere Sicherungsmaßnahmen erfolgen. Die Osterfeiertage haben aber Vorrang....

Besagte Bushaltestelle und die Sitzbänke drumherum wurden übrigens abgebaut. Oder ist da gar schon ein Stein eingeschlagen? Zumindest lagen in der Bucht lauter Glassplitter rum...

Die Aussichten Marienfelsen und Rudolfstein in Dittersbach sind vom 11.04. bis 20.04. bzw. vom 17.04. bis 26.04. gesperrt, die Aufstiegstreppen und Geländer werden für 1,6 Millionen Kronen erneuert.

https://www.npcs.cz/pristupy-na-vyhlidky-i-bezpecnostni-tezby-jake-prace-narodni-park-cekaji-behem-dubna

Alle Wege-Sperrungen wurden bis 31.12.2023 verlängert, laut neuen Eintragungen bei mapy.cz. Das betrifft: Gabrielensteig, Edmundsklamm, Soorgrund bis Wilde Klamm, Schlafgrund nördlich vom Rauschenberg, Treppengrund und Tonels Loch, die Wege zwischen Natternborn und Jungferntanne, Schwarzes Tor und Tal des Roten Floßes.
Prebischtor ist nur von Hrensko aus möglich, und die Wilde Klamm von Stimmersdorf/Mezna aus den steilen Weg runter, Kahnfahrt dadurch hin und zurück notwendig.
Es wird mit einem Rückgang des Tourismus von mindestens 50% gerechnet, dadurch fehlende Einnahmen besonders für Hrensko.

Hrensko hat die Parkplatzgebühren für das Prebischtor von 6€ auf 8€ erhöht.

Wahnsinn, was die Verwaltung sich da erlaubt. Keine Klammen, kein Gabrielensteig, aber bei den P-Gebühren immens erhöhen. Die Restaurants kommen  mit Preiserhöhungen von 5% und einen schlechteren Umtauschkurs von 22Kronen/€ zu 21 dazu.

Das wird in Hrensko diese Jahr einen gewaltigen Umsatzeinbruch geben, schade für den netten Ort.

Hab da noch nie geparkt...

... aber schon heftig. Da gehen die Pläne doch prima auf die Natur kann Natur sein, der Tourismusrummel erledigt sich von selber und dabei werden die Kassen sogar noch gefüllt von denen die trotzdem kommen.

Wirklich Schade wie hier alles vor die Hunde geht.

Die Parkplatzgebühren haben vielerorts schon lange die Grenze zum Wucher überschritten. Wenn man überlegt, 2001 kurz vor dem Euro, kostete eine Tageskarte maximal 5 DM, wer hätte damals gedacht, daß es eines Tages 16 oder 18 DM (wie in Pfaffendorf) kosten würde? Ich glaub nicht, daß die Löhne seitdem in gleichem Verhältnis gestiegen sind, auch nicht in Tschechien. Da gibts nur 2 Möglichkeiten, aber die kann ich hier nicht nennen ...

Und wer hätte gedacht, dass die Gebühren im Vergleich zu Deutschland mal fast das doppelte betragen? Im Kirnitzschtal waren es an der Neumannmühle 5 €. Oder gehen die Gebühren in Hrensko auch an das russisch-ukrainische Geschäftspaar, das das Prebisch-Tor besitzt und durch Waldbrand und Corona über eine lange Zeit ohne Einnahmen blieb?

Parkplatzgebühren hin oder her.. die Preise der Unterkünfte sind ja noch krasser gestiegen, 2016 herum hab ich noch relativ problemlos vernünftige kleine Fewos für 30 EUR/ Nacht gefunden, jetzt tendiert die Masse Richtung 70 bis 110 EUR, wobei der Service keineswegs besser wird, weil die Fachkräfte ins Ausland abwandern.

Bier in Tisa 59 Kc (Pilsner Urquell - gab nix anderes) auch da gehts steil nach oben. Inflationsrate ist in CZ auch höher als in D. Was einmal angehoben wird auch nie wieder fallen..

Mal sehen wie lang das gut geht. Verlorene Umsätze durch Corona, Waldbrand etc. lassen sich nicht aufholen.

Übrigens: Ein tsch. Ranger verdient zw. 24000 und 34000 Kc/Monat brutto was im Bereich des Durchschnittsverdienstes liegt. Der macht mit seiner Familie 1 Woche Urlaub im eigenen Land, und schwupps ist ein Monatsgehalt weg..

Zitat von Swen am 10. April 2023, 20:33 Uhr

Und wer hätte gedacht, dass die Gebühren im Vergleich zu Deutschland mal fast das doppelte betragen? Im Kirnitzschtal waren es an der Neumannmühle 5 €. Oder gehen die Gebühren in Hrensko auch an das russisch-ukrainische Geschäftspaar, das das Prebisch-Tor besitzt und durch Waldbrand und Corona über eine lange Zeit ohne Einnahmen blieb?

Die Parkplätze gehören der Stadt. Jetzt bezahlt man quasi die nicht mehr vorhandene Kahnfahrt gleich beim parken mit 😄

Hrensko war bis dato die reichste Gemeinde Tschechiens...

Bzgl. Prebischtor hat die NPCS vor, einen eigenen Zugang zu den Aussichtsfelsen zu bauen, sodass man künftig als Besucher nicht mehr zwingend an den Privatbesitzer löhnen muss.

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