Wer über die Rahmhanke gehen will, sollte dies nur tun, wenn er über ausreichend Erfahrung auf solchen Wegen verfügt und schwindelfrei ist. Die Bilder der Diashows und vor allem der Videoclip zeigen es deutlich. Wir verzichten auf eine detaillierte Beschreibung des Zugangs zur Rahmhanke. Auf der Wanderkarte ‘Die Bastei’ von Rolf Böhm ist sie eingezeichnet, wie auch der Zugang über den Hirschgrund. Auf der Rahmhanke gibt es keine Sicherungen (Stahlklammern oder ähnliches, wie z. B. auf dem Terrassenweg) und natürlich auch keine Markierung. An einer Stelle hatten wir uns kurz ‘verstiegen’ und standen vor einer fast 30 Meter hohen senkrechten Wand. Die Kletterfelsen am Wegrand sind imposant, vor allem der Wartturm, an dem sich im November 2000 ein Felssturz ereignete (800 Tonnen Sandstein stürzten zu Tal, nach andern Quellen sogar mehr). Auf der Rahmhanke gibt es zwei unangenehme Stellen, die übel riechende Kanalisation des Berghotels auf der Bastei und den Durchgang unterhalb der Basteiaussicht (Müll und Glasscherben – offensichtlich von der Basteiaussicht heruntergeworfen). Diese beiden Stellen sind aber schnell passiert. Für uns war es eine tolle Tour bei phantastischem Wetter und guter Sicht. Die Rahmhanke endet am Aussichtspunkt Tiedge. Man muss hier ein massives Geländer übersteigen. Eine Übersicht der wichtigsten Stiegen und Aussichtspunkte der Sächsischen Schweiz gibt es in der Stiegenmatrix. |
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