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Goa abgebaut?

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Das ist in der Tat ein guter Punkt: Warum gerade jetzt? Und beispielsweise nicht schon, als die Stiege vor einigen Jahren zum ersten Mal im Stiegenbuchverlag auftauchte...?

Sehr schade, ich war letztes Jahr nochmal da. Auch von meiner Seite vielen Dank an den Erbauer, es war mir immer eine große Freude dort zu klettern.

In Anlehnung an einen Bibelsspruch  könnte man sagen:

Der Erbauer hat's gegeben, der Erbauer hat's genommen; der Name des Erbauers sei gelobt.

 

Er wird sicher seine Gründe haben, die Mühe des Abbaus auf sich zu nehmen.
Auf jeden Fall ist es sehr schade, dass der Steig nicht mehr da ist.

Ich bin sehr glücklich, dass ich diese schöne und anspruchsvolle Stiege dreimal begehen konnte und sie dabei auch meinen beiden Nachwuchs-Stiegengeherinnen noch zeigen konnte.

Neben dem Erbauer möchte ich auch Andreas und Wolfgang danken, die mich bei meiner Erstbegehung im September 2019 in das Geheimnis einweihten.

Zum Glück gibt es viele, viele Fotos der Begehungen. Diese gilt es nun zu hüten wie einen Schatz.

Zur Info: Ich hatte Kontakt zum Autor des letzten Goa-Videos (veröffentlicht 11/2022), wo ich dachte, das wäre eventuell der Auslöser für den Abbau. Das Video ist auf nicht gelistet gestellt (öffentlich unsichtbar), wer den Link noch hat, kann es ansehen, auch die Kommentare sind zu sehen. Das Video gibt von allen am allerwenigsten Anlaß zum Abriß, der Titel lautet nur "Goa-Stiege, Sächsische Schweiz", in der Beschreibung der Hinweis, daß auf Wunsch des Erbauers nichts preisgegeben wird, wo es ist, über Zugänge usw., es ist nur mit Helmkamera gefilmt, man sieht nur den Fels vor sich, am Schluß nur ganz kurz der Lilienstein im Hintergrund. Wer sich nicht hundertprozentig auskennt, weiß nicht, wo es ist. 2 Kommentaregeber fragen deshalb, wo das ist, der Autor verweist aber darauf, daß das nicht veröffentlicht werden soll.
Manche Kommentare sind seltsam, ein gewisser B. bedankt sich beim Autor wegen der Geheimhaltung, unterschreibt dann mit Goa. Kurz danach will er die Stiege verbessern, und möchte dazu mit dem Autor in Verbindung treten und unterschreibt mit Goa, der Autor sagt zu, aber B. meldet sich nicht mehr. 8 Monate später schreibt B., die Stiege wurde abgerissen. Auf die Frage des Autors, ob sein Video dran schuld wäre, keine Antwort. Kurz danach schreibt B.: "nehm endlich das Video aus dem Netz, du machst dich strafbar.." Auf die Frage des Autors, warum er sich strafbar machen würde, erfolgt keine Antwort. 1 Monat später (ca. 01/2024) schreibt ein anderer Kommentaregeber, R.: "bei Puplizierung bzw. konkreter Zugangsbeschreibung muß das Bauwerk entfernt werden…gez. GOA…" Unmittelbar danach der letzte Kommentar, von R.: "Also Video bitte entfernen."

Hier kann sich jeder sein Teil denken. Fazit: Durch die verwendeten Alias-Namen bei Youtube weiß man nicht, wer wirklich dahinter steckt. Der Autor redet und antwortet immer ruhig, sachlich, und zugänglich, man merkt, daß er Naturfreund ist, und nicht auf bloße Action aus ist. Vielleicht gibts in der nächsten Zeit noch paar vor-Ort-Berichte vom aktuellen Zustand der kompletten Stiege, sicher nur mit klettern möglich. Meine Meinung: wenn die Stiege wirklich abgerissen wurde, könnte das Video wieder öffentlich gemacht werden. Als Erinnerung.

Ach, ist doch nicht schlimm. Der Weg ist gelegt, die Begehungszahlen werden nun nachlassen, aber wer es will und kann, der findet den Weg auch, Wer es nicht will oder kann ist sowieso besser nicht dort unterwegs.

Schön wars und ohne Kenntnis vom Zusammenhang hatte ich hier schon eine recht genaue Beschreibung zur Lage gegeben 🙂 aber ich nehme an, dass der Artikel keine Schuld an der Übernutzung und letztlichen Rückbauaktion gehabt hat.

Nun. Löscht es oder auch nicht. Ich habe die Goa Stiege vermutlich '21 oder '22 das erste mal gemacht. Und vor 2 Wochen zum vierten Mal. Alles was dort weggenommen wurde ist die Leiter oben am Ausstieg. Die hätte ich sowieso nie benutzt. Die hab ich auch nie für voll genommen. Und unten in der Rinne der hintere Stamm der als Laufhilfe diente. Der steckt jetzt senkrecht links fest und an ebenjenem wurde das Schild angebracht 'Steig abgebaut'. Ansonsten befindet sich die Stiege im gleichen Zustand wie immer. Verrottet halt. Und ist eng wie eh und je. Noch ist sie jede Erfahrung wert 🙂 direkt wohl fühlen tut man sich aber nirgendwo. Härtere Kost.

Schön zu hören, aber ich muss eine andere Meinung äußern. Härtere Kost stimmt zwar, aber ob man sich mit jedweden Bedingungen wohlfühlt ist doch so individuell, dass es dazu keine eindeutige Kategorisierung erlaubt.

Ich war zwar in der unteren Hälfte der Spalte hart an meiner Grenze, technisch, kraft- und körpermaßlich, in dem Moment würde ich auch nicht von Wohlgefühl sprechen wollen, aber danach und insgesamt gab doch das ganze Erlebnis eine so große Zufriedenheit ... grad auch weils eben knapp geschafft war 🙂

Der Bericht von Heimatkunde stimmt mich optimistisch. Damit kenne ich das Ziel einer meiner nächsten Erkundungstouren. Bin gespannt, wie die Passage in der Rinne  jetzt ohne hinteren Laufsteg geht. Wenn ich mich recht entsinne, lag der hintere Stamm auf ein paar Steinbrocken. Dort muss man jetzt wahrscheinlich drüber turnen.
"Ursa major" ist immer eine Reise wert. Denn außer GOA gibt es ja noch anderes schönes Zeug dort. 🙂

Ich war voriges Jahr im Herbst mal dort, habe das "Abgebaut-Schild" gesehen, aber hab mich ohne die Laufhilfe da nicht hin getraut. Aber da hat ja jeder sein eigenes Risiko-Level.

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