Gedankenspiele zu den Wegesperrungen:
https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/der-nationalpark/grundlagen/nationalparkregion/
Auszug: „... Bis 2030 sollen alle lenkenden Maßnahmen eingestellt werden. Gemäß internationalen Vorgaben ist es das Ziel, dass dieser Prozessschutz auf mindestens 75 % der Fläche langfristig gewährleistet wird. ...“
https://www.wald-und-holz.nrw.de/waldblatt/rfa-05/2007-wie-lange-stehen-abgestorbene-kaeferfichten
Hier ist besonders der vorletzte Abschnitt interessant. Dort ist davon die Rede, dass abgestorbene Käferfichten bei entsprechender Witterung (feucht und warm) schon“ nach 3 bis 5 Jahren zusammenbrechen, unter Umständen aber erst nach 10 oder mehr Jahren.
Diese Zahlen sind natürlich auch nur geschätzt. Aber gehen wir mal vom günstigsten Fall, also von 3Jahren aus. Dann ist die Gefahr weitgehend gebannt und man getraut sich wieder daran, die Wege frei zu schneiden. Welche Wege? Was passiert mit einem Weg/Pfad, der mindestens 3Jahre nicht begangen wird? Ich mag es mir lieber nicht vorstellen.
Und nun die Verbindung der beiden oben genannten Themen und die ketzerische Frage: Warum soll man dieses Ziel (75% der Fläche) nicht vorfristig erreichen können? Borki und die Stürme schufen die idealen Bedingungen.
Die Flächen sind „beruhigt“, wie auch Wegewächter schon schrieb. Sie müssen nur noch „verwaltet“ werden. Im Sport hieße es „Auf Zeit spielen“.
Zugegeben, diese Theorie erscheint wirklich gewagt. Aber das Beispiel rechter Polenztalweg hat mir auch einige Illusionen geraubt, was den Willen der Verwaltung zur Wegerhaltung angeht.
Ich bin wirklich kein Freund von Verschwörungstheorien! Doch im Fall Thorwaldgebiet habe ich selbst als Optimist ein mulmiges Gefühl.
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